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einfach lächerlich!


15.10.2013 13:02 - Gestartet von koelli
Das ist doch einfach nur lächerlich:
Nicht nur, dass selbst große Hotelketten erst jetzt damit beginnen, kostenloses WLAN anzubieten. Dazu ist das WLAN auch noch auf lächerliche 256 kbit limitiert...

Ich frage mich, warum man im Ausland nahezu ÜBERALL gratis surfen kann??? Und das schon seit Jahren!!!
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[1] skycab antwortet auf koelli
15.10.2013 13:57
Benutzer koelli schrieb:

Ich frage mich, warum man im Ausland nahezu ÜBERALL gratis surfen kann??? Und das schon seit Jahren!!!

Ja, warum tut die Politik nix dazu?
Statt schwachsinnige Forderungen nach 100Mbit/s und mehr für alle, sollte mal flächendeckendes Gratis WLAN gefordert und gefördert werden.
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[1.1] trzuno antwortet auf skycab
15.10.2013 15:02
Benutzer skycab schrieb:
Benutzer koelli schrieb:

Ich frage mich, warum man im Ausland nahezu ÜBERALL gratis surfen kann??? Und das schon seit Jahren!!!

Überall? Wohl kaum.

Stellenweise und in einigen Ländern dürfte das zwar oft zutreffen, aber auch im Ausland knüpfen inzwischen viele den Zugang an Bedingungen wie eine Registrierung oder verlangen Geld dafür.


Ja, warum tut die Politik nix dazu?

Tja, was soll sie machen?

Nach der deutschen Gesetzeslage ist das Internet kein rechtsfreier Raum weswegen Rechtsverstöße im Internet (zB gegen Urheberecht) strafrechtlich verfolgt werden müssen.

Um das zu ermöglichen muss man natürlich den Rechtsverletzer identifizieren können, oder wenn das nicht geht, dann halt seinen Helfer ("Fluchtwagenfahrer"), der ihm den anonymen Internetzugang ermöglicht hat.

Die Störerhaftung ist genau das Mittel mit dem das erreicht wird. Jeder Anbieter kann sich von der eigenen Haftung quasi freistellen, wenn er seine Nutzer identifizieren kann und somit die Rechtsverletzer direkt belangt werden können.

Ob der Anbieter dann von seinen registrierten Surfern Geld für den Zugang verlangt oder nicht, liegt ganz bei ihm. Kostenfreies WLAN ist ja nicht verboten, nur bei Registrierungsfreiem geht der Anbieter halt ein Risiko ein.

Wenn jemand seinen privaten Anschluss einfach per offenem WLAN teilt, dann ist logischerweise meistens keine genaue Identifizierung der Nutzer möglich weswegen dannn der Anschlussinhaber belangt wird.
Allerdings nicht zwingend wegen Urheberechtsverletzung, sondern wohl nur als Störer, wenn er darlegen kann, dass er nicht selber der Rechtsverletzer war, sondern ein anderer (Unbekannter) Zugang über seinen Internetzugang hatte.
(ggf. erst abgemahnt als Störer wegen offenem WLAN und bei Wiederholung dann ein Strafverfahren).

Telekom+Fon und KD gehen inzwischen ja den Weg dem Anschlussinhaber das Risiko eines eigenen offenen WLANs abzunehmen, indem sie Anschlüsse anbieten die für ein zusätzliches quasi öffentliches WLAN eigene IP Adressen verwenden und den Zugang darüber nur den registrierten Kunden/Mitgliedern ermöglichen.
Der Anschlussinhaber wird somit bei einer Strafverfolgung überhaupt nicht ermittelt, sondern gleich der registrierte Nutzer.

Statt schwachsinnige Forderungen nach 100Mbit/s und mehr für alle, sollte mal flächendeckendes Gratis WLAN gefordert und gefördert werden.

Nach meiner Meinung auf keinen Fall!

Nur weil manche gerne überall "kostenfreies" Internet hätten, müssen alle dafür mit ihren Steuern bezahlen? Muss nicht wirklich sein.

Und für kostenpflichtige Zugänge gibt es bereits die Mobilfunknetze, weswegen der Staat keinesfalls in der Pflicht sein kann dafür etwas zu subventionieren.

Allenfalls bei Touristenattraktionen könnte da ja etwas aus dem Tourismusbudget gefördert werden, damit an solchen Orten ausländische Gäste einen einfachen Zugang haben.

Die anderen zur Verfügung stehenden Fördermittel sollten viel eher in den Ausbau der Netze in bisher schlecht oder unversorgten Gegenden fließen.