Aber Jauchzet Frohlocket? Eher nicht.
Doch. Schon.
Der neue Chef müsste den Engländern vermitteln, das zunächst nichts - absolut nichts mehr - nach London überwiesen, sondern alles in den Netzausbau, den Kundenservice und die Kundenzufriedenheit investiert werden müsste.
Die Bockwurst war ein Londoner Günstling und hat sich am Ende mit denen genauso zerrieben wie Joussen. Aus dem selben Gründen. Die Deutsche Landesgesellschaft wird nur als Cash-Cow betrachtet, die maximal zu melken ist. Deshlab. Vollkommen d'accord mit dem was du schreibst.
Daran glaube ich nicht.
Ich glaube auch nicht, dass ein Macher mit Ahnung vom Deutschen Markt kommt. Doch genau das fehlt. Ein Mann mit Obermann-Kaliber. Inzwischen dürfte der Vodafone-DE Chefposten nach der Aktion ja auch als Schleudersitz mit begrenzten Möglichkeiten gelten. Da bekommt man selbst die dritte Managementgarnitur nur mit Mühe zum Jagen getragen. Denn selbst drittklassige Manager sind nicht dämlich. Unmögliche Aufgabe für die Kopfgeldjäger.
Vodafone wird weiter wurschteln, bis Vittorio von der Börse in London hinauskomplimentiert oder der Laden aufgepalten oder komplett verkauft wird. Seufz.
Natürlich. Die bornierten Londoner Kennzahlenkasper machen weiter wie gehabt und der Don wird am Ende alle Schuld von sich weisen, wenn Vodafone-DE am Boden liegt. Dann reißt es ihn aber wenigstens mit in den Abgrund. Wenn Vodafone-DE umkippt, dann bricht die Ganze Group zusammen wie ein Kartenhaus. Aber hey - Geld stinkt nicht. Nur die Moral gilt als anrüchig in diesen Tagen...