>> sondern Mord. Massenmord.
Der Begriff 'Massenmord' ist historisch dem Verhalten des deutschen Reiches gegenüber der europäischen jüdischen Bevölkerung vorbehalten.
Das hat der Deutsche Bundestag so beschlossen. Das stellt ein schwerwiegendes Unrecht dar an allen Deutschen, die vorsätzlich und planmäßig ausgerottet wurden:
In Dresden wurden vorsätzlich und geplant 40.000 Menschen vernichtet.
100.000 Schwerstbehinderte Erwachsene wurden systematisch ermordet (Fernsehfilm von Reiner).
5.000 Schwerstbehinderte Kinder wurden tot gespritzt.
Planmäßig wurden alle Deutschen, ca. 2 Millionen, in Ostpreußen ausgerottet, erschlagen, erschossen oder vertrieben.
Der Deutsche Bundetag hat beschlossen, dass der Massenmord an Deutschen gerechtfertigt war, weil Hitler ein Verbrecher war.
Wie perfekt die Propaganda in unserem Land arbeitet, können wir in den Medien am Beispiel Dresden erleben. Ein eindrucksvolles Beispiel, wie in den ARD das Gewissen manipuliert wird, habe ich ins Internet gestellt:
ostpreussen_heute.html
Reiner
Benutzer Telebald Bagger schrieb:
Benutzer kalle schrieb:
Benutzer Telebald Bagger schrieb:
Benutzer www.luebeck-sh.de schrieb:
Ein Flugzeug ist auf das World Trade
Center in New York
gestürzt. Dann waren es plötzlich zwei
Flugzeuge, es wurde zur
Gewissheit, dass ein Terror-Anschlag
vorliegt, ein
Terror-Anschlag von noch nie bekanntem
Ausmaß.
Auch ich bin betroffen und schockiert.
Mit meiner Mutter und zwei Schwestern mußte ich
im Herbst 1944
Lyck wegen der näherrückenden Sowjetarmee
verlassen und für
einige Monate nach Allenstein ausweichen.
Danach gelang mit
einem der letzten Züge die Flucht bis in die
Nähe von Dresden,
wo der sinnlose Luftangriff der alliierten
Bomberstaffeln
miterlebt wurde, der über 40.000 wehrlosen
Menschen das
Leben kostete (Februar 1945).
Nicht zwei Flugzeuge, sondern hunderte Bomber
flogen drei
Tage lang eine wehrlose Stadt an, um Babys,
Kinder und Frauen
bei 1000 Grad zu Staub zu verbrennen. Die Stadt
war mit
Flüchtlingen aus dem Osten überfüllt. Wir
blieben wenige
Kilometer vor der Stadt liegen. Nur deshalb
habe ich
überlebt.
Wenn von einem Unrecht von noch nie bekanntem
Ausmaß
gesprochen wird, stehen die Ereignisse von
Dreden noch
vor denen in New York.
Reiner http://rechtsbeugermafia.de/html/link_1.html
Hallo Reiner,
Ich weiß ehrlich nicht, ob es sinnvoll ist,
Menschen, die
gestern im 80. Stockwerk auf dem Fenstersims und vor
der
Alternative zu springen oder zu verbrennen standen,
gegen
Kriegsopfer von 45 und unter Berücksichtigung der
Nichtkriegsopfer, zu denen Du gehörst, aufzurechnen.
Da erscheint es mir schon näherliegend, wie tricky
und timo
an die ca. 40.000 Kinder zu denken, die ebenfalls
gestern
verhungert sind.
Und im Zusammenhang mit Dresden 1945 und den darin
umgekommenen Volksstürmern kommt mir auch nicht das
WTC
in den Sinn, sondern die Hinterlassenschaft der
Rückzügler und
der KZ-Aufseher vom gleichen Tag.
Um es deutlicher zu sagen: Für Hiroshima und
Nagasaki
und manches andere könnten sich die Amerikaner 'vor
der
Geschichte' zu rechtfertigen haben, aber nicht für
Dresden.
Beim besten Willen nicht.
T.
