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und wieder werden die satten gefüttert...


09.12.2016 16:52 - Gestartet von postb1
....aber was ist mit den Kunden, die nicht 300 sondern 3000 meter von der nächsten Glasfaser entfernt wohnen?
Die kleben weiterhin auf ADSL mit 6Mbit minus X fest...
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[1] Donaldfg antwortet auf postb1
09.12.2016 20:07
Hallo,

Benutzer postb1 schrieb:
....aber was ist mit den Kunden, die nicht 300 sondern 3000 meter von der nächsten Glasfaser entfernt wohnen? Die kleben weiterhin auf ADSL mit 6Mbit minus X fest...

deshalb ist Vectoring auch der falsche Weg .
Glasfaser bis zum Kunden ist die Lösung und auch einfacher und billiger zu realisieren als immer behauptet wird.
Hier in Magdeburg wurden jetzt schon einige Straßen die vorher Opal hatten und deshalb für Internet völlig ungeeignet waren von der Telekom überbaut.
Auch der örtliche Netzbetreiber MDCC der gerne der Telekom aber auch KDG/Vodafone ganze Straßen/ Wohngebiete abwirbt baut Glasfaser bis zum Kunden aus.
Da immer nur sehr dünne Schläuche über Kopflöcher eingeschoben werden über die dann die Glasfaser eingeblasen wird bleiben die Kosten im Rahmen.


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[1.1] thomas-bamberg antwortet auf Donaldfg
10.12.2016 12:10
deshalb ist Vectoring auch der falsche Weg .
Glasfaser bis zum Kunden ist die Lösung und auch einfacher und billiger zu realisieren als immer behauptet wird.

Falsch zu teuer kostet 100 mrd Euro und dauert 20 Jahre. Gestern
war ein nette Bericht in 3Sat, da ging es um Afrika Digital. (http://www.3sat.de/page/?source=/makro/doku/190202/index.html) Dort wird alles über Mobilfunk abgewickelt, weil das schneller geht, weil sie weder Telefonkabel oder Strom haben. Aber ein Mobilfunknetz haben sie.
Alles was die Telekom macht, nach meiner Meinung ist besser. Wäre ein Glasfaseranschluss haben will, der soll Ihn bezahlen.


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[1.1.1] Donaldfg antwortet auf thomas-bamberg
10.12.2016 17:42
Hallo,

Benutzer thomas-bamberg schrieb:

Falsch zu teuer kostet 100 mrd Euro und dauert 20 Jahre.

für Subventionen und Fördergelder wurden die letzten 20 Jahre schon deutlich mehr ausgegeben z.B. Atomkraft ,Kohle, Stahlindustrie
Glasfaser ist so wichtig wie Sraßen, Schienen,Wasser und Abwassernetze .
Deutschland verliert sonst den Anschluss.

>Aber das wurde oft leider nicht bleibende Werte investiert.
Gestern war ein nette Bericht in 3Sat, da ging es um Afrika Digital. (http://www.3sat.de/page/?source=/makro/doku/190202/index.html) Dort wird alles über Mobilfunk abgewickelt, weil das schneller geht, weil sie weder Telefonkabel oder Strom haben. Aber ein Mobilfunknetz haben sie.

Sorry willst du Deutschland jetzt mit Afrika vergleichen .
Du sagst es richtig dort hat noch nicht mal jeder Strom und natürlich ist Mobilfunk dort erst mal ein Mittel um Kontakt zur Außenwelt zu bekommen.

Alles was die Telekom macht, nach meiner Meinung ist besser. Wäre ein Glasfaseranschluss haben will, der soll Ihn bezahlen.

Die Telekom ruht sich auf dem vom Steuerzahler lange bezahlten Kupferkabel aus .
Nur das auch Vectoring und Co nicht darüber hinwegtäuschen können das oft schon nach 500 Metern das Signal zusammenbricht .
Die Telekom müsste also entweder viel mehr Verteilerschränke aufbauen was nicht viel billiger werden dürfte als gleich Glasfaser bis zu den Kunden zu legen.
Mobilfunk hat auch mit LTE nicht mal im Ansatz bewiesen das es Kabelnetze ersetzen kann da wo es kein DSL gibt.
LTE ist heute oft schon überlastet und das obwohl es in Deutschland noch sehr teuer ist mobil zu surfen.
Ich sehe zum Ausbau der Glasfaser keine Alternative wobei sicher auch ein Kombil mit Kupfer oder Koaxnetzen möglich ist.
Nur das ist klar der Weg vom Verteiler zum Kunden muß kurz sein .