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Regulierung statt Schlagring...


30.08.2013 21:21 - Gestartet von fe rnwe h
einmal geändert am 30.08.2013 21:24
Im Fußball gibts Schiedrichter, im Nach-Internet Zeitalter des ecommerce nicht.
Weshalb keine schlaue Regulierung, z.B. ruhig etwas höhere Raming Entgelte und Roamingpflicht zwischen Netzbeteibern und Roaming-Entgeltverbot innerhalb der Netzbetreiber-Netze weltweit.

D.h. z.B. Roamingentgektverbiot bei Netznutznung eines z.B. Vofafone-DE Kunden im odafone Netz z.B. ZA oder GB.

Wieso gilt die EU-Kostendeckelung nur innerhalb der EU für EU-Mobilnetzkunden???

Andererseits dank Roamingpflicht kann dann der z.B. in DE im Funkloch "sitzende" z.B. deutsche O2-Kunde kurz ins deutsche z.B. Vodafone-Netz einbuchen und teurer zwar aber wenigstens eine Verbindung bekommen.
Die Mobilgerätesoftware lässt sich anpassen, z.B. autom. Netzbetreibewahl standartmässug im Heimatland ausgeschaltet und nur auf Wunsch nanuell aktivierbar.
Dabei natürlich Kostendeckelung gegen Wucher.
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[1] hansel_meier antwortet auf fe rnwe h
31.08.2013 05:20
Benutzer fe rnwe h schrieb:
Wieso gilt die EU-Kostendeckelung nur innerhalb der EU für EU-Mobilnetzkunden???

Weil wir glücklicherweise noch keine Weltregierung haben.

Dabei natürlich Kostendeckelung gegen Wucher.

Zum totalsten Sozialismus aller Zeiten fehlen halt noch ein paar kleine Details. Aber keine Sorge. Das kommt bald. Dann legt die EU nicht nur die Preise für Mobilfunkleistungen sondern auch die für Brot, Miete und und die Urlaubsreise fest.
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[1.1] News im Roaming Eu Gebiet
mersawi antwortet auf hansel_meier
04.09.2013 09:12
Morgen folgendes habe ich gerade gefunden:

Ein schwedisches Startup will allen Europäern eine mobile Datenflatrate anbieten, die auch im Ausland gilt. Was utopisch klingt, funktioniert bereits in sechs Ländern.
Fogg_LogoAn der Grenze ist der mobile Surfspaß vorbei, denn ab dort wird es auf jeden Fall teurer. Mein Anbieter etwa erlaubt das Versurfen von 10 MB pro Tag im Ausland für knapp 3 Euro was in einem Fall ausreichte, um einmal meine Mails zu checken und ein Facebook-Foto hochzuladen oder knapp 7 Euro für 50 MB. Die TK-Anbieter haben hier keine Not, sich mit günstigeren Preisen zu beeilen, weil Roaming für alle noch ein recht lukratives Geschäft ist.
Umso erstaunlicher, was das schwedische Startup Fogg Mobile bald europaweit anbieten will: Eine mobile Datenflat für jeden, die nicht nur im Heimatland gilt, sondern ohne Mehrkosten auch im Ausland. In einigen Ländern ist das erste Gigabyte gar kostenlos, wenn sich der Kunde vertraglich bindet. Was zu schön klingt, um wahr zu sein, ist in Schweden, Dänemark und Großbritannien bereits verfügbar. Das schwedische Startup wird seine liebe Not haben, den Service auch in Ländern wie Italien und Deutschland anzubieten. Stoppen lässt sich die Idee allerdings jetzt schon nicht mehr.

