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Problem ist für Quam so einfach lösbar


11.12.2001 21:39 - Gestartet von techy
Statt eine 0800-Nummer zu schalten, könnte Quam auch einfach eine normale Festnetz-Kopfnummer für die Übergangszeit schalten, z.B. 069-4711-1234567, um Quam-Handy #1234567 zu erreichen.

Das hätte folgende Vorteile:

1. Man könnte Quam-Handys bis auf die etwas modifizierte Vorwahl ganz normal anrufen (ohne Callcenter-Vermittlung). Sogar die Rufnummernanzeige funktioniert.

2. Quam bräuchte für solche Verbindung nichts bezahlen (im Gegensatz zu teuren 0800-Gebühren, nur eigene bzw. eplus-Netzkosten).

3. Der Anrufer bräuchte nur Handy->Festnetztarif bezahlen, was immernoch billiger als Handy->Fremdes Mobilnetz ist.

Stattdessen stellt Quam den Vertrieb ein - ein echtes Armutszeugnis! Vielleicht will man auch nur Schlagzeilen machen, statt sich um die Kunden zu bemühen.
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[1] tapsimaus antwortet auf techy
11.12.2001 21:43
So eine Freischaltung mit den tausend Rufnummern würde das Unternehmen mehrere Hundertausend Mark Einrichtung kosten und Instandhaltung des Telefonservers. Wir haben in der Firma auch so ein teil kostet so um die 1.5 Millionen Mark !!!! (Tel Provider). Nur so zur Info :-)
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[1.1] techy antwortet auf tapsimaus
11.12.2001 21:46
Benutzer tapsimaus schrieb:
So eine Freischaltung mit den tausend Rufnummern würde das Unternehmen mehrere Hundertausend Mark Einrichtung kosten und Instandhaltung des Telefonservers. Wir haben in der Firma auch so ein teil kostet so um die 1.5 Millionen Mark !!!! (Tel Provider). Nur so zur Info :-)

Wir stellen solche Telefonserver her. Die Kosten sind weitaus geringer (ca. 100.000 DM)! Das Equipment für ein Callcenter mit Vermittlungsfunktion dieser Kapazität ist dagegen deutlich teurer, d.h. Quam würde sogar bei der Switch-Hardware Kosten gegenüber der jetzigen Lösung einsparen!!
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[1.1.1] tapsimaus antwortet auf techy
11.12.2001 21:50
Glaub ich Dir gerne (Ihr stellt diese ja her) es geht aber nicht nur um die anschaffung sondern auch um Wartung installation und Verwaltung ausserdem ist so ein Ding nun auch nicht in 5 Tagen insstalliert und einsatzfähig und da fallen nun mal Koste in Mill Höhe an so wie bei uns (im übrigen sind das Server die 5000 ISDN Kanäle bündeln können )
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[1.1.1.1] TRANSGLOBE Telekom antwortet auf tapsimaus
11.12.2001 23:05
Hallo,

interessante Diskussion, vor allem weil hier wohl zwei Welten (bzw. zwei Generationen) aufeinanderprallen. Ein "konventioneller Switch" ist mit der geschilderten Lösung tatsächlich vor ein ziemlich heftiges Problem gestellt. Ein moderner Softswitch (siehe auch Round-Table "Softswitch" http://www.commweb.com/techcenters/main/roundtables/3787/COM20011203S0005) hingegen ist mit sehr geringen Ressourcen (und auch mit wenig Aufwand und Wartung ) in der Lage das Problem im ganzen zu Lösen:

1. Die übertragene CLI dient der Identifikation des (berechtigten) Kunden und im Nachhinein dem Billing. Nicht berechtigte Kunden (z.B. aus Netzen die schon konnektiert sind) werden einfach abgeworfen.

2. Die gewählte Rufnummer (wie im Beispiel: 069-4711-1234567, für Quam-Handy #1234567 ) wird VOR der Rufannahme ausgelesen. 069/4711- wäre die Anschlußkennung und 1234567 wird als eine Art Durchwahl ausgewertet.

3. Der Switch ruft auf einem zweiten Kanal die 1234567 an. Ist besetzt, dann erhält der Anrufer auch ein Besetzt, ist frei, dann wird der Anrufer mit dem gewünschten Teilnehmer 1234567 verbunden. Fertig.

