Benutzer H N I K A R schrieb:
für eine Tochtergesellschaft, die sie eigentlich abstoßen wollte.
Donnerwetter! Das verstehen Herr Höttges & Co. also unter Nachhaltigkeit...
Zur Erinnerung:
10 Millarden € für einen Glasfaser-Core-Ausbau in den deutschen Ballungszentren waren nicht drin. Es musste hier wettbewerbsfeindliches Vectoring sein.
Wen will die Telekom eigentlich noch an der Nase herumführen?
Die Deutsche Telekom und ihre Breitbandstrategie sind sind längst das Standortrisiko Nr. 1 für Deutschland geworden. Aber in unserer Idi*tokratie ist keiner da, der das begreift und eingreift. Bitter.
Die Investition in den USA ist notwendig. Nur so können sie mit Verizon und AT&T mithalten. Sie sind jetzt klar Nummer 3, haben aber zu wenig Spektrum in den niedrigen Frequenzen.
An Sprint kann man ja sehen, wie schnell es bergab geht dort. Sie stehen wohl von Softbank zum Verkauf. Hauptübernahmekandidat wäre wohl T-Mobile. Dann könnte T-Mobile zu den beiden großen aufschließen.
Daher sind die 7,5 Mrd. € nicht versenkt worden in den USA. Die USA machen inzwischen fast die Hälfte der Einnahmen aus, Deutschland nicht mal ein Drittel. T-Mobile US hat 40 Mrd. € Marktwert inzwischen und die Telekom besitzt 65% davon.
Das Desaster war in England. Dort hat man sich nach dem Verkauf von T-Mobile UK, das man gemeinsam mit Orange besaß 2015 an die British Telecom ja entschieden, ein 12% Aktienpaket an BT zu halten. Orange dagegen lies sich auszahlen. Nach dem Brexit und dem Absturz des Pfunds musste man diesen Anteil um 2,2 Mrd. € abschreiben.
vergl: http://www.handelsblatt.com/
unternehmen/it-medien/wertverlust-bei-bt-deutsche-telekom-muss-milliarden-abschreiben/19462130.html
Nicht die USA waren ein Fehlentscheidung, sondern England.