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Technisch wundervoll erklärt ...


28.10.2017 18:28 - Gestartet von yes_mc
... nur interessiert den Kunden die Technik einen Schei.dreck!
Der Kunde will SEINEN Sender hören. Punkt! Auch Rundfunkstaatsverträge interessieren außer den "fettgefressenen" Politikern niemanden!
Fazit: der Kunde wird DAB+ nicht nutzen, sondern eher vehement ablehnen.
Auch in der "rechtlichen Grauzone" Berlin ist DAB+ "nicht hörbar". Haufenweise Schrottsender (die über UKW nicht senden - zum Glück!) und die Sender, die die Meisten hören (egal, ob sie mir persönlich jetzt gefallen oder nicht) sind auf DAB+ Fehlanzeige!
Ich selbst habe deshalb den "direkten" Sprung von UKW auf Internet-Radio gemacht und behaupte auch, daß das Medium Internet-Radio das Radio-"Rundfunk"-Medium der Zukunft sein wird. Weil sich DAB+ "selbst zerlegt".
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[1] CBS antwortet auf yes_mc
28.10.2017 21:48
Benutzer yes_mc schrieb:
... nur interessiert den Kunden die Technik einen Schei.dreck! Der Kunde will SEINEN Sender hören. Punkt!

Und "sein" Sender ist der HR und der geht doch wunderbar in Frankfurt.

Fazit: der Kunde wird DAB+ nicht nutzen, sondern eher vehement ablehnen.

Warum, weil hier der SWR nicht geht, dafür aber mehrfach dutzende anderer Programme in bester Qualität?

Auch in der "rechtlichen Grauzone" Berlin ist DAB+ "nicht hörbar". Haufenweise Schrottsender (die über UKW nicht senden - zum Glück!) und die Sender, die die Meisten hören (egal, ob sie mir persönlich jetzt gefallen oder nicht) sind auf DAB+ Fehlanzeige!

Welche handvoll Sender, die die meisten hören, ist das? Welche Schrottsender soll man denn nicht einschalten, dafür aber welche andere?

Ich selbst habe deshalb den "direkten" Sprung von UKW auf Internet-Radio gemacht und behaupte auch, daß das Medium Internet-Radio das Radio-"Rundfunk"-Medium der Zukunft sein wird. Weil sich DAB+ "selbst zerlegt".

Zur Zeit scheint sich DAB+ prächtig zu entfalten, obwohl die großen Privaten riesige Felsbrocken in den Weg legen. Internetradio ist super für daheim, unterwegs geht das nur bei entsprechendem Mobilfunkvolumen und Funkabdeckung, an beidem mangelt es in Deutschland mal mehr mal weniger. Der BR geht in Frankfurt noch sehr gut, die senden aber auch mit 25kW und es stört die Gleichwelle auch nicht. Auch bei uns im Südwesten sind die Schweizer wieder deutlich weiter nach Norden als das zugefunzelte UKW in großer Auswahl im Auto hörbar. Also, warum willst Du etwas hervorragend Gedeihendes totschreiben?
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[2] Kabelanschluss antwortet auf yes_mc
28.10.2017 21:58
Benutzer yes_mc schrieb:
... nur interessiert den Kunden die Technik einen Schei.dreck! Der Kunde will SEINEN Sender hören. Punkt! Auch Rundfunkstaatsverträge interessieren außer den "fettgefressenen" Politikern niemanden!
Fazit: der Kunde wird DAB+ nicht nutzen, sondern eher vehement ablehnen.
Auch in der "rechtlichen Grauzone" Berlin ist DAB+ "nicht hörbar". Haufenweise Schrottsender (die über UKW nicht senden - zum Glück!) und die Sender, die die Meisten hören (egal, ob sie mir persönlich jetzt gefallen oder nicht) sind auf DAB+ Fehlanzeige!
Ich selbst habe deshalb den "direkten" Sprung von UKW auf Internet-Radio gemacht und behaupte auch, daß das Medium Internet-Radio das Radio-"Rundfunk"-Medium der Zukunft sein wird. Weil sich DAB+ "selbst zerlegt".

