Benutzer TheLittle schrieb:
http://www.zeit.de/wirtschaft/2017-06/internet-breitbandausbau-schlamberg-bayern-ueberland-d17
In dem Artikel steht, dass sie DSL von der Telekom haben und knapp 2 Mbit/s über die Leitung bekommen.
Das ist aus meiner Sicht gar nicht mal sooo langsam und dank Flatrate erlaubt es immerhin schon mal Surfen ohne auf die Uhr zu schauen, also im Gegensatz zu Tarifen von ehedem, die pro Minute abgerechnet wurden. Natürlich ist diese Geschwindigkeit weit von dem einst durch die Medien geisternden Anspruch entfernt, die Bevölkerung flächendeckend mit 50 Mbit/s zu versorgen.
In dem Artikel steht aber auch: "Die Heinrichs zahlen schon für einen Vertrag, der Festnetz und Internet bringen soll. Sie sehen nicht ein, warum sie sich jetzt selbst um mehr kümmern sollen."
Und da kann ich dann nur noch müde lächeln. Wer die Vorteile des Lebens auf dem Land wählt, aber dann nicht bereit ist, die vorab bekannten Nachteile, zu denen heutzutage eben auch höhere Kosten für Internet und TV gehören, vernünftig zu kalkulieren und abzuwägen kann doch wohl nicht erwarten, dass ihm die Allgemeinheit den Internetzugang subventioniert.