Wunderbar, dann wird's endlich kommen, wie erwartet.

Benutzer Leiter Kundenverarsche³ schrieb:

Ach ja?
9 Cent pro Minute sind leider immer noch Standard bei den meisten "Discountern".
In Österreich sind 4 Cent in alle Netze üblich!

Und in der Vergangenheit war es tatsächlich E-Plus, die mit ihrer Mehrmarken-Strategie die Preise vorgab. o2 war meines Wissens nie Preisführer.
Oder gibt es im o2-Netz eine Karte, mit der man für 5-6 Cent telefonieren kann? Im E-Plus-Netz kann man das mit Anbietern wie "Galeria Mobil" oder "n-tv".

Hallo,


Benutzer koelli schrieb:


ja richtig die 4 cent gibt es in Österreich z.B. bei yess die jetzt nach der Fusion von 3 mit Orange an A1 verkauft wurde.
Auch die Datenpreise sind viel günstiger so gibt es für 9,90 1500MB und 1500SMS und Freiminuten in alle Netze.
Yess wurde übrigens mit einem Teil der Basisstationen und Spektrum aus insgesamt 2 x 13,2 MHz an gepaarten Frequenzen erworben. Die folgende Frequenzen enthalten: 2 x 3,2 MHz im 900-MHz-Bereich; 2 x 5,0 MHz im Bereich 2.100 MHz und 2 x 5,0 MHz im 2.600-MHz-Spektrum.
In Österreich funktioniert der Wettbewerb also auch mit 3 Netzen noch gut.

Nein O2 hat sich zuletzt eher die Preise erhöht übrigens schon ohne Fusion.


Ja aber die meisten suchen ja jetzt doch schon bessere Datentarife und da hat Eplus sehr viel Bedarf an Netzausbau und O2 hat auch schon wieder der Anschluss verloren an Telekom und Vodafone was LTE und UMTS angeht.
Ich denke der Wettbewerb ist also schon deshalb gegeben weil O2eplus viel bauen muss um wirklich mithalten zu können mit den anderen beiden Netzbetreibern.
Denkbar wäre das ein Teil der UMTS und 1800 MHZ Frequenzen im GSM Band abgegeben werden müssen und das Eplus starke Marken wie Simyo und Blau verkauft.
Aldi und Tchibo sind ja relativ unabhängig und könnten natürlich auch den Betreiber wechseln dort,aber der Preis zählt.

Benutzer Donaldfg schrieb:

Jupp. So isses. Ich hatte bereits im April die Grundzüge einer sauberen wie simplen Regulierungslösung zu o2e+ genannt: https://www.teltarif.de/forum/s48688/9-1.html

Du hast hier allerdings die Masten-Thematik ausgelassen (und ich meinerseits damals den Verkauf von kundenstarken Eigenmarken). Es ist schon richtig, insbesondere die drei namens Blau, Simyo & FONIC könnten einer Verkaufsauflage anheim fallen. Denkbar, dass Telekom oder Vodafone hier zugreifen und die "erworbenen Kunden" jeweils Ihrem eigenen Discounter (congstar oder otelo) zuschlagen oder gar, dass Unternehmen wie Drillisch oder Debitel hier zugreifen. Oder vielleicht ein anderer MVNO aus dem Ausland. Vielleicht will KPN ja doch noch irgendwie in Deutschland verteten sein oder Carlos Slim möchte einen Fuß in die Türe bekommen. Denkbar ist vieles.

Benutzer Leiter Kundenverarsche³ schrieb:

Schade, dass sich bisher weder IKEA Mobile noch RedBull Mobile auf den deutschen Markt getraut haben.

Benutzer koelli schrieb:

Ich gebe dir recht. Für RedBull sehe ich sogar eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit. Deutschland ist - neben der österreichischen Heimat - der wichtigste Absatz- und Zielmarkt für die "Produkte" - das Getränk, die Events, das TV-Programm... Fehlt nur noch der Mobilfunk. Die Eintrittswahrscheinlichkeit in den Deutschen Markt schätze ich daher tatsächlich als recht hoch ein.

Man sieht hieran aber auch ganz gut, dass aus den Begleitumständen und den Dynamiken einer solchen Mega-Fusion auch ganz neue Chancen erwachsen können. Das ist auch mit ein Grund (neben der Überlebensfähigkeit von E+) warum, ich mich von Angfang an konsequent gegen das hysterische Geschrei mancher Mitforisten gewendet habe. Wir müssen allesamt erst mal abwarten. Wenn am Ende tatsächlich Mist rauskommen sollte, kann man immernoch abk*tzen. Jetzt ist es dazu aber VIEL ZU FRÜH! Schwer zu erkennen die Zukunft ist... auch für die Teltarif-Redaktion...

Dass die Kommission das Prüfverfahren übernimmt, ist für die Kunden der beiden Konzerne in jedem Fall zu begrüßen, denn die Auflagen durch die Kommission sind tendenziell geringer und milder. Das neue O2 bleibe damit wesentlich Potenter als unter unserer nationalen Regulierung. Am ehesten wird die Kommission das o. g. Thema Zwangsveräußerung von Tochtermarken angehen, bei den Masten, wenn sie diese überhaupt angeht (wenn nicht wäre das toll für die Kunden), wird Sie milder sein als KartA + BNetzA, an die Frequenzen wird sie sich vermutlich überhaupt nicht rantrauen. Denn dieser Bereich liegt in der Endhoheit bei den nationalen Behörden! Egal was Brüssel dazu Erstinstanzlich sagt, national darf hier sowieso nach eigenem Gutdünken "nachreguliert" werden, auch gegen Brüsseler Entscheidungen. Ich mache mir daher wenig sorgen, dass in Brüssel etwas schief geht.

