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Gut so!


23.10.2015 18:48 - Gestartet von Leiter Kundenverarsche³
Auf die hohen Kosten für den Parallelbetrieb von UKW und DAB+ wies

Und auf die hohen Kosten für einen Parallelbetrieb von DAB+ und DVB-T2 weise ich immer wieder hin. Es ist darum überhaupt nicht tragisch, wenn DAB+ nicht in die Gänge kommt und niemand außer den überprivilegierten Landesrundfunkanstalten Geld in diese Luftikus-Plattform blasen will.
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[1] flatburger antwortet auf Leiter Kundenverarsche³
23.10.2015 19:51

einmal geändert am 23.10.2015 19:51
Benutzer Leiter Kundenverarsche³ schrieb:
>
Und auf die hohen Kosten für einen Parallelbetrieb von DAB+ und DVB-T2 weise ich immer wieder hin. Es ist darum überhaupt nicht tragisch, wenn DAB+ nicht in die Gänge kommt und niemand außer den überprivilegierten Landesrundfunkanstalten Geld in diese Luftikus-Plattform blasen will.

Guten Tag,

mit DAB+ sind viele weitere Rundfunksender möglich.
Bundesmux, Landesmux, Regionalradios usw.
http://www.dehnmedia.info/img_radio/blockkonzept.gif

Die Kosten selbst können mittels opensource reduziert werden.
http://www.opendigitalradio.org/

Hier die Preise für die Antennenmitbenutzung
http://www.media-broadcast.com/fileadmin/Downloads/Radio/Anlage_5_Entgelte_Antennen_mit_benutzung_August2015_1.pdf

Natürlich sind die Privatsender davon nicht begeistert, weil Konkurrenz die Werbeeinnahmen schmälert.

mfG


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[1.1] industrieclub antwortet auf flatburger
25.10.2015 18:37
Benutzer flatburger schrieb:
Guten Tag,

mit DAB+ sind viele weitere Rundfunksender möglich.
Bundesmux, Landesmux, Regionalradios usw.
http://www.dehnmedia.info/img_radio/blockkonzept.gif

Die Kosten selbst können mittels opensource reduziert werden.
http://www.opendigitalradio.org/

Hier die Preise für die Antennenmitbenutzung http://www.media-broadcast.com/fileadmin/Downloads/Radio/Anlage_5_Entgelte_Antennen_mit_benutzung_August2015_1.pdf

Natürlich sind die Privatsender davon nicht begeistert, weil Konkurrenz die Werbeeinnahmen schmälert.

Genau ! DAS SIND DIE FAKTEN, die halt den etablierten Privaten nicht passen, weil sie ihre (bisherige) "Lizenz zum Gelddrucken" in Frage stellt ! Alles andere ist
(statt Fakten) nur Blabla...(wobei User "Garfield" natürlich auch zu 100 % Recht hat.)


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[2] garfield antwortet auf Leiter Kundenverarsche³
23.10.2015 23:19
Benutzer Leiter Kundenverarsche³ schrieb:
Und auf die hohen Kosten für einen Parallelbetrieb von DAB+ und DVB-T2 weise ich immer wieder hin.

Was denn für ein Parallelbetrieb von DAB+ und DVB-T2? Es wird beide geben, aber da wird nichts parallel laufen. Das eine für Radio, das andere für Fernsehen. Du träumst wohl immer noch von DVB-Radio und der Abschaltung von DAB+?. Meine Güte, kommst Du Dir bei Deinem ständig verzweifelt gebeteten Credo nicht langsam selbst lächerlich vor?
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[2.1] Leiter Kundenverarsche³ antwortet auf garfield
24.10.2015 10:45
Benutzer garfield schrieb:
Benutzer Leiter Kundenverarsche³ schrieb:
Und auf die hohen Kosten für einen Parallelbetrieb von DAB+ und DVB-T2 weise ich immer wieder hin.

Was denn für ein Parallelbetrieb von DAB+ und DVB-T2? Es wird beide geben, aber da wird nichts parallel laufen.

