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Ein Hoch auf das Leerrohr.


15.06.2017 21:59 - Gestartet von postb1
Die meisten Ortsnetze in den neuen Ländern wurden Anfang der 90er konventionell mit CuDa ausgebaut. Standorte der HVT ähnlich wie im Westen seit den 70ern, ziemlich regelmäßig verteilt in der Fläche - also nicht nur in größeren Orten.
Größter Unterschied in der Bauweise: In den frühen 90ern wusste man dann schon, daß Leerrohre in nicht allzuferner Zukunft mal gebraucht werden. Und somit sind alle (zumindest viele? die meisten?) vom Hvt versorgten Orte auch zusätzlich per Leerrohr erschlossen worden. Während im Westen die angeschlossenen Orte bei der großen Modernisierung in den 70ern nur mit CuDa-Erdkabel versorgt wurden.
Für eine glasfaserbasierte Breitband-Nacherschließung halten sich damit die Kosten in den neuen Ländern deutlich unter denen im Westen.
Da im Osten aber viele Gewerbegebiete erst nach dem Neuaufbau des Telefonnetzes entstanden, hat man dort die gleichen Probleme wie im Westen allgemein, hier ist dann teurer Tiefbau angesagt, um die LWL dorthin zu bringen.