Thread
Menü

Fehlerhafte Rabatte im 2. Vertragsjahr bei 1&1


07.12.2017 21:11 - Gestartet von Ratlos1968
Auch ich befinde mich in einer ähnlichen Situation, allerdings mit 1&1. Ich bin der festen Überzeugung, dass mir bei der telefonischen Vertragsverlängerung meines DSL Anschlusses ein Rabatt über 2 Jahre zugesagt würde und nicht wie normal über 1 Jahr. Der erste Mitarbeiter dort sagte mir, dass es lt. EDV keine Bandaufzeichnung gäbe. Auf Nachfrage in einer anderen Abteilung würde dann doch eine Aufzeichnung gefunden und dort soll alles ok sein. Die Aufnahme könne man mir nicht zur Verfügung stellen. Argumentiert würde mit Datenschutz, was für ein Quatsch, würde eher Selbstschutz sagen. Mein Vertrauen ist hin und nun zahle ich halt 10 Euro mehr im Monat und werde voraussichtlich den Anbieter wechseln. Schade, war rd. 10 Jahre bei 1&1 sehr zufrieden.
Menü
[1] RobbieG antwortet auf Ratlos1968
08.12.2017 10:33
Hallo,

Benutzer Ratlos1968 schrieb:
Auch ich befinde mich in einer ähnlichen Situation, allerdings mit xxx. Ich bin der festen Überzeugung, dass mir bei der telefonischen Vertragsverlängerung meines DSL Anschlusses ein Rabatt über 2 Jahre zugesagt würde

Diese Rabattitis nervt total :-( Das gibt nur Ärger.

Wäre ich Gesetzgeber:
Verbot von 24 Monatsverträgen
Maximale Laufzeit 1 Monat.
Bei jeglicher Preiserhöhung im Folgemonat, sofort kündbar.
Folge: Angebote mit 1. Jahr billig, 2. Jahr teuer, fielen sofort weg.
Rabatte im 1. Jahr, danach teurer, sofort kündbar.
Folge: Klare verständliche Tarife.

Menü
[1.1] Whoami antwortet auf RobbieG
09.12.2017 11:22
> Wäre ich Gesetzgeber:
Verbot von 24 Monatsverträgen Maximale Laufzeit 1 Monat.
Bei jeglicher Preiserhöhung im Folgemonat, sofort kündbar. Folge: Angebote mit 1. Jahr billig, 2. Jahr teuer, fielen sofort weg.
Rabatte im 1. Jahr, danach teurer, sofort kündbar.
Folge: Klare verständliche Tarife.


Geil, dann forder doch gleich auch folgendes als Gesetzgeber:
Verbot von unbefristeten Arbeitsverträgen
Maximale Laufzeit 1 Monat
Bei jeglicher Verspätung am Arbeitsplatz sofort kündbar
Folge: Verträge flexibel vom Arbeitgeber handhabbar, Arbeitnehmer bleibt auf der Strecke
Folge: Alle Menschen glücklich, da sie Hartz 4 bekommen

Manchmal würde man glatt denken, dass sich hier einige mit nem Bügeleisen kämmen... Wenn man die 24 monatigen Verträge auflöst und jeder Mobilfunkanbieter monatlich kündbar ist. Welcher Mobilfunkanbieter stellt dann noch Mitarbeiter ein oder baut das Netz aus, nur mit der "Vermutung" ich könnte im nächsten Monat ja Kunden haben? Nen Witz!!! Ergo, wärst du Gesetzgeber wären wir pleite
Menü
[1.1.1] x-user antwortet auf Whoami
09.12.2017 12:26
Benutzer Whoami schrieb:
Wäre ich Gesetzgeber:
Verbot von 24 Monatsverträgen
Maximale Laufzeit 1 Monat.
Bei jeglicher Preiserhöhung im Folgemonat, sofort kündbar. Folge: Angebote mit 1. Jahr billig, 2. Jahr teuer, fielen sofort weg.
Rabatte im 1. Jahr, danach teurer, sofort kündbar.
Folge: Klare verständliche Tarife.


