Benutzer christian-w schrieb:
Benutzer Kabelanschluss schrieb:
Vor ein einiger Zeit in Schleswig-Holstein könnte ich abends dank Überreichweite und gescheiten Radio Empfänger Sender aus Dänemark Schweden und selbst bayerischen Rundfunk empfangen auf dem Platten Land.
Glückwunsch, du hast an einem Tag mit guten Tropo-Bedingungen zu bestimmter Uhrzeit Empfang gehabt. Das kann dir bei DAB+ genau so gut - aber auch genau so selten passieren.
Das stimmt so leider nicht. Die UKW-Überreichweiten (analog) sind mit DAB+ nie und nimmer erreichbar. Das sind oft weit über 100 km. So sendet z.B. der BR von Kreuzberg/Rhön und ist bis weit hoch in Süd-Niedersachsen in Stereo und mit RDS empfangbar. Nur bei sehr ungünstiger Wetterlage wird es eng, dann rauscht er sogar in Mono.
Die Bitrate ist grauenvoll. Es blubbert rum.
Ja, das war früher so. Als das Netz noch jung und unausgebaut war. Spätestens mit der Abschaltung von DAB-alt (MP2) sollte rein gar nichts mehr blubbern.
Bei AAC+ gibt es das nicht, da gibts nur "geht" oder "geht nicht".
Aber die Bitrate ist 'grauenvoll'... da ist nicht dran zu rütteln.
Ein erheblicher Schwachpunkt, auch gegenüber Internetradio.
Worüber man sich aber tatsächlich echauffieren kann ist, das DAB+ Empfänger sowohl von der Empfangs- wie auch von der Dekodierleistung (Tonqualität) so extrem unterschiedlich sind. Hier sollte es mal vergleichbare, also einheitliche Test/Messungen geben, damit sich der Verbraucher für für ein qualitativ gutes Radio entscheiden kann.
Auch sollte ein Hersteller dazu verpflichtet sein, das er sobald er das Gerät anders Verkauft als ursprünglich getestet (z.B. anderes Chipset, Antenne oder Lautsprecher), das er das Radio nicht mehr unter der gleichen Modellbezeichnung verkaufen darf.
Bei IT-Hardware ist es oft üblich das die Hersteller freiwillig für jede Hardwareversion dem Typennamen ein v1, v2, v3 usw. anhängen.
Da stimme ich dir zu, das sind sehr wichtige Punkte, bisher kauft man die Katze im Sack, besonders in der günstigeren Preisklasse.