Das System ist zwar nicht in 5 Tagen aufzustellen, aber zwei bis vier Wochen sind durchaus realistische Realisationszeiten. Der Wartungsaufwand ist dabei phantastisch gering und kann komplett vom Hersteller des Switch per Remote-Access erledigt werden. Die Anschaffungskosten hängen alleine von der gewünschten Bandbreite ab liegen aber deutlich im fünfstelligen (< 1 Mio) Bereich.

Und das schöne ist, ist diese Aufgabe für den Switch erledigt kann er jede beliebige andere Funktion übernehmen (bis hin zum Voice- Faxmail, interaktive Ansagedienste oder eben "nur" zum normalen Switchen... Eine Investition fürs Leben... :)

Wir stellen die Dinger nicht her, benutzen aber einen Softswitch für unsere CallingCard Plattform und sind mehr als zufrieden ! :)) (Schönen Gruss an Herrn Jan F. )

Bis dann
TRANSGLOBE Telekom
Dieter Brandenburger


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[1.1.1.1.1] Thomas4711 antwortet auf TRANSGLOBE Telekom
12.12.2001 08:43
Hi,

Benutzer TRANSGLOBE Telekom schrieb:
Hallo,

interessante Diskussion, vor allem weil hier wohl zwei Welten (bzw. zwei Generationen) aufeinanderprallen. Ein "konventioneller Switch" ist mit der geschilderten Lösung tatsächlich vor ein ziemlich heftiges Problem gestellt. Ein moderner Softswitch (siehe auch Round-Table "Softswitch"
.....

Der ganze Aufwand währe überhaupt nicht nötig gewesen, wenn
sich QUAM mal rechtzeitig mit den anderen Netzbetreibern an
einen Tisch gesetzt hätte und die sich dann mit denen über diese
Thema unterhalten und geeinigt hätte. Schließlich ist es QUAM,
die wollen, das man deren Kunden aus anderen Netzen erreichen
kann. D1 und D2 haben jeder über 21 Mio. Kunden, da interessieren
die paar Tausend von QUAM nicht und man setzt die Prioritäten
intern sicher anders als ein einen neuen Konkurrenten vorwahltechnisch
erreichbar zu schalten. Es ist ja nicht damit getan, nur eine Vorwahl
freizuschalten und das Routing anzupassen, da müssen auch noch so
unwichtige Dinge wie Billingsystem, usw. angepaßt werden und das
macht man nicht mal eben in zwei Wochen.

Aber da QUAM es ja wohl nicht für nötig gehalten hat, sich frühzeitig
darum zu kümmern, kommt jetzt die Quittug und denen läuft das Geld weg.


Thomas
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[1.1.1.1.1.1] gaspode(wunderhund) antwortet auf Thomas4711
12.12.2001 09:17
Benutzer Thomas4711 schrieb:

Der ganze Aufwand währe überhaupt nicht nötig gewesen, wenn sich QUAM mal rechtzeitig mit den anderen Netzbetreibern an einen Tisch gesetzt hätte und die sich dann mit denen über diese Thema unterhalten und geeinigt hätte. Schließlich ist es QUAM,

Das sagst Du. Die Aussage von Quam ist eine andere.


unwichtige Dinge wie Billingsystem, usw. angepaßt werden und das
macht man nicht mal eben in zwei Wochen.

Fragt sich nur, warum gerade die VIAG-Chaoten es gleich nach E-Plus geschafft haben.

Also was Du da sagst macht keinen Sinn, sowas kann in weniger als einer Woche gemacht werden.

Bei D2 läuft wohl eher gerade ein Brainstorming wieviel man für Gespräche abends ins Quam-Netz nehmen will? "Nur" 99 Pf wie bei VIAG? Oder soll man noch eins oben drauf setzen?

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[1.1.1.1.1.1.1] gaspode(wunderhund) antwortet auf gaspode(wunderhund)
12.12.2001 09:20
Benutzer gaspode(wunderhund) schrieb:

Also was Du da sagst macht keinen Sinn, sowas kann in weniger als einer Woche gemacht werden.

Und damit ich nicht nur eine Behauptung ohne Beweis anstelle: Sieh Dir mal an wie schnell die jeweils auf die Tarifsenkungen der anderen reagiert haben (Einführung City und Weekend). Speziell D2 hat die kürzesten Zeiten für die Implementierung von Tarifänderungen.

