Benutzer fonpfutzi schrieb:
Dazu fällt mir immer nur die Frage ein, wer hat denn schon mal innerhalb der 24 Monate einen wechselbaren Akku getauscht ?
Ich. In 4 Jahren 3 Akkus, mit einem Huawei Honour U8860, sehr ausdauernd das Teil (3 Tage), aber nach ca 14 Monaten hat es merklich abgenommen. Kein Problem, ein neuer Akku für 10 Euro schaffte Abhilfe.
Es geht einfach darum, dass Akkus eine gewisse Anzahl von Ladezyklen verkraften und danach einfach rein physikalisch abbauen, nach heutigem Stand der Technik, Klar gibts auch Billigzellen, die kürzer halten als andere, aber ein Akku ist ein Verschleißteil und es gibt Leute, die nutzen Geräte länger als 2 Jahre bzw. länger als die maximale Anzahl von Ladezyklen des Akkus. Wohlgemerkt werden Smartphones nicht immer unter Optimalbedingungen betrieben (Kälte, Hitze), was den Akkuverschleiß beschleunigt.
Vllt trägt sich der ein oder andere auch mit dem Gedanken, ein 2 Jahre altes Smartphone, welches mal 700 Euro gekostet hat, weiterzuverkaufen. Wer soll den ein Smartphone kaufen, dessen Akku schon eine beträchtliche Zahl an Ladezyklen hinter sich hat? Kann man sowas überhaupt noch guten Gewissens verkaufen?!
Aus meiner Sicht sind fest eingebaute Akkus eine akzeptierte Form der geplanten Obsoleszenz und beschleunigen die Förderung von Elektroschrott. Aus Herstellersicht erscheint das angesichts gesättigter Märkte auch logisch und viele fallen darauf herein. So kann man ein Smartphone nicht mal mehr als MP3 Player oder sonstwas benutzen, nachdem es ausgedient hat.