Benutzer spezi10 schrieb:
Benutzer wolfbln schrieb:
Aber mal ehrlich: sind Telekom und Vodafone in Berlin denn so viel besser??? Kein 3G und 4G in der ganzen U-Bahn unterirdisch weiterhin. Wenn ich mit Vodafone oder Telekom in der U-Bahn surfe, bekomme ich nur Daten schneller als EDGE, wenn die Bahn gerade in einer Station ist und ich vorher das WLAN der BVG-Hotspots eingeschaltet habe. Surfen im Minutentakt.
Wobei man diesbezüglich ja schon seit Ewigkeiten lesen kann, dass Telekom (und vermutlich auch Vodafone) in Verhandlungen mit der BVG sind. An mangelndem Interesse scheitert das vermutlich bisher nicht. Warum es bisher keine Einigung gab, weiß ich allerdings auch nicht.
2017 soll es (mal wieder) soweit sein:
""Unser Ziel ist es, auch in der Berliner U-Bahn unseren Kunden die von uns gewohnte Netzqualität im Mobilfunk anzubieten. Wir sind mit der BVG und den beiden anderen Mobilfunkbetreibern im Gespräch und hoffen, dass wir im kommenden Jahr eine wirtschaftlich vertretbare Einigung finden", sagte [Telekom-]Unternehmenssprecher Georg von Wagner." https://www.golem.de/news/berlin-warum-der-mobilfunk-in-der-u-bahn-teilweise-so-schlecht-ist-1612-125192.html
Das hört man schon seit Jahren. Die Vertröstungen sind so wie die von O2 auf ein besseres Netz :-) 14 Jahre nach UMTS-Einführung haben die beiden "Marktführer" immer noch kein 3G.
Sie schieben es auf die BVG, aber die 500.000 € muss auch Telefónica zahlen. Die sind offenbar ganz glücklich damit, denn sie haben Exklusivität - etwas, was sonst im Mobilfunkbereich selten ist. Und noch etwas: Sie müssen riesen Roamingeinnahmen von den Berlin-Touristen haben. Warum? Bei freier Netzwahl und Priorität auf LTE schalten alle Roaming-Handys auf O2 und da bei O2 die LTE-Abdeckung im Stadtgebiet ja da ist - nur nicht die Geschwindigkeit - nicht wieder zurück.
Ich vermute, dass Telekom und Vodafone die hohen Kosten scheut, denn sie haben nur eine punktuelle GSM-Versorgung während E-plus damals schon eine Flächenversorgung mit GSM aufbaute, da sie für die BVG den Streckenfunk bedienten. Darauf konnte Eplus und heute Telefónica aufbauen. Telekon und Vodafone müssten bei Null anfangen. Ich denke, sie hofften sich bei Telefónica dranzuhängen. Das machen Netzbetreiber häufig: einer baut die Infrastruktur und alle können sie gegen Miete nutzen. Nur Telefónica scheint nicht zu wollen oder zu hohe Forderungen zu stellen. Darum passiert weiter nichts.