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Richtig so


26.07.2001 15:31 - Gestartet von grafkrolock
Finde ich nicht verkehrt, was da geplant ist. Wenn man bei der Telekom wegen einer Störung anruft, schicken sie ja auch jemanden vorbei. Warum sollten absichtliche Fehlalarme nicht in Rechnung gestellt werden?
Die Homezone heißt nicht umsonst so, und eben nicht Stadt- oder Stadtteilzone.
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[1] guidod antwortet auf grafkrolock
26.07.2001 17:27
Benutzer grafkrolock schrieb:
Finde ich nicht verkehrt, was da geplant ist. Wenn man bei der Telekom wegen einer Störung anruft, schicken sie ja auch jemanden vorbei. Warum sollten absichtliche Fehlalarme nicht in Rechnung gestellt werden?
Die Homezone heißt nicht umsonst so, und eben nicht Stadt- oder Stadtteilzone.
Eigentlich hat es VI clever angedacht - man kann eben nicht
sehr sicher am Reissbrett entscheiden, welche Funkantennen an
einem bestimmten Punkt moeglicherweise zu empfangen sind oder
nicht - jeden Punkt im vorhinein auszutesten ist einfach zu
teuer. Kam nun eine Problemmeldung herein, hat man einfach
ein wenig der Kosten gespart, und "unbuerokratisch" = "billig"
reagiert. Die von den Nutzern gewonnen Daten hat man dann
auch verarbeiten koennen, so waren in der Anfangszeit der
Homezone-Technik die Probleme noch haeufig, spaetere Kunden
haben von Anfang an sinnvolle Zuordnungen der Abstrahler
bekommen. Ebendiese Auswertung der Daten hat jetzt aber auch
gezeigt, dass da manchmal etwas nicht stimmt - gerade der
Effekt, dass wenige Nutzer an fast gleichem Ort eine mehrfach
weitergehende Zuordnung hat, dass muss einfach auffallen. Da
aber das System bisher sehr unbuerokratisch funktionierte,
kann man die Super-Kunden schlecht belangen, allenfalls hackt
man ihre Super-Homezone klein - und wenn sie sich erbost
zurueckmelden, bekommen sie ein Formular das mit 100DM bewehrt
ist. Auch das ist wieder clever, denn VI spart schon wieder
Kosten - denn urspruenglich wollte man ja nicht vor Ort
messen (wegen der Kosten), bestaetigt sich nun ein Verdacht,
dann zahlt nicht VI die Kosten dafuer, und bekommt auf dem
Ruecken weniger Super-Nutzer ein Messbild in die Datenbanken.

Zusammengefasst - schon durch die bisherige Auswertung der
Datenbanken hat man "echte" Kundenbeschwerden minimiert (die
ja sonst Verwaltungsaufwand bewirkt haben), jetzt kann man
die Daten nochmal verbessern mit "unechten" Kundenproblemen.

Die eigentliche Frage ist, ob VI jetzt statt "lockerem"
Umgang mit der Homezone-Groesse zu einem "restriktiven"
Umgang uebergeht. Das muessen sie nicht, aber leider haben
solche Organisationsaenderungen ein gewissen Eigenleben.
Hoffen wir mal, dass VI das nicht versucht, denn die Maer
von der uebergrossen Homezone ist wichtiger Bestandteil der
Fluesterpropaganda *fuer* GenionHome - und billiger und
besser kann man Werbung nicht haben, die durch HomeZone-
optimierende Geldeinbringung auch nicht entfernt wieder
wettgemacht werden koennte. Allerdings... eine HomeZone
von 8km auf 2km Durchmesser einzudampfen - ist immer noch
gross genug, und eigentich ja richtig so.

es gruesst, Guido





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[2] telfreak antwortet auf grafkrolock
26.07.2001 22:33
Also Monsieur,

Du scheinst ja von VIAG-Homezone überhaupt keine Ahnung zu haben, aber den Senf dazugeben, das mußt Du! Die Viag-Homezone-Störung mit einer Telekom-Störung zu vergleichen scheint schon ziemlich gewagt. Weißt Du was es heißt, mit Störsendern in einer Homezone leben zu müssen???!! Bestimmt nicht, sonst würdest Du nicht so einen SChwachsinn verzapfen von wegen es sei richtig, Gebühren für die Nachmessung zu verlangen.
Telfreak
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[2.1] tirol1 antwortet auf telfreak
27.07.2001 07:49
Benutzer telfreak schrieb:
Also Monsieur,