Also wird's doch parallel laufen. ;-) Die Versuchung wird groß sein, dann auch "Audio only" aufzuschalten. Wir werden das sehen wenn's so weit ist.

Das eine für Radio, das andere für Fernsehen.

Genau das ist ja Retardierte an dem Ansatz. Das eine kann nur Audio, das andere kann beides...

Du träumst wohl immer noch von DVB-Radio und der Abschaltung von DAB+?.

Ich träume nicht. Ich habe klare Zielvorstellungen was die Qualität und Servicebreite der Terrestrik anbelangt. Und die sind nur über eine gemeinsame Plattform erreichbar. DAB ist eine veraltete, ineffiziente Technologie aus den 90ern und entspricht nicht meinen Vorstellungen von zukunftsfähigem Digitalradio, welches die die Abschaltung und ggf. Übernahme der höchtswertvollen UKW-Frequenzen rechtfertigt.

Meine Güte, kommst Du Dir bei Deinem ständig verzweifelt gebeteten Credo nicht langsam selbst lächerlich vor?

Als DAB-Anhänger muss man sich doch noch viel lächerlicher vorkommen. Man hat im Zweifel viel Geld für überteuerten, minderwertigen Elektroschrott ausgegebenen und faselt jedes Jahr vom großen Durchbruch. Derweil knickt selbst die Lobby ein drückt auf die Tränendrüse (siehe Artikel) und "stalkt" Kritiker in Onlineforen. Komme ich mir in dieser Gemengelage mit meinem "Credo" lächerlich vor? Nein, absolut nicht. Aber nett, dass du dir sorgen machst und mich aus edelstem Motiv danach fragst.
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[2.1.1] garfield antwortet auf Leiter Kundenverarsche³
24.10.2015 18:23
Benutzer Leiter Kundenverarsche³ schrieb:
Als DAB-Anhänger muss man sich doch noch viel lächerlicher vorkommen.

Stimmt, besonders weil ständig neue Sender hinzu kommen und die Lücken immer mehr verschwinden. Ich hatte bereits mehrfach geschrieben, dass z.B. bei uns Sender astrein und klar zu empfangen sind, für die man auf UKW praktisch kurz vorm Sendeturm stehen müsste, weil sie nicht so feuern wie die üblichen Dudelsender.

Man hat im Zweifel viel Geld für überteuerten, minderwertigen Elektroschrott ausgegebenen und faselt jedes Jahr vom großen Durchbruch.

Aber sehr sehr im Zweifel. Der Durchbruch, also der Punkt der Unumkehrbarkeit ist längst da, aber es hätte mich auch gewundert, wenn Du das mitbekommen hättest, in Deinen Träumen von DVB-Radio.
Und selbst wenn noch HEUTE eins meiner DAB+-Radios kaputt gehen würde, hätten sich die Ausgaben bereits gelohnt, was ich in der Zeit an Freude am klaren Empfang hatte, während Du weiterhin Deinem Rauschradio lauschst und weiter träumst.
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[2.1.1.1] Funker antwortet auf garfield
25.10.2015 17:33
Benutzer garfield schrieb:
Benutzer Leiter Kundenverarsche³ schrieb:
Als DAB-Anhänger muss man sich doch noch viel lächerlicher vorkommen.

Stimmt, besonders weil ständig neue Sender hinzu kommen und die Lücken immer mehr verschwinden.

Sehr komisch, Euer Streit! Es ist schön, wenn die DAB-Lücken zwischen Köln und Köln-Deutz oder zwischen Frankfurt und Offenbach verschwinden, aber: Schon mal von Berlin nach Hamburg gefahren? Ab der Abschaltung der Mittelwellensender gibt es KEIN EINZIGES Radioprogramm mehr, das man ohne Unterbrechung auf der gesamten Strecke hören kann - weder DAB noch UKW.

