Benutzer Beschder schrieb:
Benutzer wolfbln schrieb:
Stimmt: das 53-fache.
D.h. der prepaid-Kunde zahl für 1GB beim EU-Cap etwa das 53-fache gegenüber dem nationalen Kunden im Heimatnetz.
Kann man so auch nicht sagen, dein Vergleich hinkt. Du unterstellst dem Durchschnitts-EU-Nutzer im Heimatland eine Flatrate oder Datenpaket für ca. 10.-€ und im Falle einer Auslandsnutzung rechnest du einen verbrauchsabhängigen Tarif.
Wollen wir also ehrlich sein und vergleichen a) Datenpakete: Hier gibt es für das Ausland verschiedene Pakete.
b) Abrechnung nach Verbrauch:
Unterstellen wir einen Durchschnitts-MB-Preis von 0,24€/MB (dt.
Discounterniveau) dann kosten eben 1.000 MB auch 24.-€ und somit bezahlst du wiederum nicht das 53-fache im EU-Ausland sondern nur stark das doppelte Entgelt!
Vom Faktor 530 auf den Faktor 2 gekürzt ;-)
Na, dein Vergleich hängt genauso: Wer würde denn ernsthaft 1 GB über einen verbrauchsabhängigen Tarif im Inland realisieren?
Sicher sind Pakete mit volumenbasierten Tarifen schwer vergleichbar. Der "Idealfall" des restlos ausgenutzten Pakets bleibt Werbeutopie. Aber wer seinen Traffic einigermaßen abschätzen kann, liegt dann ganz gut und Pakete gibts in verschiedenen Größen....
In Deutschland haben praktisch alle Smartphone-Nutzer Pakete. Nur der EU-Tarif lässt das nicht zu und ist volumenbasiert. Da hätte sich die Kommission auch etwas einfallen lassen können.
Darum halte ich es schon für redlich, den Datenverkehr von 1 GB, der mir in Deutschland 10-12 EUR kostet und in der EU 530 EUR gegenweinander aufzurechnen. OK, dann nehmen wir das Callya-Reisepaket, kommen wir auch auf 2-3x den lokalen Preis. Nur ist das ein Angebot eines Anbieters und viele haben nur den EU-Tarif.
Natürlich sollte man in diesem Fall immer eine lokale SIM kaufen. Noch, aber das soll bald anders werden.