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Chromecast verbessert die Bedienbarkeit


19.03.2014 01:04 - Gestartet von Peterdoo
Seitdem Chromecast auch in Deutschland verkauft wird, wird die Benutzung vieler Dienste sicherlich einfacher werden. Wer schon mal YouTube, Netflix oder Ähnliches mit Chromecast nutzte, will die Fernbedienung des Smart-Fernsehers, die vom letzten Jahrhundert fast unverändert blieb, möglichst nicht mehr sehen.

Die Forderung, dass alles billiger werden soll und die Inhalte mit möglichst wenig Verzögerung verfügbar sein sollen, ist aber nicht so einfach durchführbar. Es geht um eine lange Verwertungskette: Kino, DVD, Pay-TV, Kabel-TV/IPTV, Free-TV. Vieles Davon dürfte überflüssig werden, wenn jeder die Inhalte für einen Bruchteil der Kosten und einfach bedienbar bekommt. Die Industrie wird sicherlich nicht freiwillig auf diese Einnahmen verzichten.
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[1] Marie-Anne antwortet auf Peterdoo
19.03.2014 10:05
.... Es geht um eine lange
Verwertungskette: Kino, DVD, Pay-TV, Kabel-TV/IPTV, Free-TV. Vieles Davon dürfte überflüssig werden, wenn jeder die Inhalte für einen Bruchteil der Kosten und einfach bedienbar bekommt. Die Industrie wird sicherlich nicht freiwillig auf diese Einnahmen verzichten.

Genau das ist ja der Punkt: WEIL die Industrie nicht freiwillig auf diese Einnahmen verzichten will, greifen Piraten halt zur radikalen Selbsthilfe.

Das Irre ist ja, dass man im Grunde ja immer wieder bestraft wird, wenn man versucht, sich Inhalte legal zu beschaffen: Als ich in meinem Laptop eine in einem ausländischen Internetshop legal gekaufte israelische DVD ansehen wollte, verweigerte das Ding den Dienst, weil die Länderkennung nicht mit der meines Gerätes übereinstimmte. Da fragt man sich doch, warum man sich den Film nicht einfach so runterlädt - geht schneller, ist billiger und funktioniert zuverlässig.

Es geht ja nicht nur darum, dass alles kostenlos zu bekommen sein soll, es geht darum, dass es eine vernünftige Aufwand-Nutzen-Relation geben muss. Wenn die Filmindustrie das nicht kapiert, dann ist ihr nicht zu helfen.