Geil, dann forder doch gleich auch folgendes als Gesetzgeber:
Verbot von unbefristeten Arbeitsverträgen
Maximale Laufzeit 1 Monat Bei jeglicher Verspätung am Arbeitsplatz sofort kündbar Folge: Verträge flexibel vom Arbeitgeber handhabbar, Arbeitnehmer bleibt auf der Strecke Folge: Alle Menschen glücklich, da sie Hartz 4 bekommen

Manchmal würde man glatt denken, dass sich hier einige mit nem Bügeleisen kämmen... Wenn man die 24 monatigen Verträge auflöst und jeder Mobilfunkanbieter monatlich kündbar ist. Welcher Mobilfunkanbieter stellt dann noch Mitarbeiter ein oder baut das Netz aus, nur mit der "Vermutung" ich könnte im nächsten Monat ja Kunden haben? Nen Witz!!! Ergo, wärst du Gesetzgeber wären wir pleite

Über Ansichten wie die deine wundere ich mich genauso oft. Du willst doch damit nicht etwa sagen, die gestaffelten Knebelverträge wären unvermeidbar und sichern den Ausbau und wertvolle Arbeitsplätze?

Was machen unsere EU-Nachbarn dann wohl "falsch", dort wo es zeitgemäße Tarife mit 5, 10, 20, sogar bis 50GB schon ab 10€ gibt? Und das oft sogar als Prepaid... also ohne Laufzeiten und ohne jegliche Beratungs-Tricksereien in den Shops?!

Menü
[1.1.1.1] Whoami antwortet auf x-user
09.12.2017 13:02

einmal geändert am 09.12.2017 13:11
Über Ansichten wie die deine wundere ich mich genauso oft. Du willst doch damit nicht etwa sagen, die gestaffelten Knebelverträge wären unvermeidbar und sichern den Ausbau und wertvolle Arbeitsplätze?

Formulieren wir es mal anders. Nehmen wir an, dass du Chef von einem Mobilfunkanbieter bist. Dein Unternehmen hat 30000 fest angestellte Mitarbeiter und besitzt 20000 Masten inkl. Infrastruktur, also laufende zu deckende Kosten. Du bietest ab jetzt allen deinen Kunden zukünftig monatlich kündbare Verträge an. D.h. es besteht die Gefahr, dass du im dümmsten Fall auf einmal 30 Millionen Kunden zum nächsten Monat verlierst. Wie stellst du dich vor deine Arbeitnehmer und verklickerst denen, dass du leider leider ab Januar 25000 freistellen oder entlassen musst, da du deine Kosten nicht decken kannst? Und jetzt sag nicht, dass so nen Beispiel an den Haaren herbeigezogen ist. Ich habe noch human gerechnet ;)

Das wäre dasselbe, als ob dir nen Supermarkt gehört. Kommt keine Kundschaft, musste Angestellte entlassen.

Man muss eben was investieren um Profit zu erlangen. Ohne Investitionen, geht man Pleite.


Was machen unsere EU-Nachbarn dann wohl "falsch", dort wo es zeitgemäße Tarife mit 5, 10, 20, sogar bis 50GB schon ab 10€ gibt? Und das oft sogar als Prepaid... also ohne Laufzeiten und ohne jegliche Beratungs-Tricksereien in den Shops?!

Die machen nichts falsch. Die sind eben nicht Deutschand und haben andere Lebenshaltungskosten und Gehälter. Such doch mal nen Land was flächenmäßig, Einwohnermäßig und Gehaltstechnisch auf einer Wellenlänge mit DE liegt und vergleich dann mal die Tarife. Du wirst dich wundern, dass die teilweise noch teuerer sind ;)
Menü
[1.1.1.1.1] x-user antwortet auf Whoami
09.12.2017 14:12
Benutzer Whoami schrieb:

(...)
Ich habe noch human gerechnet ;)

Das wäre dasselbe, als ob dir nen Supermarkt gehört. Kommt keine Kundschaft, musste Angestellte entlassen.

Man muss eben was investieren um Profit zu erlangen. Ohne Investitionen, geht man Pleite.

Zeitgemäße Datentarife ohne Knebeleien müssen möglich sein, und die werden auch bei uns kommen, notfalls per Gesetz besser reguliert.

(Auch Hertie und Karstadt mußten lernen daß deren aufgeblähtes Geschäftsmodell von gestern und vorgestern war.)

Was machen unsere EU-Nachbarn dann wohl "falsch", dort wo es zeitgemäße Tarife mit 5, 10, 20, sogar bis 50GB schon ab 10€ gibt? Und das oft sogar als Prepaid... also ohne Laufzeiten und ohne jegliche Beratungs-Tricksereien in den Shops?!