Hallo Telebald,
worin siehst Du - von der Art der Waffe abgesehen - den
Unterschied
Ich sehe einen Unterschied zwischen Bomben der Art, wie wir sie heute noch ausgraben, und der Atombombe. Erläuterung ist überflüssig.
in der Intention bei den Angriffen auf Dresden (oder Hamburg) einerseits und den beiden japanischen Städten
andererseits.
Sehe ich nicht, weil ich die Intentionen nicht kenne.
Als große und entscheidende Gemeinsamkeit sehe ich die
Erreichung des Ziels 'schnelles Kriegsende'
So lautete das Propagandaziel bei Hiroshima und Nagasaki. Heute scheint verbürgt, dass es um eine Demonstration vor Stalin und die Gewinnung technischer, medizinischer und psychologischer Daten ging. Nach meiner Meinung wurden auch psychologische Faktoren bei den Beschäftigten des Manhattan-Projekts berücksichtigt.
Man kann vermutlich hochrechnen, wie groß 1945 der Tagesverbrauch Deutschlands an Juden, sonstigen Lagerhäftlingen, Kriegs- und sonstigen Gefangenen, Einwohnern der besetzten Gebiete usw. war. Eine Multiplikation mit der durch einen Luftangriff vermutlich zu erreichenden Verkürzung der Kriegsdauer ergibt die damals prognostizierbaren Einsparungen.
mit dem Mittel der Ermordung einer größtmöglichen Anzahl von Zivilisten.
Die Diskussion, ob Soldaten Mörder sind, nehme ich hier nicht auf. Ein Angehöriger des Volkssturms ist kein Zivilist. Ein(e) in einem Rüstungsbetrieb Beschäftigte(r) ist ebenfalls kein(e) Zivilist(in). Ein Angehöriger eines Volkes, das sich im 'totalen Krieg' befindet und diesen erklärt hat, ist es meines Wissens auch nicht.
Es war in beiden Fällen kein rein kriegerischer Akt eines Angriffes gegen ein Militärziel (wie in einer Schlacht),
Was ein kriegerischer Akt, ein Militärziel und eine Schlacht sind, weiß ich nicht. Ich lasse mich aber aufklären.
sondern Mord. Massenmord.
Der Begriff 'Massenmord' ist historisch dem Verhalten des deutschen Reiches gegenüber der europäischen jüdischen Bevölkerung vorbehalten.
Die Rechtfertigung eines Unrechts an einer bestimmten Gruppe
(Bevölkerung einer bestimmten Stadt) durch
vorangegangenes anderes Unrecht (wohlgemerkt begangen von einer anderen
Gruppe!) kann ich nicht akzeptieren.
Ich weiß nicht, welche Gruppe Du meinst. Aber ich möchte darauf hinweisen, dass A. Hitler der bis dahin (und meines Wissens überhaupt) einzige durch demokratische Wahl seines Volkes und verfassungsgemäße parlamentarische Vorgänge legitimierte Autokrat und Kriegsverbrecher war und dem bezeichneten Volk schon daraus eine beispiellose Verantwortung für die im übrigen einzigartigen Verbrechen erwächst. Meines Erachtens kann daher von Sippenhaft nicht einmal im übertragenen Sinn die Rede sein.
Klar, dass das nicht jedermanns Meinung ist. Deswegen vorsorglich die Frage: Wenn jemand aus dem Irrenhaus kommt, sich auf einen Platz stellt und die Leute auffordert, mit dem Kopf gegen eine Mauer zu rennen, und die tun das dann auch noch, wer ist an den Verletzungsfolgen schuld? Etwa der Irre?
Dies wäre die Moral von SS oder Gestapo à la Sippenhaft.
Oder wer will die bedauernswerten Opfer der Tragödie von NYC
verantwortlich machen für irgendwelche Verfehlungen der
amerikanischen Regierung?
Ich habe weder den Opfern der Tragödie noch der amerikanischen Regierung eine Verfehlung unterstellt, und den komplexen Diskurs bezüglich der Opfer des Weltwirtschaftssystems möchte ich nicht führen.