DAS macht das Radio kaputt!
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[2.1.1.1.1] industrieclub antwortet auf Funker
25.10.2015 18:30
Benutzer Funker schrieb:
Ab der Abschaltung der Mittelwellensender gibt es
KEIN EINZIGES Radioprogramm mehr, das man ohne Unterbrechung auf der gesamten Strecke hören kann - weder DAB noch UKW. DAS macht das Radio kaputt!

Ja, für den Augenblick stimmt das natürlich leider...Wenn schon die Mittelwellen-
Sender (des Deutschlandfunks) abgeschaltet werden, hätte eben der Langwellen-
Sender Donebach (Odenwald), 153 kHz, so lange nicht abgeschaltet werden dürfen bis DAB+ die Flächendeckung eines solchen Senders hat, sprich also 100%. Mit so einem EINZELNEN Sender wurde z.B. das Gebiet von Biarritz (Bis-
caya) bis Königsberg/Kalinigrad versorgt...Eine SOLCHE Fläche - und auch nur
Deutschland alleine - wirklich FLÄCHENDECKEND (terrestrisch) mit DAB+ zu be-
streichen ist dann wohl auch nicht mehr wirklich stromsparender (=Hauptargument
gegen AM-Rundfunk !), nur dass der Klang bei DAB+ schon klarer ist als bei Lang-
welle - was aber bei einem reinen Wortprogramm wie z.B. dem Deutschlandfunk
auch nicht DEN Unterschied macht...Ein WORTprogramm (wie z.B. das DLF-Prg.)
hätte sinnvollerweise besser zum reinen AM-Programm (MW+LW+KW) gemacht
werden sollen (wie es beim DLF übrigens in den ersten 20 Jahren seiner Existenz
auch der Fall war). Es ist mit Sicherheit so, dass die wirklich Motivierten "ihr" WORTprogramm auch in der etwas dumpferen AM-Akkustik gerne hören wollen.
Das kann man z.B. bei der Mittelwellen-Nutzung in Nord-Amerika klar sehen...
<Andererseits bin ich - rundfunkpolitisch gesehen - froh, dass das D'Radio so kon-
sequent auf DAB+ setzt, denn OHNE dieses Engagement würden die (etablierten) Privaten DAB+ "kaputt" kriegen, SO können sie's aber nicht. Und besser als UKW
ist es schon allein wegen der technisch möglichen vielen Programme.>
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[2.1.1.1.1.1] Funker antwortet auf industrieclub
25.10.2015 18:51
Benutzer industrieclub schrieb:
<Andererseits bin ich - rundfunkpolitisch gesehen - froh, dass das D'Radio so kon- sequent auf DAB+ setzt, denn OHNE dieses Engagement würden die (etablierten) Privaten DAB+ "kaputt" kriegen, SO können sie's
aber nicht. Und besser als UKW ist es schon allein wegen der technisch möglichen vielen Programme.>
Lieber "Industrieclub", ich stimme Dir wie meistens zu, außer mit der "rundfunkpolitischen" Aussage:

Welche Empfangswege bieten in welcher Situation den besten Nutzen?
1. Stationär (zu Hause, auf Arbeit, am PC): Internet, mit höherer Bitrate
2. Mobil im Auto: Stabile Funkverbreitung, MW, UKW,DAB+ (in dieser Reihenfolge!)
3. Portabel, z.B. auf der Straße, Bahn: Smartphone mit UKW-Radio, alternativ UMTS.

Die "Anzahl" der Programme ist kein Kriterium, solange der Mensch nur mit zwei Ohren ausgestattet ist. Die "Wunschmusik" gibt es vom MP3-Player, werbefrei!

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[2.1.1.1.1.1.1] drei - zwei - eins - null
garfield antwortet auf Funker
25.10.2015 21:25
Benutzer Funker schrieb:
Die "Anzahl" der Programme ist kein Kriterium, solange der Mensch nur mit zwei Ohren ausgestattet ist.

Also bitte, was soll denn das für ein Argument sein? Dann bräuchten wir also nur EINEN Radiosender?

Die "Wunschmusik" gibt es vom MP3-Player, werbefrei!

Aha, dann also sogar GAR KEINEN - toll.