Benutzer mmk schrieb:
Falsch. Du missachtest bei dieser Aussage unter anderem dem Umstand, dass insbesondere sehr gefährliche Malware wie Zeus/Zbot selbst von aktuellen Virenscannern nur unterdurchschnittlich erkannt wird.
Die derzeitigen Erkennungsraten aller Virenscanner zusammengenommen liegen diesbezüglich nur zwischen 38 und 39 Prozent:
https://zeustracker.abuse.ch/statistic.php
Nichts Falsch. Du missachtest im Übrigen bei deiner Aussage absichtlich den Umstand, dass eine "moderneres" Betriebssystem wie etwa Vista, 7 oder 8 MITNICHTEN besser gegen den ZeuS-Trojaner und vergleichbare Bedrohungen gefeit ist.
Ein 64-Bit-XP ändert nur unwesentlich etwas an dessen Verwundbarkeit. Denn einerseits gibt es auf 64-Bit-Systeme spezialisierte Malware, andererseits bedeutet es nicht, dass "32-Bit-Malware" auf einem 64-Bit-System nicht grundlegend liefe!
Sehr wohl, denn der Kernel reagiert entsprechend besser und ist nicht so Empfänglich wie der vom 32-bittigen XP. Ich halte das für WESENTLICH. Natürlich läuft die 32-Bit Malware grundsätzlich auch auf 64-Bit Systemen. Ich habe das nicht bestritten. Nur kommt Sie auf 64-Bit Systemen unter Umständen nicht all zu weit und läuft letztendlich ins Leere. Exploits die für WIN 6.0 Kernel und höher funktionieren, greifen beim "veralteten" System u. U. gar nicht, da es dort diese speziellen Lücken nicht gibt.
Nein. Dieser Rat ist aus sicherheitstechnischer Sicht gesehen nicht zu stützen und gefährdet die Sicherheit all der User, die sich Deiner von in diesem Punkt durch fachliches Unwissen geprägten Aussagen annehmen.
Das soll und muss jeder für sich entscheiden. Wer hier "mit fachlichem Unwissen" um sich wirft, das fragt sich...
Dir ist klar, dass Deine Aussage bereits dann ad absurdum geführt ist, wenn sich weiterhin beharrlich unzählige Nutzer an Deinem Rat orientieren und XP 15 bis 20 Monate nach Ablauf des erweiterten Supports weiterverwenden?
Was für ein Unfug. Mein Statement/Ratschlag wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit überhaupt niemanden davon abhalten, auf ein neues System umzusteigen. Erst recht nicht die Paniker und alle panikschürenden "Experten".
Diese Aussage ist so pauschal nicht korrekt.
Jetzt reicht's aber mal mit dem Geschwätz. Natürlich trifft diese Aussage (auch pauschal) grundsätzlich auf Betriebssysteme zu. Je mehr Möglichkeiten und Schnittstellen ein "modernes System" bietet umso ANFÄLLIGER ist das System für Exploits. Und genau diese OS-Exploits wurden und werden (inzwischen im Extended-Support) teilweise in den Win-Updates regelmäßig gefixt. Um irgendwelche Drittanbietersoftware geht es hier bei der Frage der Verwendbarkeit eines Betriebssystems doch zunächst gar nicht!!!
Wenn du die Diskussion anfangen willst - wir hatten das Thema schon neulich - dann dürfte als allererstes auf keinem Rechner mehr Flash und JScript laufen...
Die möglichen Alternativen (auch über browserimplementierte Lösungen) sind aber genauso Einfallstore wie diese beiden berüchtigten Malwaretransporteure.
Es gibt keine zu 100 % wasserdichte, sichere Software. Man kann es drehen und wenden wie man will. Hirn einschalten bei bestehender Verbindung mit dem Netz ist und bleibt unerlässlich und ist die erste und wohl wichtigste Schwelle für einen effektiven Schutz vor Gefahren aus selbigem.