D1 hat eine Preissenkung angekündigt und D2 hat sie dann als Reaktion jeweils noch VORHER für seine Kunden geschaltet. D2 ist halt die Kopie von D1 wie schon der Name sagt :-)
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[1.1.1.1.1.1.2] Thomas4711 antwortet auf gaspode(wunderhund)
12.12.2001 16:27
Tag,

Benutzer gaspode(wunderhund) schrieb:

Das sagst Du. Die Aussage von Quam ist eine andere.

Da stehen zwei Aussagen gegen eine.
So als Lektüretip, lese man bei Spiegel-Online den Artikel zu
QUAM, vielleicht denkst du danach anders. Bei QUAM läuft
einiges nicht so wie es sollte. Dies ist nur ein Panne, die man sich
geleistet hat. ( Link habe ich leider nichtmehr)

Fragt sich nur, warum gerade die VIAG-Chaoten es gleich nach E-Plus geschafft haben.

Bei VIAG kein Wunder, das Billing funktioniert bis heute ja noch
nicht fehlerfrei. Ausserdem sind die Netze deutlich kleine mit
weit aus weniger Systemen, die angepaßt werden müssen.

Also was Du da sagst macht keinen Sinn, sowas kann in weniger als einer Woche gemacht werden.

Dann stelle mal eben über 100 Switche auf neue Routingtabellen um, das ist ein realistische Zahl bei D-Netzen, dazu kommen Testläufe, usw. Das in
einer Woche ?

Danach machst du dann das Billingsystem, Implementierung neuer
Vorwahlen, neuer Tarifstrukturen und was sonst noch dazu kommt.
Danach Testläufe usw., In einer Woche ?
Wenn du die Komplexität eines Billings im Mobilfunk kennen
würdest,... ( den Rest spare ich mir ).

Bei D2 läuft wohl eher gerade ein Brainstorming wieviel man für Gespräche abends ins Quam-Netz nehmen will? "Nur" 99 Pf wie bei VIAG? Oder soll man noch eins oben drauf setzen?

Vielleicht....

Thomas


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[1.1.1.1.1.2] Friend of Prefixes antwortet auf Thomas4711
12.12.2001 20:12
Benutzer Thomas4711 schrieb:

Der ganze Aufwand währe überhaupt nicht nötig gewesen, wenn sich QUAM mal rechtzeitig mit den anderen Netzbetreibern an einen Tisch gesetzt hätte und die sich dann mit denen über diese Thema unterhalten und geeinigt hätte. Schließlich ist es QUAM,
die wollen, das man deren Kunden aus anderen Netzen erreichen kann. D1 und D2 haben jeder über 21 Mio. Kunden, da interessieren die paar Tausend von QUAM nicht und man setzt die Prioritäten

intern sicher anders als ein einen neuen Konkurrenten vorwahltechnisch erreichbar zu schalten. Es ist ja nicht damit getan, nur eine Vorwahl freizuschalten und das Routing anzupassen, da müssen auch noch so unwichtige Dinge wie Billingsystem, usw. angepaßt werden und das
macht man nicht mal eben in zwei Wochen.

Aber da QUAM es ja wohl nicht für nötig gehalten hat, sich frühzeitig darum zu kümmern, kommt jetzt die Quittug und denen läuft das Geld weg.


Thomas

Komm, glaubst du das etwa was die DTAG und MMV da sagen? Das ist eine billige Ausrede. Natürlich hat Quam rechtzeitig verhandelt, damals noch und Group3G, gleich nachdem feststand, dass Quam ins Mobilfunknetz einsteigt. Und außerdem haben es die VNB innerhalb einer Woche geschafft, Verbindungen zu Quam herzustellen. Tele2 war zum Beispiel unter den ersten Anbietern, die die 0150 für CbC freigegeben hat. Und das schaffen DTAG und MMV nicht? Was sind denn das für inkompetente Unternehmen? Also wenn die nicht mal in der Lage sind, in kurzer Zeit Verbindungen zu anderen Mobilfunknetzen zu gewährleisten, dann frage ich mich doch, was die noch alles nicht können. Bloß Hände weg von diesen Schwächlingen!
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[1.1.1.1.1.2.1] batrabbit antwortet auf Friend of Prefixes
12.12.2001 20:22
Benutzer Friend of Prefixes schrieb:

Komm, glaubst du das etwa was die DTAG und MMV da sagen? Das ist eine billige Ausrede. Natürlich hat Quam rechtzeitig verhandelt, damals noch und Group3G, gleich nachdem feststand, dass Quam ins Mobilfunknetz einsteigt. Und außerdem haben es die VNB innerhalb einer Woche geschafft, Verbindungen zu Quam herzustellen. Tele2 war zum Beispiel unter den ersten Anbietern, die die 0150 für CbC freigegeben hat. Und das schaffen DTAG und MMV nicht?