Benutzer Leiter Kundenverarsche³ schrieb:


Richtig - die Frequenzvergabe hat absolut nichts mit der (wirtschaftlichen) Kartellprüfung auf europäischer Ebene zu tun. Das ist eine völlig andere Baustelle. Weswegen eine Vermutung, die Kommission könne hier "milder" sein auch völlig irrelevant ist - sie ist schlicht nicht zuständig. Die prüft nur die wirtschaftlichen Aspekte einer Fusion und vor allem die Auswirkungen auf den Markt. Völlig unabhängig von diesbezüglich getroffenen Entscheidungen kann und wird die BNetzA entsprechend den Vergaberichtlinien für die Frequenzen einen dann möglicherweise fusionierten Anbieter zur Einhaltung dieser Bestimmungen anhalten.

Benutzer getodavid schrieb:

Ich freue mich ja, dass du das auch erkannt hast...


... allerdings solltest du meine sehr bewusste Formulierung vielleicht noch ein zweites mal sauber lesen. Denn wenn du das getan hättest, hättest du wohl kaum diesen ziemlich danebenen Satz gebracht. Ich habe im Zusammenhang mit den Frequenzen zu keinem Zeitpunkt von EU und "milder" geschrieben. Das bezieht sich allein auf die physische Ausstattung. Die ist sehr wohl durch Brüssel regulierbar. Auch wenn ich persönlich glaube, dass man dieses Thema nicht angehen wird.


Meine Rede. Zur wirtschaftlichen Betrachtung und zur Marktbetrachtung insgesamt gehört z. B. die Zwangsabspaltung von Töchtern und sonstigen verbundenen Unternehmungen. Hier habe ich einen Eingriff ja auch als für am Wahrscheinlichsten bezeichnet. So erhielt 3 bzw. Orange im Vorfeld z. B. die Auflage "yesss!" zu veräußern. A1 schlug hier zu. o2/e+ sind in einer vergleichbaren Situation, die vergleichbare Maßnahmen gebietet.

@ Topic:
Tja, Pech für Slim. Die Europäer wollen ihn nun mal nicht mit dem Bagger in ihrem katastermäßig aufgeteilten Sandkasten spielen lassen. Seine einzige Chance noch den Fuß in die Tür zu bekommen wäre nun der Erwerb von A1...

Hallo,

Benutzer Leiter Kundenverarsche³ schrieb:


sorry hatte ich nicht gelesen aber bin ja auch nicht ständig onair.

Ich denke bei den Sender wird man in den Städten viele Standorte abschalten es sei denn sie sind besser für weieren Ausbau mit UMTS und LTE geignet.In den Städten hat O2 zumindestend hier in der Gegend eine deutlich bessere Abdeckung indoor als Eplus was sicher daran liegt das Eplus oft nur mit 1800 Mhz sendet während o2 oft auch auf 900 Mhz sendet.
Außerhalb der Städte und insbesondere in ländlichen Regionen oder im Harz ist oft Eplus im Vorteil .
So kenne ich dort etliche Orte die O2 bis heute nicht mal outdoor versorgt weil einfach ein Sender fehlt Eplus ist aber mit GSM/EDGE vorhanden.
Ich denke bei Senderstandorten wird eher weniger einer Regulierung benötigen den O2Eplus müssen auch nach der Zusammenlegung der beiden Netze noch gewaltig in den Netzausbau investieren.
Ich stelle mir allein schon schwierig vor die unterschiedliche Netztechnik zusammenzuschalten das wird sicher mehr als 1 Jahr dauern.
Habe es gar nicht verfolgt aber ist das bei 3 und Orange schon alles umgesetzt oder sind das noch 2 Netze ?



Es ist schon richtig, insbesondere die drei

Lieber keiner von den Netzbetreibern und bei Drillich und Debilcom habe ich auch kein gutes Gefühl.
Sondern eher ein MVNO, tolle Ideen hat ja Sipgate mit simquadrat.
Schaun wir mal.

Der Preis allein macht's nicht.Die E Netze hinken hinter den D Netzen immer noch hinterher.Und das wird auch so so bleiben.

Benutzer Eplusler schrieb:

Woher weisst du das bzw. warum bist du dir so sicher ?

MfG bluepepper

Also so manchem Vorposter hier in den Kommentaren sei aber dann doch nochmal gesagt, dass E-Plus in den ganzen letzten Jahren immer ~1 Milliarde € an Gewinn erwirtschaftet hat.
Nur weil ich hier immer von der "letzten Rettung für E-Plus" oder der "Überlebensfähigkeit von E-Plus" gelesen habe.
Sicherlich habt ihr mitbekommen, dass so mancher KPN Großaktionär ziemlich sauer ist, dass gerade der Goldesel aus dem Konzern verkauft wird, oder nicht?