Du scheinst ja von VIAG-Homezone überhaupt keine Ahnung zu haben, aber den Senf dazugeben, das mußt Du! Die Viag-Homezone-Störung mit einer Telekom-Störung zu vergleichen scheint schon ziemlich gewagt. Weißt Du was es heißt, mit Störsendern in einer Homezone leben zu müssen???!! Bestimmt nicht, sonst würdest Du nicht so einen SChwachsinn verzapfen von wegen es sei richtig, Gebühren für die Nachmessung zu verlangen.
Telfreak

Tja, ich kann "Grafkrolock" leider nur beipflichten. Für mich ist es glatter Betrug, wenn man ungerechtfertigt seine Homezone erweitern läßt und daher verstehe ich VI voll und ganz. Es wird halt nur schwer sein, zu beweisen, ob es zum Zeitpunkt des Vergrößerungsantrags gerechtfertigt war oder nicht. Aber selbst, wenn es als Abschreckungsmaßnahme fruchtet, dann profitieren nicht zuletzt auch die ehrlichen Kunden davon.

Im übrigen solltest Du Dir mal Gedanken über Deine Wortwahl machen: Die Meinung anderer als "Schwachsinn" zu bezeichnen ist schon ziemlich Panne!!!
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[2.2] grafkrolock antwortet auf telfreak
27.07.2001 09:38
Du scheinst ja von VIAG-Homezone überhaupt keine Ahnung zu haben, aber den Senf dazugeben, das mußt Du!
Ich habe selber Genion...

Die Viag-Homezone-Störung mit einer Telekom-Störung zu vergleichen scheint schon ziemlich gewagt. Weißt Du was es heißt, mit Störsendern in einer Homezone leben zu müssen???!! Bestimmt nicht, sonst würdest Du nicht so einen SChwachsinn verzapfen von wegen es sei richtig, Gebühren für die Nachmessung zu verlangen.
Hättest Du den Teltarif-Beitrag richtig gelesen, Herr Kollege, dann hättest Du kapiert, daß es nicht darum ging, berechtigte Beanstandungen zu berechnen, sondern unberechtigte. Es kursieren genug Tips über Ausreden im Internet, wie man seine Homezone vergrößern lassen kann. Daß Viag da einen Riegel vorschiebt, kann ich gut nachvollziehen.
Im Übrigen: Wenn Du mit "Störsendern" zu kämpfen hast, bringt Dir eine Vergrößerung der Homezone gar nichts, der Empfang wird in der Mitte dadurch auch nicht stärker.
Also denk besser nach, bevor Du Dir auf die Eier getreten fühlst...
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[2.2.1] telfreak antwortet auf grafkrolock
31.08.2001 19:50
Du hast einfach keine Ahnng, wie mir scheint. Natürlich geht es nicht um die Vergrösserung der Homezone. Hast Du Ueberschlauer schon einmal gehört, dass durch ungünstige Lage eines Anwesens durchaus ein Störsender reinfunken kann? Dann wird dieser Sender in die Homezone mit einbezogen und weg ist das Problem. Ich habe es bei von mir gewonnenen Viag-Kunden so gelöst.
Telfreak
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[2.3] Sleipnir antwortet auf telfreak
30.07.2001 17:37
Benutzer telfreak schrieb:
Also Monsieur,

<Anfeindung>
...
</Anfeindung]

Halli-Hallo!

Erstmal herzlichen Glückwunsch zur Wortwahl...

Es ging um *unberechtigte* Störungsmeldungen; die habe ich auch immer grosszügig in Rechnung gestellt. Bei 'hakeligen' Störungsmeldungen muss eben ein Techniker vor Ort messen, dann ist die Kostenpflicht auch in seinem ermessen (Tip: mach keinen Techniker ärgerlich, er macht das öfter als du). Die Leute können froh sein, dass VI überhaupt auf die Kosten hinweist, denn bei unberechtigten Störungsmeldungen sind sie eh berechtigt, die Kosten vom Meldenden zu fordern.

Bis zum nächsten mal!

Ciao/HaJo

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[2.3.1] Malte Nass antwortet auf Sleipnir
01.09.2001 16:31
Auch ein Unternehmen hat dafür Sorge zu tragen, dass sie ihren vertraglichen Pflichten nachkommt. Die Forderung einer Gebühr empfinde ich als verbraucherfeindlich. Sicher!Es gibt auch Leute, die es ausnutzen, um Ihre Homezone zu vergrößern. Wenn VIAG aber anfängt hier Homezones (unbeabsichtig) abzuschalten bzw. neue, störende Sender zu schalten, so trägt auch VIAg die Verantwortung und das unternehmerische Risiko. Wenn eine Störung nur von Zeit zu Zeit auftratt, aber von VIAG nicht nachgewiesen werden kann, so ist es mehr als (rechtlich) zweifelhaft, eine (Abstraf-) Gebühr zu erheben. Ich rate jedem, solche Kosten abzulehnen. Der Verbraucherschutz udn auch ein Rechtsanwalt reiben sich die Hände wegen der guten Erfolgschancen. Weiter so VIAG! Dann könnt Ihr Euer Netz verkaufen.