Fogg tritt in den jeweiligen Ländern als Reseller auf. Auch in Norwegen, Österreich und Irland ist Fogg mittlerweile verfügbar. Dort zwar nicht kostenlos, aber in der Premium-Variante für 149 Schwedische Kronen (17 Euro) für 10 GB. Weitere Länder, die Fogg als nächstes auf der Liste hat, sind die Niederlande, Belgien, Italien, Portugal, Finnland, Polen, die Türkei und, ja, auch Deutschland.
Geplanten Deutschland-Start verpasst
Es versteht sich von selbst, dass Fogg in einem Land wie Deutschland länger kämpfen muss, um an den Start zu gehen. Bereits Ende Juni wollte Fogg auch in Deutschland präsent sein, bislang ist es aber noch nicht losgegangen. Fogg dürfte Schwierigkeiten haben, in Deutschland geeignete Roaming-Partner zu finden, die sich auf ein solches Niedrigangebot einlassen wollen. Der Start im stark regulierten, manchmal etwas fortschrittsfeindlichen Deutschland wird von vielen ausländischen Startups unterschätzt. Schwer taten sich da in der Vergangenheit unter anderem Spotify und Magine beide aus Schweden die lange auf einen Start in Deutschland hinarbeiten mussten.
Fogg-Website: SIM-Karte auf Nachfrage
Fogg-Website: SIM-Karte auf Nachfrage
Aktuell ist Fogg von einer europaweiten Versorgung noch weit entfernt. Bis man alle gewünschten Länder unter Dach und Fach hat, wird es sicher noch dauern. Auch wird es erfahrungsgemäßg auf höhere Preise hinauslaufen, als Fogg sich wünscht. Im April war etwa noch von einem Preis von 99 Kronen für das Premium-Paket die Rede, mittlerweile sind es 149 Kronen. Beachtlich ist aber, dass Fogg beim Thema Datenroaming schon jetzt mehr erreicht hat als jeder andere TK-Provider, jeder Reseller oder andere Startups.
Bei der Recherche nach Fogg habe ich mir zahlreiche andere Lösungen angesehen, die ihrerseits etwas gegen das Roaming-Problem unternehmen wollen. So elegant wie Foggs Idee wirkt dabei aber keiner. Roamer aus Lettland etwa will die Roaming-Kosten töten, indem es die Mobilfunknummer des Nutzers mit einer ausländischen SIM-Karte verknüpft. Das Prinzip funktioniert allerdings nur mit Telefongesprächen, nicht mit Daten. In eine ähnliche Richtung geht das Unternehmen Vir2Sim, ebenfalls aus Lettland, das virtuelle Rufnummern vergibt.
Ukku, das pragmatischere Fogg
Ähnlich wie Fogg stellt sich Ukko Mobile aus Finnland auf. Roamingkosten sollen wegfallen, indem jeder Nutzer in einem anderen Land eine lokale Identität annimmt. Der dortige Provider soll denken, dass es sich um einen lokalen Nutzer handelt, der Anwender benötigt nur seine SIM-Karte und soll die gleichen Tarife zahlen wie zu Hause. Um all das zu erreichen, sprechen die Finnen mit zahlreichen Mobilfunkanbietern europaweit, sind aber noch nicht gestartet wohl, weil eben das ein sehr aufwändiger Prozess ist. Wie genau Ukku funktioniert, ist derzeit noch nicht bekannt. Die Preise sollen etwa zwischen 40 und 80 Euro für eine europaweite, mobile Datenflat liegen, Preise für nur ein Reiseland deutlich darunter. Im Gegensatz zu Roamer würde Ukku nur für Daten funktionieren, nicht für Sprache.
GigSky
GigSky
Derartige Verträge hat GigSky bereits ausgehandelt. Man kauft einmalig eine Sim-Karte für 20 Euro und installiert auf dem iPhone oder Android-Gerät eine App dazu. Reist man in ein Zielland, kann man Datenpakete von verschiedenen Anbietern kaufen. Die Preise allerdings sind meist deutlich teurer als die eines dortigen Prepaid-Tarifs. Wer das ganze lieber selbst in die Hand nimmt und regelmäßig in verschiedenen Ländern unterwegs ist, dem hilft Goodspeed. Der kleine mobile Hotspot wird schon vom Hersteller mit den nötigen SIM-Karten der Länder ausgestattet, in die man reisen will. Der Kasten in Form und Größe eines Smartphones bucht sich selbständig in das Netz des Landes ein, das man gerade betritt. Goodspeed ist also ein Rundum-Sorglos-Paket für Vielreisende und auch nur für solche. Denn für Gelegenheitsreisen ist das Paket des Anbieters Uros mit 270 Euro für das Gerät, eine Montagsgebühr für 9,90 Euro und einen Tagesflatratepreis von 5,90 Euro für jedes Land (Datenvolumen variieren) einfach zu teuer.
Funktioniert gerade weil es eine völlig verrückte Idee ist
Was auffällt: Fogg ist von allen diesen Angeboten nicht nur am preiswertesten und am attraktivsten. Man ist auch bereits deutlich weiter als viele Mitbewerber. Und es scheint so, als gelänge das den Schweden, eben weil sie hier eine Idee in die Tat umsetzen wollen, die komplett größenwahnsinnig klingt. Ein Einheitspreis für ganz Europa oder auch nur für einige Länder gab es bis vor Kurzem nicht einmal für Telefonate oder SMS.
Heute sieht es aus, als könnte Fogg den Markt für Datenroaming tatsächlich aufmischen (neudeutsch: disrupten). Noch haben Telekom, Vodafone und Telefónica hier die Chance, bei dem Thema selbst aktiv zu werden, wollen sie nicht schon wieder einen lukrativen Markt vor ihren Augen verschwinden sehen, wie das beim Thema WhatsApp vs. SMS und Joyn aktuell der Fall ist. Der einzige deutsche Anbieter, der hier aber überhaupt ein ernsthaftes Interesse zu zeigen scheint, ist überraschenderweise der Discounter Blau, der vor einigen Wochen mit einem europaweiten Einheitstarif für Telefonkosten vorangeprescht war. Das ist ein Anfang, auch wenn der Tarif für Daten leider nicht gilt. Fogg Mobile werden die Anbieter schon jetzt nicht mehr stoppen können, sie könnten sich nur geschlossen dagegen sperren.

