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GSM kann in Nischen und einigen Entwicklungslä noch lange seinen Zweck erfüllem


13.01.2017 02:36 - Gestartet von Alex27
2x geändert, zuletzt am 13.01.2017 02:41
In Städten sehe ich es als durchaus sinnvoll, das GSM-Netz schrittweise abzuschalten oder zumindest die vorgehaltenen Sender so weit auszudünnen, daß die letzten verbliebenen Nutzer noch versorgt werden können.


Im städtischen Bereich ist die alte, auf GSM aufbauende Technik, für die heutige Nutzungsdichte völlig untauglich geworden. Aber in Hintertupfingen könnte die alte Technik mit erweitertem Edge aufgepäppelt noch einige Jahre Gnadenbrot bekommen, wenn der schnelle, flächendeckende UMTS- und LTE-Ausbau bis in den hintersten Winkel zu teuer ist. In städtischen Gebieten abgebaute GSM-Sender könnten in Hintertupfingen als Funklochfüller noch gute Dienste leisten. Immerhin sind mit erweitertem Edge Datenraten um die 1 Mbit/s möglich, was in sehr dünn besiedelten Gegenden auch im Alltag erreichbar sein dürfte. Auch in einigen Entwicklungsländerm wird die GSM-Technik noch einige Zeit Bestand haben.


Wenn die großen Netzbetreiber die alte Technik eines Tages selbst nicht mehr weiterbetreiben wollen und abgelegenen Gebieten die völlige Abkopplung droht, könnte vielleicht ein virtueller Netzbetreiber die Nische besetzen. Dieser könnte neben der Vermarktung von Diensten durch die großen Netze die letzten GSM-Sender in Eigenregie übernehmem und solange weiterbetreiben, wie in Nischen noch Bedarf besteht. Selbst wenn es 5G-Netze gibt, kann GSM solange weiterhin angeboten werden, wie noch Bedarf vorhanden ist.

Man sollte nicht den Fehler von Ende 2000 wiederholen und eine alte, bewährte Technik völlig abschaffen, bevor eine neuere Technik auch die letzten Nischen und hintersten Winkel im Land zufriedenstellend abdeckt. Es wird davon berichtet, daß das GSM-Netz damals noch nicht überall nahezu lückenlos ausgebaut war, um für das C-Netz flächendeckend einen vollwertigen Ersatz zu liefern.
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[1] mho73 antwortet auf Alex27
13.01.2017 09:17
Benutzer Alex27 schrieb:

Im städtischen Bereich ist die alte, auf GSM aufbauende Technik, für die heutige Nutzungsdichte völlig untauglich geworden.

Und das, obwohl man über LTE nicht telefonieren kann (zumindest noch nicht die große Masse der Anwender) und der UMTS-Ausbau auch in Ballungsräumen nicht an GSM herankommt? So gesehen eine abenteuerliche und realitätsfremde Behauptung.