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Das Gericht hat recht


31.10.2019 22:38 - Gestartet von ttfried
Wie soll denn das auch gehen?

Dutzende von Geräten im Angebot, jeden Tag was Neues.
Woher soll der Verkäufer vom X-Markt, wissen, wie es um die Sicherheit dieses und jenes Gerätes bestellt ist?

Das BSI hat gut tröten... die haben ein Gerät getestet. Eines. Getestet.

Und der Verkäufer - ob der Mann im Laden oder die Firma als Ganzes - sieht das den 23 verschiedenen Modellen an der Schachtel an, was sicher ist und was nicht. Genau. Das können die mühelos. Haaaa, haaa.

Wenn ich heute beim BSI anfrage, ob ich ein Phicomm Clue 2S als "unsicher" labeln muss oder nicht - kommt da aus der Pistole geschossen eine Antwort? Liefern sie einen tagesaktuellen Newsletter, der fragwürdige Geräte auflistet?
Nö, oder?

Mehr als Grundsatz-Ratschläge "9 dürfte wohl sicherer sein als 5.1" können die Händler halt nicht geben. Und bei "kleinen" Marken halt vermuten(!) dass es mit Updates nicht weit her ist.

Natürlich hat letztlich der Kunde den schwarzen Peter.
Aber das Problem kommt doch nicht vom Handel, das kommt von den Kriminellen.
Davor schützt aber nicht der Handel, sondern der Staat und zu dem gehört das BSI. Warum also nicht das BSI mit der Etikettierung beauftragen?

Nein, ich bin kein Händler und auch nicht dort angestellt.
Ich bin Endkunde und büße Sicherheitsmängel genauso wie auch Lieschen Normalverbraucher.
Aber voll-unkundig war noch nie gut.
Es kann also auch bei Smartphones nicht schaden, sich eine zumindest rudimentäre Kenntnis anzueignen.
Früher war das gut gegen Rosstäuscher oder Gebrauchwagenschwindler.
Heute halt gegen Regal-Leichen im Techikmarkt.