Das ist wahr: Immer mehr Frequenzen gehen an den Mobilfunk verloren. Ich bin (als absoluter Mobilfunkfan) sehr bestürzt darüber, dass der Staat die 700 Mhz Lizenzen an die Telcos verschleudert hat.
Wenn ich mir allerdings anschaue, was heute schon im DVB-T los ist: 3 oder 4 HomeShopping-Sender! So eine Bandbreitenverschwendung ist nicht zu tolerieren.
Dann lieber Breitband für alle via Telco-Anbieter.
So lange, wie nicht Bildung, Informationen und Unterhaltung die Hauptrolle beim "kostenlosen ÜberallTV" (respektive Radio, denn darum geht es ja im Artikel) spielt, kann man die Frequenzen auch den Telcos in den Rachen schieben, da kann der Nutzer wenigstens frei entscheiden, was er konsumiert...
Just my two cents
Benutzer Leiter Kundenverarsche³ schrieb:
...hier sieht man Sie nun endlich mal ausgebreitet. Immer mehr Frequnzen für sich von der Terrestrik abziehen und dann gleich am besten noch noch selbst als Radio-Plattformbetreiber agieren und kostenpflichtiges LTE-Radio durchdrücken wollen...
Geil. Ist Deutschland eine SB-Theke für gierige Mobilfunker?
Die Infrastrukturkosten seien ein ganz wesentlicher Faktor für die Entscheidung, welche Übertragungstechnik Radio in Zukunft nutzen sollte. Im Moment sei DAB+ in jedem Fall die weit günstigere Technik im Vergleich zu LTE-Broadcast. Allerdings könnten neue Codecs die Kosten noch verringern, sodass man heute noch kein abschließendes Urteil bilden könne.
Darum wird und muss sich DVB-T2 mittelfristig durchsetzen. Denn damit geht digitalradio qualitativ besser, flexibler und
preiswerter als mit LTE und DAB.