Benutzer Sleipnir schrieb:
Benutzer telfreak schrieb:
Also Monsieur,

<Anfeindung>
...
</Anfeindung]

Halli-Hallo!

Erstmal herzlichen Glückwunsch zur Wortwahl...

Es ging um *unberechtigte* Störungsmeldungen; die habe ich auch immer grosszügig in Rechnung gestellt. Bei 'hakeligen' Störungsmeldungen muss eben ein Techniker vor Ort messen, dann ist die Kostenpflicht auch in seinem ermessen (Tip: mach keinen Techniker ärgerlich, er macht das öfter als du). Die Leute können froh sein, dass VI überhaupt auf die Kosten hinweist, denn bei unberechtigten Störungsmeldungen sind sie eh berechtigt, die Kosten vom Meldenden zu fordern.

Bis zum nächsten mal!

Ciao/HaJo

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[2.3.1.1] Sleipnir antwortet auf Malte Nass
02.09.2001 15:04
Halli-Hallo!

Benutzer Malte Nass schrieb:
Auch ein Unternehmen hat dafür Sorge zu tragen, dass sie ihren vertraglichen Pflichten nachkommt. Die Forderung einer Gebühr empfinde ich als verbraucherfeindlich.
Die Forderung tritt ja nicht Pauschal für jede Meldung auf, sondern nur dann, wenn keine Netzlücke nachgewiesen werden kann. (Falls jetzt mal wieder der Hinweis kommen sollte, der Amateurfunker im Erdegeschoss blabla... -> dann bitte an den wenden [oder die RegTP], und nicht an den Netzbetreiber)


Benutzer Malte Nass schrieb:
Sicher!Es gibt auch Leute, die es ausnutzen, um Ihre Homezone zu vergrößern. Wenn VIAG aber anfängt hier Homezones (unbeabsichtig) abzuschalten bzw. neue, störende Sender zu schalten, so trägt auch VIAg die Verantwortung und das unternehmerische Risiko. Wenn eine Störung nur von Zeit zu Zeit auftratt, aber von VIAG nicht nachgewiesen werden kann, so ist es mehr als (rechtlich) zweifelhaft, eine (Abstraf-) Gebühr zu erheben. Ich rate jedem, solche Kosten abzulehnen. Der Verbraucherschutz udn auch ein Rechtsanwalt reiben sich die Hände wegen der guten Erfolgschancen.
...
Das unternehmerische Risiko, klar. Eine Störung, die nur von Zeit zu Zeit auftritt, liegt ist in der Regel nicht im Verantwortungsbereich des Netzbetreibers. Ausfälle und Defekte von Sendeanlagen sind nachzuvollziehen. Störungen, die nicht im Verantwortungsbereich des Netzbetreibers liegen, die ihm aber ungerechtfertigterweise (durch eine Störungsmeldung) angelastet werden, werden überprüft. Stellt sich keine beeinträchtigung im Verantwortungsbereich des Netzbetreibers heraus, kann er nicht nur Pauschal Aufwandsersatz verlangen, er könnte auch die gesamten Einsatzkosten vom Melder fordern.

Übertrieben dargestellt:
Auf meiner 2000Onken-Waschmaschine ist Garantie. Manchmal geht sie nicht, ich glaube wegen der elektronischen Steuerung. -> Meldung an den Service. Der Techniker stellt vor Ort fest, dass keine Fehlermeldungen im EEPROM der Steuerung sind und dass die Maschine funktioniert. Glaubt jemand, der läßt keine Rechnung da???

Ciao/HaJo
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[2.3.1.1.1] stschulze antwortet auf Sleipnir
02.09.2001 16:14
Benutzer Sleipnir schrieb:

Übertrieben dargestellt: Auf meiner 2000Onken-Waschmaschine ist Garantie. Manchmal geht sie nicht, ich glaube wegen der elektronischen Steuerung. -> Meldung an den Service. Der Techniker stellt vor Ort fest, dass keine Fehlermeldungen im EEPROM der Steuerung sind und dass die Maschine funktioniert. Glaubt jemand, der läßt keine Rechnung da???

Für eine Überprüfung während der Garantiezeit, die zeigt das kein Fehler vorlag darf dem Kunden nicht berechnet werden. Das ist Gesetz.

Ab nächstem Jahr muss das Unternehmen dem Kunden zusätzlich NACHWEISEN, dass kein Fehler vorlag.

Die 100,- DM Pauschale ist von VIAG sicherlich noch niemanden abgerechnet worden. Das dient in erster Linie der Abschreckung.