Die DTAG hatte als erstes Verbindungen zu Quam durchgeschaltet
(und Eplus). "Bloss" die T-Mobile nicht.

Und sonst geht's eigentlich nur bei 01051-Telecom (und Re-
sellern), Tele2, 3U. Üppig nenn' ich das nicht grad...
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[1.1.1.1.1.2.1.1] chb antwortet auf batrabbit
12.12.2001 22:50
Benutzer batrabbit schrieb:
die VNB innerhalb einer Woche geschafft, Verbindungen zu Quam herzustellen. Tele2 war zum Beispiel unter den ersten Anbietern, die die 0150 für CbC freigegeben hat. Und das schaffen DTAG und MMV nicht?
Die DTAG hatte als erstes Verbindungen zu Quam durchgeschaltet (und Eplus). "Bloss" die T-Mobile nicht.
Und sonst geht's eigentlich nur bei 01051-Telecom (und Re- sellern), Tele2, 3U. Üppig nenn' ich das nicht grad...

Naja, aber es reicht. 3U ist doch sowieso recht günstig, was will man mehr? Bei solchen Anlässen zeigt sich schon, welche Unternehmen sich auch in Zukunft werden behaupten können (die, die als kleine Unternehmen schnell und flexibel agieren und reagieren) und welche dies möglicherweise nicht schaffen werden.

Dass E-Plus sofort einen Interconnect bereitstellte liegt in der Natur der Sache - die DTAG als reguliertes, marktdominierendes Unternehmen hatte keine andere Wahl. T-Mobile und vodafone D2 zeigen damit doch nur, dass sie den Markt unter sich aufteilen wollen und ihnen Konkurrenz lästig ist. Wenn sie sich so verhalten, lässt das aber den Schluss zu, dass sie in Quam eine potentielle Bedrohung sehen, sonst könnten sie die Firma doch ganz gelassen an ein Eckchen des Fleischtopfes lassen... ;-)

Benni
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[1.1.1.1.1.2.1.1.1] Planspiele
Telebald Bagger antwortet auf chb
13.12.2001 04:30
Benutzer chb schrieb:

[...] Dass E-Plus sofort einen Interconnect bereitstellte liegt in der Natur der Sache - die DTAG als reguliertes, marktdominierendes Unternehmen hatte keine andere Wahl. T-Mobile und vodafone D2 zeigen damit doch nur, dass sie den Markt unter sich aufteilen wollen und ihnen Konkurrenz lästig ist. Wenn sie sich so verhalten, lässt das aber den Schluss zu, dass sie in Quam eine potentielle Bedrohung sehen, sonst könnten sie die Firma doch ganz gelassen an ein Eckchen des Fleischtopfes lassen... ;-)

Anders kann es nicht sein. Die offizielle Variante mit dem vermasselten Weihnachtsgeschäft erscheint mir nicht von dieser Welt. Wie viele Verträge können 15 Shops vor Weihnachten einfahren? Nicht genug, um eine Telefonica durch Verhinderung in Bedrängnis zu bringen. Und die Gehinderten gehören sowieso nicht zur D-Klientel.

So etwas Krasses passiert auch nicht, wenn es nicht zuvor von der allerhöchsten Ebene abgenickt wurde. Ein Abteilungsleiter, der selbständig eine solche Presse einfährt, hat seinen Job nicht lange. Chris und Ron müssen miteinander telefoniert haben.

Aber von was fühlen sie sich bedroht? Ich sehe 2 Dinge:

1. 3G ist der erste Anbieter, der einen mit UMTS assoziierten Produktnamen am Markt etabliert. Quam hat zwar noch kein UMTS, aber ohne UMTS gäbe es kein Quam. Das ist soweit angekommen. Was sollen die Etablierten nun tun? a) Ihrerseits Produktnamen für UMTS einführen: geht nicht, weil es kein UMTS gibt, und sie außerdem marktstrategisch bei Null anfangen müßten. b) Ihre etablierten Produktnamen mit UMTS assoziieren: wäre lächerlich, solange es kein UMTS gibt, und außerdem lebensgefährlich, weil es von vornherein suggeriert, dass UMTS nichts anderes als eine Erweiterung der vorhandenen Dienste ist.
Der Vorteil des Neulings: Quam = UMTS ist marktstrategisch nicht kompensierbar. Darauf reagiert man gerne mal ein bisschen kindisch und versucht, dem Image des Gegners wenigstens ein paar Kratzspuren beizubringen. Der Gegner tut genau das richtige: er kratzt zurück. Das ist zurzeit viel wichtiger als ein paar Weihnachtskunden.

