Benutzer consecuencia schrieb:
Die Aufregung um die Datenautomatik konnte ich aber noch nie ganz nachvollziehen. Die Tarife sind im Vergleich derart günstig, dass man ohne Weiteres mehr Datenvolumen als nötig buchen kann - und zahlt für eine Verdoppelung weniger Aufpreis als die 6€, die dann eben maximal anfallen würden.
Naja, das ist aber bestenfalls die halbe Wahrheit.
Natürlich kann man einen teureren Tarif mit mehr Inklusivvolumen nehmen, allerdings gibt es so gut wie keinen mit mehr als 10 GB.
Unabhängig davon haben aber auch teurere Tarife häufig die perverse Datenautomatik, wo zumeist Mini-Datenvolumina zum Apothekerpreis ohne vorherige Bestätigung des Kunden aufgeladen werden und somit den vermeintlich "günstigen" Tarif massiv verteuern.
"Heiße" 100 MB für € 2,-- und somit € 6,-- für automatisch gebuchte 300 MB sind ein (wuchermäßiger) Witz.
Allerdings liegt es an den Kunden, solche Mogeltarife einfach nicht zu nehmen oder - sofern lt. Tarifdetails/AGB möglich - die Datenautomatik gleich bei Vertragsabschluß oder - falls dies aus taktischen Gründen des Providers nicht geht - unmittelbar danach bei der Serviceline deaktivieren zu lassen.
In meinem Fall spare ich jedenfalls mehr als 6€, dafür dass ich nun 2 anstatt 1 GB wie zuvor habe. ... habe ich in 6 Monaten noch keine 1,5GB erreicht. Mit dem Smartphone kann man sein verbrauchtes Datenvolumen ja auch ganz gut überwachen lassen.
Wenn du mit deinem Datenvolumen auskommst und nicht in die Kostenfalle tappst, mag der Tarif für dich gut sein.
Noch besser ist aber, die Datenautomatik deaktivieren zu lassen.
Natürlich kann man sein Datenvolumen am Smartphone gut überwachen, nur läuft es am Ende dann darauf hinaus, daß man bei einem Tarif mit Datenautomatik rechtzeitig bis zum Ende des Abrechnungszeitraum sämtliche Datennutzung stoppen muß, um die Kostenfalle zu vermeiden, anstatt früher einfach (bis zur de facto Unbrauchbarkeit, wenn es mehr als surfen sein soll) "erdrosselt" zu werden.