Benutzer Telefonexperte schrieb:
Ich finde das nicht so wichtig. Die Telekom steht gut da und hat sich erfolgreich von einer Behörde, die sich nur auf das Verbereitungsgebiet Deutschland beschränkte, zu einem Global Player gewandelt.
Hallo Telefonexperte,
andersherum wird ein Schuh draus: Wenn die Telekom Behörde geblieben wäre, könnte man mit Recht sagen, dass es unwichtig sei, ob sie irgendwann mal Gewinne einfährt. Als privatwirtschaftliches Unternehmen ist es das sehr wohl entscheidend. Zu der Selbsternennung der Telekom als global player hatte ich mal an anderer Stelle eingewendet:
Und der global player Telekom versagt wie eh und je, falls ein Kunde einen Umzug innerhalb Deutschlands vorhat.
Darauf antortetest Du:
Das sind Einzelfälle!
Natürlich ist jede Fehlleistung der Telekom immer ein Einzelfall. Selbst wenn
die Telekom 99 Prozent der Kundenumzüge versiebte, würde dieses
Argument formal richtig sein und von ihren Pressesprechern mit
Pawlowscher Vorhersehbarkeit vorgebracht werden. Ich bin im Jahr 2001
zweimal umgezogen. Beide Umzüge stellten die Telekom vor groteske
Schwierigkeiten. Die Telekom-Mitarbeiter geben widersprüchliche
Erklärungen für die Probleme der Telekom, berufen sich auf "die AGB",
ohne die genaue Nummer der angeblichen Regelung angeben zu können,
lassen schriftliche Beschwerden unbeantwortet, versprechen einem, es seien
alle Probleme gelöst und man wird weiter mit ungerechtfertigten Mahnungen
überschüttet, verweisen auf Kollegen, mit denen sie einen nicht verbinden
können. Zugegeben, das sind alles nur Einzelfälle, aber eben solche, aus
denen ich den Schluss ziehe, dass dieses Unternehmen strukturell nicht in der
Lage ist, alltäglich anfallende Probleme zur Kundenzufriedenheit zu lösen.
Und sojemand ist in meinen Augen kein global player!
Nach unserer letzten Diskussion hatte ich noch Zweifel, ob Du ein Telekom-Mitarbeiter oder "nur" -Aktionär bist. Die Zweifel sind jetzt ausgeräumt.
Gruß
daid