Benutzer AzureBlue schrieb:
Ich nehme mal an das Vodaföhn ne technische Besonderheit ausnutzt damit sie die Leistungssteigerung ohne eigene Mehrkosten erreichen können.
Kein Trick. Das geht bei JEDEM Provider!
Bei DSL16000 teilen sich die Frequenzen auf, so dass bis zu 2,5MBit Upstream und bis zu 16MBit Downstream möglich sind. Wenn ich auf der Leitung Festnetz-Telefonie (egal ob Analog oder ISDN) habe, fällt vom Upstream ca. 1MBit weg, das für die Festnetztelefonie reserviert ist (Die Frequenzen werden vom Splitter getrennt, das 1 MBit steht dann DSL einfach nicht mehr zur Verfügung)
Wenn ich jetzt IP-Telefonie habe wird dieses 1 MBit nicht mehr für Festnetz benötigt, weil's ja statt dessen über IP geht.
Mit Splitter bleibt dieser Frequenzbereich ungenutzt, aber den Splitter sollt man ja aus der Leitung schmeissen, wenn man IP-Telefonie hat.
So, und jetzt kommt's auf den Provider an:
Bei der Telekom wird nach Umstellung auf IP-Telefonie der Festnetz-Frequenzbereich (das 1 MBit) automatisch, immer für den DSL-Upstream "mitgenutzt" (es sei denn ich war so blöd, den Splitter nicht rauszuschmeissen)
Vodafone scheint genau das, von dem ich eigentlich dachte, dass es selbstverständlich ist, als tolle Neuerung, die auch noch kostenlos ist, zu verkaufen......
Und von nem Kollegen hab ich mal gehört, dass 1&1 dieses eine MBit NIE für den Upstream nutzt... Keine Ahnung ob's stimmt... Hat da jmd Erfahrung??
Wer 'ne Fritzbox besitzt kann's sich übrigens einfach angucken... Einfach mal auf die Konfig-Seite... dann links auf "Internet", dann auf "DSL-Informationen" dann auf den Reiter "Spektrum"
Das untere Diagramm zeigt den Downstream in blau (rechts), den Upstream in grün (links) ... Wer hier einen leeren Bereich links vom grünen sieht ist noch mit ~1.5MBit unterwegs. Wer hier grün sieht bis (fast) zum linken Ende hat's besser mit knapp 2.5MBit ;)
... und dazu würd ich mir der Vollständigkeit halber auch ne Info von einem 1&1ler wünschen :)