Vor ein einiger Zeit in Schleswig-Holstein könnte ich abends dank überreichweite und gescheiten Radio Empfänger Sender aus Dänemark Schweden und selbst bayerischen Rundfunk empfangen auf dem Platten Land. Vor einem Jahr DAB plus Radio geholt. Die bitrate ist grauenvoll. Es blubbert rum und man empfängt fast nix mehr. Wenn UKW abgeschaltet wird Nutz ich nur noch Internet Radio. Wenn man o2 free s hat und o2 Versorgung kann man sich Radio Streams mit 192 kbit ohne Probleme anhören. DAB plus ist und bleibt eine fehlgeburt. Genauso wie HD plus und freenet
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[2.1] christian-w antwortet auf Kabelanschluss
29.10.2017 00:34
Benutzer Kabelanschluss schrieb:
Vor ein einiger Zeit in Schleswig-Holstein könnte ich abends dank Überreichweite und gescheiten Radio Empfänger Sender aus Dänemark Schweden und selbst bayerischen Rundfunk empfangen auf dem Platten Land.
Glückwunsch, du hast an einem Tag mit guten Tropo-Bedingungen zu bestimmter Uhrzeit Empfang gehabt. Das kann dir bei DAB+ genau so gut - aber auch genau so selten passieren.

Die Bitrate ist grauenvoll. Es blubbert rum.
Ja, das war früher so. Als das Netz noch jung und unausgebaut war. Spätestens mit der Abschaltung von DAB-alt (MP2) sollte rein gar nichts mehr blubbern.
Bei AAC+ gibt es das nicht, da gibts nur "geht" oder "geht nicht".

Worüber man sich aber tatsächlich echauffieren kann ist, das DAB+ Empfänger sowohl von der Empfangs- wie auch von der Dekodierleistung (Tonqualität) so extrem unterschiedlich sind.
Hier sollte es mal vergleichbare, also einheitliche Test/Messungen geben, damit sich der Verbraucher für für ein qualitativ gutes Radio entscheiden kann.

Auch sollte ein Hersteller dazu verpflichtet sein, das er sobald er das Gerät anders Verkauft als ursprünglich getestet (z.B. anderes Chipset, Antenne oder Lautsprecher), das er das Radio nicht mehr unter der gleichen Modellbezeichnung verkaufen darf.

Bei IT-Hardware ist es oft üblich das die Hersteller freiwillig für jede Hardwareversion dem Typennamen ein v1, v2, v3 usw. anhängen.
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[2.1.1] x-user antwortet auf christian-w
29.10.2017 09:47
Benutzer christian-w schrieb:
Benutzer Kabelanschluss schrieb:
Vor ein einiger Zeit in Schleswig-Holstein könnte ich abends dank Überreichweite und gescheiten Radio Empfänger Sender aus Dänemark Schweden und selbst bayerischen Rundfunk empfangen auf dem Platten Land.
Glückwunsch, du hast an einem Tag mit guten Tropo-Bedingungen zu bestimmter Uhrzeit Empfang gehabt. Das kann dir bei DAB+ genau so gut - aber auch genau so selten passieren.

Das stimmt so leider nicht. Die UKW-Überreichweiten (analog) sind mit DAB+ nie und nimmer erreichbar. Das sind oft weit über 100 km. So sendet z.B. der BR von Kreuzberg/Rhön und ist bis weit hoch in Süd-Niedersachsen in Stereo und mit RDS empfangbar. Nur bei sehr ungünstiger Wetterlage wird es eng, dann rauscht er sogar in Mono.

Die Bitrate ist grauenvoll. Es blubbert rum.

Ja, das war früher so. Als das Netz noch jung und unausgebaut war. Spätestens mit der Abschaltung von DAB-alt (MP2) sollte rein gar nichts mehr blubbern.
Bei AAC+ gibt es das nicht, da gibts nur "geht" oder "geht nicht".

Aber die Bitrate ist 'grauenvoll'... da ist nicht dran zu rütteln.
Ein erheblicher Schwachpunkt, auch gegenüber Internetradio.

Worüber man sich aber tatsächlich echauffieren kann ist, das DAB+ Empfänger sowohl von der Empfangs- wie auch von der Dekodierleistung (Tonqualität) so extrem unterschiedlich sind. Hier sollte es mal vergleichbare, also einheitliche Test/Messungen geben, damit sich der Verbraucher für für ein qualitativ gutes Radio entscheiden kann.

Auch sollte ein Hersteller dazu verpflichtet sein, das er sobald er das Gerät anders Verkauft als ursprünglich getestet (z.B. anderes Chipset, Antenne oder Lautsprecher), das er das Radio nicht mehr unter der gleichen Modellbezeichnung verkaufen darf.

Bei IT-Hardware ist es oft üblich das die Hersteller freiwillig für jede Hardwareversion dem Typennamen ein v1, v2, v3 usw. anhängen.

Da stimme ich dir zu, das sind sehr wichtige Punkte, bisher kauft man die Katze im Sack, besonders in der günstigeren Preisklasse.

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[2.1.1.1] mho73 antwortet auf x-user
29.10.2017 10:08
Benutzer x-user schrieb:

Aber die Bitrate ist 'grauenvoll'... da ist nicht dran zu rütteln.