2. Nach Durchsicht der Berichte über die Konzernbewegungen der letzten Jahre kann man IMO zu der Ansicht kommen, dass es mittelfristig in Europa ein Mobilfunk-Tripol geben wird:

BT - T-Mobile
Vodafone
FT (Orange) - KPN - Telefonica - NTT und andere

Das sind die, die jeweils noch miteinander können (und müssen), nachdem Raubritter Sir C. Gent den Sir F. Drake imitieren wollte und Krautritter Ron die Beziehung mit FT vergeigt hat. Die (fiktive) dritte Gruppe ist die weitaus potenteste und als Arbeitsbündnis (nicht Konzern - sie werden ihre UMTS-Lizenzen nicht in den Kamin tun) für die noch existierenden Kleinen der attraktivste Partner. Dass es diese Gruppe potentiell gibt, belegt u.a. der zurückhaltende Umgang miteinander, der z.B. von lautstark geplatzten Fusionsverhandlungen und feindlichen Übernahmen absieht. Die dritte Gruppe besitzt die Hälfte der deutschen UMTS-Lizenzen. (FT wird den Schmid sicher bald hinauskomplimentieren, Freibeuterphantasien passen heute nicht mehr in die Landschaft). Drei Lizenzen auf einem Haufen - dabei geht es weniger um die technische Kapazität als um die Möglichkeit der Rollenverteilung, z.B.: E-Plus mit dem Hauch des Intellektuellen, Quam mit dem Business-Image, Orange-Mobilcom gut bürgerlich, oder so. Mit einer oder zwei Lizenzen bzw. Marken kann man das so nicht machen.

Vielleicht haben die Ritter das so ähnlich gesehen und deswegen bei der Versteigerung auf Ruin der Branche gesetzt. Trotzdem geht es ihnen offenbar nicht so gut (sonst würden sie nicht so viel miteinander telefonieren). Vielleicht sehen die Ritter das auch noch anders und ihre Planspiele sind komplizierter, aber dafür sind sie besser bezahlt als meine.
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[1.1.1.1.2] Kai Petzke antwortet auf TRANSGLOBE Telekom
12.12.2001 23:04
Benutzer TRANSGLOBE Telekom schrieb:
Hallo,

interessante Diskussion, vor allem weil hier wohl zwei Welten (bzw. zwei Generationen) aufeinanderprallen. Ein "konventioneller Switch" ist mit der geschilderten Lösung tatsächlich vor ein ziemlich heftiges Problem gestellt.

Glaube ich nicht. Denn Rufnummern teile wegnehmen muss auch ein normaler Switch können. Beispiel: Ein Anruf aus dem Ausland nach 0049 30 123456-78. Das muss der nationale Switch dann irgendwann in 030 12345678 übersetzen. Und wenn 030/123456 die Zentralnummer einer Telefonanlage ist, dann muss die Vermittlung 030/123456 wegnehmen und der Telefonanlage nur noch die -78 melden. Das können sogar die hausbackenen Telefonvermittlungen der Telekom :-)

Und das schöne ist, ist diese Aufgabe für den Switch erledigt kann er jede beliebige andere Funktion übernehmen (bis hin zum Voice- Faxmail, interaktive Ansagedienste oder eben "nur" zum normalen Switchen... Eine Investition fürs Leben... :)

Mit Sicherheit besitzt Quam bereits derartige Switches, die zur Zeit auch noch nicht ausgelastet sind. Man müsste also gar nichts neu einkaufen, sondern nur neu konfigurieren.


Kai
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[1.1.2] OT: telefonserver
knuddeltim antwortet auf techy
11.12.2001 21:51
Benutzer techy schrieb:
Wir stellen solche Telefonserver her. Die Kosten sind weitaus geringer (ca. 100.000 DM)! Das Equipment für ein Callcenter
dazu hätte ich gerne nähere informationen (z.b. URL?!?).

bitte per email an knuddeltim@web.de.

vielen dank, tim