Quelle: Netzwertig.com

Das klingt doch nett
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[1.1.1] chrisild antwortet auf mersawi
12.09.2013 15:18
Warten wir's ab. Den netzwertig-Beitrag über Fogg habe ich auch gelesen, und gut €17 für 10 GB ist wirklich nicht schlecht. Aber dieses Angebot gilt nach wie vor nur für Dänemark, Großbritannien, Irland, Österreich und Schweden, außerhalb der EU noch in Norwegen. Mal sehen, was eher kommt: Roaming-Preselection (ich meine mich dunkel an teltarif-Editorials zu erinnern, in denen so etwas schon früher mal angeregt wurde) oder Fogg in mehr als den genannten Ländern ...
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[1.1.1.1] mersawi antwortet auf chrisild
12.09.2013 16:27
Die Frage ist doch was machen jetzt die Anbieter ab Juli 2014. was passiert wenn sich keiner im jeweiligen Land findet der den Urlaubern bei einreise Angebote macht. und der eigene Anbieter macht das roaming nicht aus
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[1.1.1.1.1] mersawi antwortet auf mersawi
12.09.2013 16:59
Sorry für die Ausdrucksweise im letzten Beitrag. Aber mit nem Samsung B 2710 bricht man sich fast einen ab was zu schreiben. Sollte zum genannten Stichtag also Juli 2014 sich nichts tun haben wir natürlich noch Alternativen. Da gibt es zum Beispiel noch simquadrat. Falls es die dann noch zu den selben Konditionen gibt wäre das ok. Nur bei denen dauert es ewig lange ehe ein Anruf durch gestellt wird. Da haben viele rain wieder aufgelegt. Weiter gibt es noch yuilop. Deutsche Nummer von Eplus . . . Nacht aber nur Sinn wenn man die Möglichkeit hat Daten günstig nutzen zu können. Ich nutze im Polen beides. . .
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[1.1.1.1.1.1] arndt1972 antwortet auf mersawi
12.09.2013 17:15
Weiter gibt es noch yuilop. Deutsche Nummer
von Eplus . . . Nacht aber nur Sinn wenn man die Möglichkeit hat Daten günstig nutzen zu können. Ich nutze im Polen beides. . .

