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05.11.2017 13:26 - Gestartet von Stuttgarter
Wenn man im Nachbarbundesland wohnt und der DAB-Empfang nicht funktioniert gibt es das Internet zum ausweichen. So höre ich sogar den BBC fast störungsfrei und in einer sehr guten Qualität.
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[1] x-user antwortet auf Stuttgarter
05.11.2017 13:45
Benutzer Stuttgarter schrieb:
Wenn man im Nachbarbundesland wohnt und der DAB-Empfang nicht funktioniert gibt es das Internet zum ausweichen. So höre ich sogar den BBC fast störungsfrei und in einer sehr guten Qualität.

So so, du hörst also einen verbotenen Sender? ;-)

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[1.1] Stuttgarter antwortet auf x-user
05.11.2017 14:02
Benutzer x-user schrieb:
Benutzer Stuttgarter schrieb:
Wenn man im Nachbarbundesland wohnt und der DAB-Empfang nicht funktioniert gibt es das Internet zum ausweichen. So höre ich sogar den BBC fast störungsfrei und in einer sehr guten Qualität.

So so, du hörst also einen verbotenen Sender? ;-)


Haha. Im dritten Reich war BBC hören verboten jetzt aber garantiert nicht. Der ist ja ganz öffentlich ins Internet gestellt damit ihn möglichst viele Leute weltweit in einer sehr guten Qualität hören können. Damals hat mein Opa eine Wolldecke über das Radio gehängt das ja niemand mitbekommt, dass er BBC hört. Meine Mutter hat mir das erzählt. So bin auch darauf gekommen, den Sender auch mal zu hören u.a. um mein Englisch zu praktizieren und zu hören, was im Ausland gedacht wird. Das ist immer noch ein sehr guter Sender. Ich möchte die auf jeden Fall mal in London besuchen gerade wegen der Vorgeschichte mit meinem Opa.
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[1.1.1] x-user antwortet auf Stuttgarter
05.11.2017 14:17

einmal geändert am 05.11.2017 15:20
Benutzer Stuttgarter schrieb:
Benutzer x-user schrieb:

So so, du hörst also einen verbotenen Sender? ;-)


Haha. Im dritten Reich war BBC hören verboten jetzt aber garantiert nicht. Der ist ja ganz öffentlich ins Internet gestellt damit ihn möglichst viele Leute weltweit in einer sehr guten Qualität hören können. Damals hat mein Opa eine Wolldecke über das Radio gehängt das ja niemand mitbekommt, dass er BBC hört. Meine Mutter hat mir das erzählt.

Heute ein eindeutiger Vorteil für DAB+. Da kommen zwar nur noch bundeslandweite News+Kommentare aber jetzt ohne die Wolldecke.

Die Regionalisierung mit DAB ist die letzte Krücke für einen für alle gleichgeschalteten Rundfunk. Das geht aber nicht mehr allzu lange.

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[1.1.1.1] Stuttgarter antwortet auf x-user
05.11.2017 15:36

Heute ein eindeutiger Vorteil für DAB+. Da kommen zwar nur noch bundeslandweite News+Kommentare aber jetzt ohne die Wolldecke.

Die Regionalisierung mit DAB ist die letzte Krücke für einen für alle gleichgeschalteten Rundfunk. Das geht aber nicht mehr allzu lange.

Ich bin auch dafür, dass soweit das technisch möglich ist und die Kosten bezahlbar sind jeder überall in Deutschland alle öffentlich-rechtlichen Rundfunksender hören können soll, die es gibt. Die Abschaltung von UKW ist im Gespräch. Die entsprechenden Frequenzen könnten für das Prinzip "jeder kann überall alles hören" genutzt werden. In der Schweiz ist das schon Praxis. Als ich 2013 in Isny in der Reha war konnte ich über DAB einen öffentlich-rechtlichen Schweizer Rundfunksender hören, der in Französisch gesendet hat damit die französischsprachigen Schweizer, wenn sie am Bodensee auf Besuch sind, ihren Heimatsender weiterhin hören können.

Im Kabelfernsehen ist das schon lange gelebte Praxis. Hier in Stuttgart kann ich alle Varianten von dritten Programme empfangen, die es gibt obwohl der NDR Mecklenburg-Vorpommern bestimmt keinen Versorgungsauftrag für Baden-Württemberg hat.
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[1.1.1.1.1] x-user antwortet auf Stuttgarter
07.11.2017 00:51

einmal geändert am 07.11.2017 00:53
Benutzer Stuttgarter schrieb:

(...) Die Abschaltung von UKW ist im Gespräch. Die entsprechenden Frequenzen könnten für das Prinzip "jeder kann überall alles hören" genutzt werden. In der Schweiz ist das schon Praxis. Als ich 2013 in Isny in der Reha war konnte ich über DAB einen öffentlich-rechtlichen Schweizer Rundfunksender hören, der in Französisch gesendet hat damit die französischsprachigen Schweizer, wenn sie am Bodensee auf Besuch sind, ihren Heimatsender weiterhin hören können.

Allgäu und Bodenseeregion sind ein gutes Beispiel. Man kann dort seit Jahrzehnten auch die Radio+TV Programme der Nachbarländer empfangen, was aber ohne UKW dann stark eingeschränkt würde.

UKW in Deutschland abzuschalten bedeutet die erzwungene Regionalisierung des Rundfunks, die Weichen dafür werden gerade gestellt. Andere Landessender u. Auslandssender sollen ausgesperrt werden, dafür dürfen die (miesen) Privaten sich einkaufen, geschieht bereits.

Im Kabelfernsehen ist das schon lange gelebte Praxis. Hier in Stuttgart kann ich alle Varianten von dritten Programme empfangen, die es gibt obwohl der NDR Mecklenburg-Vorpommern bestimmt keinen Versorgungsauftrag für Baden-Württemberg hat.

Beim Fernsehen das gleiche Spiel. Freie Programmwahl innerhalb des EU-Angebots soll entweder verhindert oder teuer verkauft werden.