Benutzer buffie375 schrieb:
Danke für die nette Antwort.
Bitte. Immer wieder gern. ;-) Kleiner Tipp: Frag' beim nächsten Mal einfach nicht von hinten unter den Beinen durch und anschließend steil nach oben über Kreuz durch die Brust, denn sonst versteht hier keiner, worauf du eigentlich hinaus willst.
Dann muss ich meinen 75 jährigen Eltern erklären, das sie jetzt einen Internetanschluss bekommen und auch nutzten sollten.
Was haben deine Eltern denn für einen Anschluss zu Hause? Falls bisher ein rein analoger Anschluss vorhanden ist, dann kann ich dich beruhigen: Es ist alles in Butter und deine Eltern werden zu Lebzeiten mit solchen Dingen höchstwahrscheinlich nicht mehr konfrontiert werden.
Den anlogen Anschluss wird es künftig nämlich auch weiterhin geben. Dazu hat sich die Telekom am Ende nun doch durchgerungen. Teilnehmerseitig ändert sich damit nichts. Nur im Weitverteilernetz der Telekom, also i. d. R. ab der nächsten Vermittlungsstelle, wird das analoge Signal in VoIP/NGN-Telefonie gewandelt. Für deine Eltern selbst ändert sich dadurch aber, wie bereits gesagt, nichts.
Sie hatten sich bisher geweigert, das Internet in irgendeiner Form zu nutzen.
Sie müssen das nicht, wenn sie einen analogen Anschluss haben. Ist aber ein ISDN-Anschluss gebucht, dann solltest du mit der Telekom Kontakt aufnehmen. Entweder die geben dir dann eine Bestandsgarantie für ISDN am Anschluss deiner Eltern (eher unwahrscheinlich) oder du musst sie auf Anlog umstellen.
Ich hoffe mein Vater wird nicht aus Frust, das er gezwungener Maßen einen Internet- Anschluss verlegen lassen muss, das Telefon kündigen, weil er ein Gegner dieser Technologie ist.
Internet-Anschluss wird nicht verlegt. Auch bei VoIP-Telefonie liefe das dann über den guten, alten "Reichsklingeldraht". Deine Eltern müssten sich dann allerdings einen hässlichen, stromfressendes Routermodem (z. B. eine FRITZ!Box oder einen Speedport) in die Bude zwischen TAE-Dose und Telefon hängen, um telefonieren zu können. Aber zum Glück ist das ja nur Theorie. ;-)
Alles klar jetzt?