Je nach Aufenthaltsort eine Katastrophe

Wettervorhersagen, in welcher Form auch immer machen aber nur Sinn wenn im Ort auch eine Wetterstation aufgestellt wurde.

Beim DWD kann man in einer Liste sehen wieviele Wetterstationen in den letzten Jahren bei Gemeinden abgebaut wurden.

Hier bei mir um Umkreis von fast 100km gibt es keine Station vom DWD mehr. Funktionierende Stationen vom DVD und von Meteomedia kann man unter wetterstationen.meteomedia.de einsehen und mal mit der realen Temperaturen vergleichen ;)

Eine von der "Kachelmann-Gruppe" steht bei mir im nächsten Ort, benutzt aber scheinbar Schätzwerte (real 25°, Wetterstation meldet jedoch 15°). Vielleicht misst sie ja auch nur die Bodentemperatur.


Hatte selbst mal interesse gehabt eine Wetterstation bei mir aufstellen zu lassen und mich bei Meteomedia erkundigt. Dachte man würde mich entlohnen dafür das ich dem Unternehmen einen Platz im Garten für die Station anbieten würde. Nicht ganz.

"Eine standardmäßig ausgestattete Wetterstation ist ab rund 18.300 EUR erhältlich" (http://wetterstationen­.meteomedia.de/map=Mitmachen)

Nur 18.300 Euro Einstiegskosten für mich plus mein Grundstück kostenfrei zur Verfügung stellen. Dafür würde man dann per Email 1x täglich den Wetterbericht erhalten. Für den Preis kann ich mir einen indischen Meterologen für 150 Jahre mieten der auch noch bei mir zu Hause putzt.


Mein persönliches Fazit: Wetterberichte sind vollkommen für die Katz außerhalb von Großstädten und wenn im Ort selbst gar keine Wetterstation aufgebaut wurde. Bei den ganzen Wetterseiten im Internet kann man im Kleingedruckten immer lesen von welcher Station die Werte stammen. Sehr oft hunderte Kilometer entfernt.


Am Besten ist immer noch der Blick aus dem Fenster und ein 0815 Thermometer am Fenster.