Hallo mersawi, was meinst Du mit yiulop? Habe ich acuh, aber zahlt man dort keine Roaming-Gebühren wenn man anruft oder angerufen wird? Setzt dann natürlich ein Datennetz voraus...
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[1.1.1.1.1.1.1] mersawi antwortet auf arndt1972
12.09.2013 17:23
Nein zahlst Du nicht...
Is ja ne Art Voip Gespräche...
Im Ausland nutze ich dann auch noch telmy (als app und callback in Verbindung mit Simquadrat).
In Polen gibt es Daten schon für kleines Geld (auch für Einheimische !!!!).
Aber schöner wäre es schon wenn man wenigstens ab 2014 (Juli) auf ankommende Gebühren bei den Gesprächen verzichten würde.
Dann könnte ich auch hier ohne Reue meine polnischen Karten an lassen und alle Leute aus Polen können mich preiswert erreichen.
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[2] bholmer antwortet auf fe rnwe h
12.09.2013 17:32
Benutzer fe rnwe h schrieb:
Im Fußball gibts Schiedrichter, im Nach-Internet Zeitalter des ecommerce nicht.
Weshalb keine schlaue Regulierung, z.B. ruhig etwas höhere Raming Entgelte und Roamingpflicht zwischen Netzbeteibern und Roaming-Entgeltverbot innerhalb der Netzbetreiber-Netze weltweit.

Roaming zwischen den inländischen Netzen war so weit ich weiß von der Regulierungsbehörde nicht gestattet um die Konkurrenz und den zügigen Netzausbau zu fördern (Ausnahme war das O2/D1 Roaming)

D.h. z.B. Roamingentgektverbiot bei Netznutznung eines z.B. Vofafone-DE Kunden im odafone Netz z.B. ZA oder GB.

Machen die doch schon!
Gerade Vodafone hat schon günstige Angebote auch in einigen seiner konzerneigenen Netzen im außereuropäischen Ausland (Reiseversprechen) realisiert. Hierzu gehören Länder wie Ägypten Australien und Neuseeland.
In diesen kosten eingehende Gespräche 75 Cent und ansonsten keine Roaminggebühren bei Gesprächen bis zu einer Stunde.
Bei abgehenden Gesprächen nach Deutschland (Festnetz und Vodafonenetz) gelten Inlandskonditionen + 75 Cent.
So schlecht ist das gar nicht im Vergleich zu den sonst horrenden Auslandstarifen in nichteuropäischen Roamingländern.

Eine Pflicht für bestimmte Roamingtarife im Ausland lässt sich aber sicher nicht von der Zugehörigkeit zu einem Mutterkonzern ableiten, da es sich um rechtlich eigenständige Firmen in unterschiedlichen Ländern handelt.

Wieso gilt die EU-Kostendeckelung nur innerhalb der EU für EU-Mobilnetzkunden???

Freie Marktwirtschaft. Die Eu kann in den Binnenmarkt eingreifen aber nicht in den Handel zwischen den unterschiedlichen Wirtschaftsgebieten, höchstens mit Strafzöllen oder sowas...


Andererseits dank Roamingpflicht kann dann der z.B. in DE im Funkloch "sitzende" z.B. deutsche O2-Kunde kurz ins deutsche z.B. Vodafone-Netz einbuchen und teurer zwar aber wenigstens eine Verbindung bekommen.
Die Mobilgerätesoftware lässt sich anpassen, z.B. autom. Netzbetreibewahl standartmässug im Heimatland ausgeschaltet und nur auf Wunsch nanuell aktivierbar.
Dabei natürlich Kostendeckelung gegen Wucher.

Bei O2 war das so, als das Roaming mit D1 noch aktiv war.
Die SIM-Toolkit Software in der SIM-Karte hat sich trotz manueller Netzwahl vom D1-Netz automatisch wieder ins O2-Netz umgebucht, sobald dieses wieder verfügbar war.
Bei Vodafone erfolgt bei neueren SIM-Karten automatisch im Ausland ein Einbuchen ins Lieblingspartnernetz des Netzbetreibers.