Es zeigt aber die Hilflosigkeit und welches Serviceverständnis VIAG hat.
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[2.3.1.1.1.1] fibrozyt antwortet auf stschulze
02.09.2001 19:24
Benutzer stschulze schrieb:
Benutzer Sleipnir schrieb:

Übertrieben dargestellt: Auf meiner 2000Onken-Waschmaschine ist Garantie. Manchmal geht sie nicht, ich glaube wegen der elektronischen Steuerung.
-> Meldung an den Service. Der Techniker stellt vor Ort fest, dass keine Fehlermeldungen im EEPROM der Steuerung sind und dass die Maschine funktioniert. Glaubt jemand, der läßt
keine Rechnung da???

Für eine Überprüfung während der Garantiezeit, die zeigt das kein Fehler vorlag darf dem Kunden nicht berechnet werden. Das ist Gesetz.

Ab nächstem Jahr muss das Unternehmen dem Kunden zusätzlich NACHWEISEN, dass kein Fehler vorlag.

Die 100,- DM Pauschale ist von VIAG sicherlich noch niemanden abgerechnet worden. Das dient in erster Linie der Abschreckung.
Sehe ich auch so.

Es zeigt aber die Hilflosigkeit und welches Serviceverständnis VIAG hat.
Ist bestimmt schon oft erwähnt worden, aber die Telkom machts doch schon seit Jahren so. Warum meckert da keiner. Wenn ich anrufe mein Anschluß geht nicht und ein Techniker kommt und stellt fest, daß ich den Stecker nicht in der Dose hatte, dann zahle ich.
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[2.3.1.1.1.1.1] stschulze antwortet auf fibrozyt
03.09.2001 09:09
Benutzer fibrozyt schrieb:

Ist bestimmt schon oft erwähnt worden, aber die Telkom machts doch schon seit Jahren so. Warum meckert da keiner. Wenn ich anrufe mein Anschluß geht nicht und ein Techniker kommt und stellt fest, daß ich den Stecker nicht in der Dose hatte, dann zahle ich.

Itt mir auch noch nicht passiert. Dabei waren schon mal zwei Techniker mit jeder Menge Equipment da und es hat sich rausgestellt, dass der Fehler an meiner Nicht-Telekom Hardware lag.

Stefan
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[2.3.1.1.1.1.1.1] demi78 antwortet auf stschulze
04.09.2001 08:56
mir ist das schon passiert. als elsa bestritt das mein neues modem kaputt sein könnte..."Elsa-Modems gehen ja wohl nicht kaputt" ..., mußte ich die Telekom-Techniker bestellen, weil es dann ja nur noch am Anschluß liegen konnte... Der hat dann herausgefunden, das das modem doch defekt ist und der anschluß okay... und die moral von der geschicht':120 DM-Rechnung hat man oder nicht... mir hat er sie jedenfalls gleich dagelassen...:-(
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[2.3.1.1.1.1.1.1.1] RE: Richtig so (Elsa-Modem)
kalle antwortet auf demi78
05.09.2001 00:12
Benutzer demi78 schrieb:
mir ist das schon passiert. als elsa bestritt das mein neues modem kaputt sein könnte..."Elsa-Modems gehen ja wohl nicht kaputt" ..., mußte ich die Telekom-Techniker bestellen, weil es dann ja nur noch am Anschluß liegen konnte... Der hat dann herausgefunden, das das modem doch defekt ist und der anschluß okay... und die moral von der geschicht':120 DM-Rechnung hat man oder nicht... mir hat er sie jedenfalls gleich dagelassen...:-(

Wie wär's mal mit 'ner Schadensersatz-Forderung an Elsa???
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[2.3.1.1.1.1.1.1.1.1] demi78 antwortet auf kalle
06.09.2001 10:45
Benutzer kalle schrieb:
Benutzer demi78 schrieb:
mir ist das schon passiert. als elsa bestritt das mein neues modem kaputt sein könnte..."Elsa-Modems gehen ja wohl nicht kaputt" ..., mußte ich die Telekom-Techniker bestellen,
weil es dann ja nur noch am Anschluß liegen konnte... Der hat dann herausgefunden, das das modem doch defekt ist und der anschluß okay... und die moral von der geschicht':120 DM-Rechnung hat man oder nicht... mir hat er sie jedenfalls gleich dagelassen...:-(

Wie wär's mal mit 'ner Schadensersatz-Forderung an Elsa???

Gute Idee, aber ELSA hatte sich dumm gestellt... Sie sind sich keiner schuld bewußt... Naja, ist meines Erachtens nach ein Sch***verein... Rechtsschutz hatte ich damals noch nicht und heute bin ich sowieso schlauer... ELSA kaufe ich nicht mehr, egal was... und gefallen brauche ich mir auch nichts mehr lassen... :-)