Sie ist niedriger und aufgrund der deutlich moderneren Kodierungsverfahren mit einem MP3-Stream auch überhaupt nicht vergleichbar.

Ich kann viel von der Kritik hier absolut nicht nachvollziehen. An meiner neuen Kompakt-Stereoanlage, die sowohl DAB+ als auch UKW beherrscht, höre ich ausschließlich in DAB+ und freue mich über den tollen Klang. Ich weiß nicht, ob ich hier (Südbayern) im DAB-Paradies lebe, wo irgendetwas grundsätzlich anders ist als im Rest der Republik...
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[2.1.1.1.1] Otomo antwortet auf mho73
29.10.2017 10:45
Benutzer mho73 schrieb:
Benutzer x-user schrieb:

Aber die Bitrate ist 'grauenvoll'... da ist nicht dran zu rütteln.

da UKW ja nicht einmal HIFI ist und damit die Bässe und Höhen fehlen, kann man UKW gern vergessen und sich Besserem zuwenden
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[2.1.1.1.2] x-user antwortet auf mho73
29.10.2017 11:00
Benutzer mho73 schrieb:
Benutzer x-user schrieb:

Aber die Bitrate ist 'grauenvoll'... da ist nicht dran zu rütteln.

Sie ist niedriger und aufgrund der deutlich moderneren Kodierungsverfahren mit einem MP3-Stream auch überhaupt nicht vergleichbar.

Ich kann viel von der Kritik hier absolut nicht nachvollziehen. An meiner neuen Kompakt-Stereoanlage, die sowohl DAB+ als auch UKW beherrscht, höre ich ausschließlich in DAB+ und freue mich über den tollen Klang. Ich weiß nicht, ob ich hier (Südbayern) im DAB-Paradies lebe, wo irgendetwas grundsätzlich anders ist als im Rest der Republik...

Dann schließe doch mal ein Handy bzw. Internetradio an, suche als Beispiel den Sender 'Radio Caroline 259 Gold' der sendet mit 320kbps MP3. Mit etwas Ehrgeiz solltest du den Unterschied zu DAB+hören können ;)

AAC ist zwar das bessere Kodierungsformat, richtig, aber nicht bei 88 oder 96kbps wie im DAB-Radio derzeit üblich...

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[2.1.1.1.2.1] Anatal antwortet auf x-user
29.10.2017 18:58
mh73: Wie man behaupten kann, bei UKW fehlten Höhen und Bässe und man kann keine Hifi-Qualität erreichen, leuchtet mir nicht ein. Ist ein UKW-Sender richtig, d. h. frequenzkonstant und mit ausreichender Feldstärke eingestellt (insgesamt hohe Werte nach dem SINPO-Code), die Trennschärfe des Empfängers gut, die klangverarbeitenden Bauteile hochwertig, dann kommt man zu einem sehr guten und genussvollen Hörerlebnis. Gegenüber DAB+ hat UKW auch den Vorteil, dass selbst bei Rauschen die akustische Info immer noch vermittelbar ist, während bei DAB+ durch das Abbrechen des Signals diese Information nicht mehr zu erhalten ist. Zu dem Problem mit der Bitrate hat x-user schon alles vollständig und richtig beschrieben.

Ausserdem, wie x-user richtig schreibt: Die Empfangsbedingungen bei DAB+ und UKW können so nicht miteinander verglichen werden. Die Reichweite eines UKW-Senders ist zwar "quasioptisch", das heisst, sie reicht (topographische Besonderheiten mal aussen vor) soweit, wie man vom Sender aus schauen kann, ist aber durchaus auch anfällig für sogenannte Inversionswetterlagen, in deren Konsequenz es dann zu den sogenannten Überreichweiten kommen kann. Da kann man z. B. in Frankfurt am Main schon mal Sender aus der Schweiz oder sogar der Tschechei empfangen.

Zum Spillout bzw. dessen Fehlen: Ein wichtiger Punkt, der belegt, dass dadurch die vielgepriesene, aber real nicht erreichte Vielfalt bei den Öffentlich-rechtlichen Programmen trotz hoher Gebühren nicht erreicht wird.
Während man bis Anfang 2016 noch in ganz Deutschland über AM (LW, MW, KW) auch die Sender anderer Bundesländer mit sehr abwechslungsreicher Programmvielfalt hören konnte (ganz zu schweigen von der Wahrnehmung Deutschlands in Europa und der Welt (Kurzwelle!)), ist das heute leider nicht mehr der Fall! DAB+ macht das noch schlimmer, da eben dieser durchaus positiv zu wertende Overspill fehlt! Eine kurzsichtige Politik, die einerseits in Bild passt und andererseits alles (Profitable) fördert, nur nicht den Auftrag der demokratischen Bildung!