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Unsinnige Fragestellung, sinnvolle Telekom-Antwort


11.02.2017 11:00 - Gestartet von rolf_berg
2x geändert, zuletzt am 11.02.2017 11:09
Der Autor stellte die falsche Frage. Selbstverständlich hat auch künftig jeder analoge Telefonanschluss eine Speisespannung. Wie sonst sollte feststellt werden können, ob der Hörer aufliegt (Stromkreis unterbrochen) oder abgehoben wurde (Stromkreis geschlossen). Hier hat wohl jemand die Technik nicht verstanden.

Das eigentliche Thema ist die Frage, wo künftig der Digital/analog-Umsetzer steht, der den analogen Telefonanschluss bereitstellt. Variante 1: im Amt, der Kunde merkt davon nichts. Variante 2: beim Kunden. Hier hat der Kunde quasi einen Internetanschluss, an dem ein Modem mit VoIP-Funktion und Netzteil hängt.

Ergo: Die Speisespannung ist nicht das Thema. Auch künftig wird man an jedem Telefonanschluss analoge Telefone betreiben können. Denn in den letzten 105 Jahren hat sich an der Technik einer analogen Endstelle nichts geändert. Ein Telefon von 1912 mit Schlagring-Nummernschalter kann noch benutzt werden, da die Telekom-Anschlüsse auch die Impulswahl (IWV) verstehen. Omas W38 oder W48 wird also weiter funktionieren. Einzig Omas Stromrechnung könnte künftig um 5€ im Jahr höher ausfallen, wenn das Modem bei ihr in der Wohnung steht.
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[1] Rotbaertchen antwortet auf rolf_berg
11.02.2017 13:52
Benutzer rolf_berg schrieb:
Der Autor stellte die falsche Frage. Selbstverständlich hat auch künftig jeder analoge Telefonanschluss eine Speisespannung. Wie sonst sollte feststellt werden können, ob der Hörer aufliegt (Stromkreis unterbrochen) oder abgehoben wurde (Stromkreis geschlossen). Hier hat wohl jemand die Technik nicht verstanden.

Ist das so? Und wie überträgt eine Glasfaser Strom?
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[1.1] rolf_berg antwortet auf Rotbaertchen
11.02.2017 13:55
Benutzer Rotbaertchen schrieb:
Benutzer rolf_berg schrieb:
Der Autor stellte die falsche Frage. Selbstverständlich hat auch künftig jeder analoge Telefonanschluss eine Speisespannung. Wie sonst sollte feststellt werden können, ob der Hörer aufliegt (Stromkreis unterbrochen) oder abgehoben wurde (Stromkreis geschlossen). Hier hat wohl jemand die Technik nicht verstanden.

Ist das so? Und wie überträgt eine Glasfaser Strom?

Wozu? Thema nicht verstenden! Oder den Satz mit dem Digital/analog-Wandler übersehen.
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[2] Oetker antwortet auf rolf_berg
11.02.2017 19:32
Benutzer rolf_berg schrieb:
Der Autor stellte die falsche Frage.

So sieht es aus. Ein ziemlich unsinniger Artikel. Wenn der Kunde bei sich zu Hause sein Telefon in eine Box mit extra Stromversorgung und bunt leuchtenden Lampen gesteckt hat, kommt er schon selber darauf, dass das Ganze ohne Strom wohl eher nicht funktioniert. Braucht er hingegen überhaupt keine Box zum telefonieren, muss logischerweise auch keine Box mit Strom versorgt werden.
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[2.1] holtfreter antwortet auf Oetker
16.02.2017 11:18
Benutzer Oetker schrieb:
Wenn der Kunde bei sich zu Hause sein Telefon in eine Box mit extra Stromversorgung und bunt leuchtenden Lampen gesteckt hat, kommt er schon selber darauf, dass das Ganze ohne Strom wohl eher nicht funktioniert. Braucht er hingegen überhaupt keine Box zum telefonieren, muss logischerweise auch keine Box mit Strom versorgt werden.

Theoretisch wäre es möglich, eine Box zu bauen, die IP zu a/b wandelt, ihre Versorgung aber aus der TAE-Dose bezieht, wenn auf dem Digitalsignal eine Gleichspannung überlagert ist. *Ein* Fernsprechapparat konnte ja auch bei ISDN ferngespeist werden. Um so etwas scheint es hier aber nicht zu gehen.