Benutzer lucky2029 schrieb:
In einigen Jahren wird es in der EU 3 bis 5 große Netzbetreiber geben. Ein paar kleine bleiben vielleicht vereinzelt noch, diese werden dann aber auch eine Kooperation mit einen der großen haben. Dann ist es mit der Nutzung in der gesamten EU so wie heute innerhalb des eigenen Landes. Vermutlich wird man auch nicht mehr groß über ein Roaming innerhalb der EU reden. Und wer sich jetzt fragt wie es mit den Rufnummern sein wird. Dazu einfach mal in die USA schauen. Wozu eigentlich Mobilfunk und Festnetzrufnummern noch trennen? Jeder sucht sich das aus was er mag ;-) Landesvorwahl EU ist +4 und +3 oder habe ich hier noch was übersehen?
Was für ein Blick in die Kristallkugel: Es gibt doch heute schon EU-weit 3-5 große Netzbetreiber. Die kleinen werden aber teilweise erhalten bleiben, u.a. weil sie immer noch von nationalen Regierungen protegiert werden. Die Frage ist aber vielmehr, warum haben sich die Preise so extrem weit auseinander entwickelt in den einzelnen EU-Märkten und kann das wieder eingefangen werden?
Es ist ja nicht richtig rechtzufertigen, dass z.B. wir in Deutschland 14x mehr für mobiles Internet zahlen als Österreicher oder 30x mehr als Polen oder Balten. Das hat sich aber erst in den letzten Jahren so entwickelt. Roaming wird nur dann keine Rolle mehr spielen, wenn wie in den USA praktisch ein Plan/Tarif für das gesamte Unionsgebiet gilt (und neuerdings auch für Mexiko und Kanada). Davon sind wird aber noch mehr als ein paar Jahre entfernt. Ich sehe maximal eine Situation am Horizont wie in Russland oder Indien, wo es zwar unionsweite Anbieter gibt mit den gleichen Angeboten, die aber je nach Circle (Indien) oder Föderationssubjekt (Russland) weiter unterschiedliche Preise und Lizenzen haben.