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Warten auf Aldi


27.07.2016 12:09 - Gestartet von CoLa
Sollte das wirklich ein Geschäft werden, kommt Aldi und macht alle platt. Die verbrennen nur Geld.

Aldi hat die Infrastruktur, es gibt in Städten alle paar hundert Meter nen Aldi. Die können direkt ab Filliale liefern, ohne dhl und co und trotz lieferaufschlag sicher immer noch zwei Drittel günstiger, als dieser Anbieter oder Amazon etc.

Rewe macht das in seiner Teurosparte ja schon, offenbar auch recht professionell. Für die breite Masse braucht es aber Discounter. Zentralisten wie AyniF und Amazon können gegen Filialisten nichts ausrichten.
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[1] präsidentwixen antwortet auf CoLa
27.07.2016 12:21
Benutzer CoLa schrieb:
Sollte das wirklich ein Geschäft werden, kommt Aldi und macht alle platt.

Abwarten

Die verbrennen nur Geld.

Es ist keine Schande am Anfang Geld zu verbrennen. Würde sich jeder davor scheuen, würden viele Investitionen nicht stattfinden. Nicht jede Investition lohnt sich, aber jede Investition birgt Risiken.

Aldi hat die Infrastruktur, es gibt in Städten alle paar hundert Meter nen Aldi. Die können direkt ab Filliale liefern, ohne dhl und co und trotz lieferaufschlag sicher immer noch zwei Drittel günstiger, als dieser Anbieter oder Amazon etc.

Die hat REWE auch... NICHT. Denn Waren verteilen, ist etwas völlig anderes als Waren annehmen. Und die REWE-Filialen sind auf ersteres nicht ausgerichtet. Keine Supermarkt-Filiale ist das.
Warum wohl haben alle Angst vor Amazon?

Rewe macht das in seiner Teurosparte ja schon, offenbar auch recht professionell. Für die breite Masse braucht es aber Discounter. Zentralisten wie AyniF und Amazon können gegen Filialisten nichts ausrichten.

Hast du schonmal bei REWE online bestellt? Ich finde es ein Graus. Unter anderem viel zu geringes Angebot. Einkaufen ersparen kann ich mir damit gar nicht. Und wo es sich wirklich lohnt, bei schweren und unförmigen Dingen, da brauche ich keinen REWE-Lieferservice. Gibt es alles schon woanders.
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[2] hans91 antwortet auf CoLa
27.07.2016 12:48
Also Aldi und Lidl haben in der Kölner Innenstadt (viertgrößte Stadt Deutschlands) jeweils zwei Filialen, Rewe hingegen hat dort zehn Filialen. Das ist nämlich das Problem der Discounter die können sich die hohen Mieten in den Innenstädten nicht leisten. Und wenn sowieso mehr als 3 km gefahren werden müssen, kann man den Kram auch aus den zentralisierten Lebensmittellagern am Stadtrand kommen lassen. DHL & Co. braucht dafür niemand, das kann man mit eigenem Personal (siehe Rewe) machen.

Du gehst aber von der Annahme aus, dass es wirtschaftlich bleibt, diese sehr teuren Filialstandorte langfristig zu halten. Wenn Onlinebestellungen jedoch die Norm werden, wird kaum mehr in diesen Filialen direkt einkaufen gehen. Und ein reines Lager in derart exponierten Lagen zu halten, ist vollkommen unwirtschaftlich. Der von dir postulierte Vorteil von Filialbetreibern gilt also maximal kurzfristig.