Das wundert mich nicht...

Henning, es lag schlichtweg daran, dass man auch nach 10 Besuchen im selben Markt der (immer neuen) Kassiererin erklären musste was Yapital ist oder dem Geschäftsführer erläutern musste, dass man nicht betrogen hat, weil die Kassiererin panisch wurde.

Hallo,

Benutzer dancer schrieb:

Da stimmte ich Dir zu. Aus mir absolut unerfindlichen Gründen wurde es weder intern noch extern beworben, nur Mitarbeiter, die aktiv im internen Info-System reingeschaut haben, fanden dort Infos.

Ich habe mich für das EDEKA-System angemeldet. Das rechnet über die Deutsche Post (DPV) ab und generiert einen Strichcode (kein QR-Code), den die Kassiererin einscannen muss. Aber auch dieses Verfahren funktioniert nur mit Top-Funkversorgung.

@Alexander: WLAN Ausbau der Supermärkte oder Indoor-Repeater, bin ich bei Dir. Bei Telekom gabs den Manager Philipp Humm (ging später zu Vodafone), der kam von Tengelmann, der hätte das in seiner Dienstzeit anschieben müssen, weil er beide Welten kannte.

Vermutlich wird es auf NFC-Technik rauslaufen, dafür braucht man ein NFC-fähiges Handy (ist oft schon im Umlauf) und eine NFC-fähige SIM-Karte (hat so gut wie niemand, wenn er sie nicht absichtlich bestellt.)

Hallo Henning,

Benutzer hrgajek schrieb:

Aber wenn die Indoor-Mobilfunkversorgung in einem Stahlbeton-Supermarkt zu schwach ist - ist dann wirklich der Netzbetreiber alleine schuld? Müssten dann nicht eher Netzbetreiber und Supermarktkette aufeinander zugehen und über den Einbau von Mobilfunkrepeatern verhandeln, damit solche Mobile-Payment-Lösungen endlich mal benutzbar sind?

Und damit der Kunde auf dem Smartphone besser im Internet schauen kann, was das Produkt im Kühlregal vor ihm beim Supermarkt nebenan kostet...?

Alexander Kuch

Benutzer Kuch schrieb:

Das wird sich nicht vermeiden lassen :-)

Interessante Hintergründe:

http://www.bargeldlosblog.de/otto-group-begraebt-yapital/

Benutzer hrgajek schrieb:
Ich muss zugeben, dass ich den Zweck von Yapital nie verstanden habe. Wozu habe ich meine Kreditkarte? In meinen beiden bevorzugten Geschäften kann ich damit jetzt endlich kontaktlos und bis 25 EUR sogar ohne PIN und Unterschrift bezahlen. Wozu jetzt noch mit dem Telefon hantieren? Und schneller geht es auch mit Bargeld nicht.

Hallo,

Benutzer tatort schrieb:


Das ist eine generelle Frage, ob mobiles Bezahlen mit dem Handy einen "Mehrwert" bietet.

>Wozu habe ich meine Kreditkarte?

Haben weniger, aber die "klassische" EC Karte (mit Geheimzahl) reicht ja schon :-)

beim Handy könnte man (theoretisch) über das Mobilfunkkonto abrechnen (ist aber Dank einiger "Klingelton-Piraten" ziemlich in Verruf geraten und von vielen Kunden nicht gewünscht :-(

Yapital hatte den Charme, dass man es mit jedem Smartphone nutzen konnte, das unter Android oder iOS läuft und keinerlei NFC-Funktionalität notwendig war.

Unterschätzt wurde die grottenschlechte Netzabdeckung in vielen Supermärkten, was den Bezahlvorgang stark bremst (selbst getestet) oder unmöglich macht (Nicht jeder hat zwei Smartphones mit startklarer App in verschiedenen Netzen mit dabei :-)

Bargeld kostet Zeit beim Wechselgeld (Nachzählen?)

Eine Karte ist derzeit noch das schnellste, Handy könnte das ablösen, wenn die Abläufe vereinfacht werden und alle Beteiligten Bescheid wissen.

Für alle möglichen Aktionen machen sie Werbung , für mobiles Bezahlen gabs das bisher nicht. Da darf man sich nicht wundern, wenn viel Geld verbrannt wird.

Am Ende könnten sich Paypal und Apple eins ins Fäustchen lachen....
dort funktioniert es (in der Regel) einfach.


Wenn Kontaktlos geht, ginge auch mit dem Handy, jedoch nicht mit Yapital sondern mit NFC. Beispielsweise My Wallet (Telekom), Vodafone Wallet (Vodafone), BASE Wallet (E-Plus/BASE/o2) o2-mpass NFC (o2). Du brauchst aber unbedingt ein NFC-fähiges Handy und eine spezielle NFC-fähige SIM. Die hat derzeit noch so gut wie niemand (wenn er es nicht ganz bewusst haben will)

Benutzer hrgajek schrieb:


Warum reicht nicht ein NFC - fähiges Telefon allein? Die technische Notwendigkeit der NFC- SIM erschließt sich mir nicht. Oder geht es vielmehr darum, dass der Netzbetreiber an der Transaktion mitverdienen will?

Hallo,

Benutzer tatort schrieb:

Du brauchst ein "sicheres Element", das kann in einem Chip im Handy sein - oder auf der SIM-Karte. Die SIM-Karte ist die "Bindung" an den Mobilfunkanbieter, ob der bei jeder Bezahltransaktion "mitverdient", weiß ich nicht, viel wird's nicht sein, da er ja in der Kette zwischen MasterCard/Maestro und dem Händler drin hängt und die Margen sind ja gesetzlich gedeckelt.