Benutzer lucky2029 schrieb:
Was bringt es jeden Tag neu über diverse Probleme zu berichten, wenn doch jetzt schon klar ist, dass es bald nur noch ein gemeinsames Netz geben muss.
Weil die Kunden mit dem auskommen müssen, was es HEUTE gibt, und nicht mit dem, was in ein (LTE) bis drei Jahren (GSM) zusammengeschaltet wird.
Wer mit o2 oder e+ nicht zufrieden ist hat ja immer noch die Möglichkeit in ein gutes zuverlässiges Netz zu wechseln. ;-)
500 Meter von unserem teltarif-Büro, in zentraler Berliner Innenstadtlage, unweit vom Sitz des Bundespräsidenten, gibt es Wohnungen, die haben im ach so guten D1-Netz nur GSM/EDGE, und das noch nicht mal besonders stark. Kein 3G, kein 4G. Und nein, das sind keine Kellerwohnungen, keine Stahlbetonbauten, sondern ganz normale Wohnhäuser. Mit einer o2-SIM gab es an dieser Stelle bisher 2G und 4G in mittlerer Stärke, aber kein 3G. Da VoLTE bei allen Netzbetreibern noch nicht produktiv ist, hieß das: Wenn ein Anruf kommt, fällt man zurück in 2G, und damit raus aus dem Datennetz, denn 2G kann Sprache und Daten nicht gleichzeitig.
Und nun ist via E-Plus-Roaming an dieser Stelle tatsächlich 3G hinzugekommen, sogar als lokal stärkstes Netz. Und wider Erwarten schafft das Smartphone beim Eintreffen eines Anrufs blitzschnell den Wechsel von o2-4G zu E-Plus-3G. Letzteres bietet dann - dank der höheren Signalstärke - auch eine bessere Sprachqualität als bisher o2-2G. Zudem bleiben alle Datenverbindungen bestehen.
Wie gesagt, die deutlich teurere Telekom liefert an derselben Stelle nur 2G.
Natürlich gibt es Stellen, da sieht es anders herum aus. Angesichts dessen, dass Telefónica die meisten 3G-Basisstationen in Deutschland betreibt, und 3G das derzeit wichtigste Netz ist, sind das aber weniger Stellen, als viele denken.