Die machen nichts falsch. Die sind eben nicht Deutschand und haben andere Lebenshaltungskosten und Gehälter. Such doch mal nen Land was flächenmäßig, Einwohnermäßig und Gehaltstechnisch auf einer Wellenlänge mit DE liegt und vergleich dann mal die Tarife. Du wirst dich wundern, dass die teilweise noch teuerer sind ;)

Länderflächenvergleich u. Einwohnerzahl sind kein Argument, nimm Frankreich u. Österreich als Beispiel. Mit sehr vielen Masten u. Standorten hat F natürlich auch mehr Nutzer als A. Dennoch sind sehr gute Tarife möglich, alles regelt der Wettbewerb. Nur bei den ehemaligen Ostblockstaaten mit geringerem Lebensstandard u. Lohnniveau kann ich nachvollziehen was du meinst, da wird offenbar von oben gedeckelt.

Menü
[1.1.2] Christian_Wien antwortet auf Whoami
19.12.2017 10:01
Benutzer Whoami schrieb:

... Wenn man die 24 monatigen Verträge auflöst und jeder Mobilfunkanbieter monatlich kündbar ist. Welcher Mobilfunkanbieter stellt dann noch Mitarbeiter ein oder baut das Netz aus, nur mit der "Vermutung" ich könnte im nächsten Monat ja Kunden haben?

Die Unsitte mit den 24-Monatsverträgen stammt eigentlich aus den Anfangszeiten des Mobilfunks, als die Handys noch teurer waren und der Betreiber dem Kunden mit dem Vertrag ein Handy mehr oder weniger dazu"schenkte", um die Nutzung des Mobilfunks und somit die Anzahl seiner Kunden (samt der damit bei eingehenden Anrufen lukrierten IC-Entgelte) zu befördern.
Das Handy wurde dann eben de facto über die 24 Monate Mindestlaufzeit über den Tarif abbezahlt und der Netzbetreiber hatte klarerweise ein berechtigtes Interesse, daß Kunden mit einem "geschenkten" Handy nicht vorzeitig kündigen und das Handy bei der Konkurrenz nutzen oder weiterverkaufen.
Die maximal zulässige Vertragsbindung wurde höchstgerichtlich mit 24 Monaten begrenzt, sonst gäbe es wohl auch noch viel längere Bindungsfristen.

In deiner obskuren Argumentation vergißt du, daß es einerseits auch Verträge ohne lange Bindungsfristen und auch Prepaid-Tarife gab und gibt, welche schließlich auch alle jeden Monat gekündigt werden könnten.
Verträge ohne oder mit abgelaufener Mindestvertragsdauer laufen ohne Kündigung einfach weiter und eine "Vertragsverlängerung" ist heutzutage bloß der Versuch von Netzbetreibern oder zwischengeschalteten Anbietern, Kunden mittels mehr oder weniger lukrativen (und mitunter befristeten) Rabatten, Geschenken oder Auszahlungen zu einer neuen Bindungsfrist zu bewegen und ihnen dabei auch noch häufig Fußangeln mit der Zustimmung zu geänderten AGB, nach einiger Zeit kostenpflichtig werdende Optionen etc. unterzuschieben, denn letztendlich hat keiner etwas zu verschenken, sondern will - ganz im Gegenteil - noch etwas (mit-)verdienen.

Genausogut bauen alle Handelsketten wie Kaufland, Real, Aldi, etc. (und auch alle anderen Gewerbetreibenden) auch auf deiner "Vermutung, daß sie auch im nächsten Monat noch Kunden haben werden" - und können damit unzweifelhaft seit Jahrzehnten sehr gut leben.
Menü
[2] Unkel Sam antwortet auf Ratlos1968
14.12.2017 20:59
Benutzer Ratlos1968 schrieb:
Mein Vertrauen ist hin und nun zahle ich halt 10 Euro mehr im Monat und werde voraussichtlich den Anbieter wechseln. Schade, war rd. 10 Jahre bei 1&1 sehr zufrieden.

1&1 hatten wir mal vor vielen, vielen Jahren, glaube 10 Jahre her, ÄRGER, ÄRGER.......

Bin froh das ich jetzt von der Telekom ab 2.1.18 endlich weg bin ( habe früher mal für den Verein gearbeitet ), die sind bei mir total unten durch, auch von meiner früheren beruflichen Tätigkeit auch, Rechnung offen (Hühnchen rupfen) !

Grund des Wechsel:

Ständig Internet Ausfälle, Schuld wer sonst "ICH", na klar. Vor 2 Jahren wurde nach easybell ( Call by Call Anbieter ) gewechselt, weil easybell dieses Geschäft einstellte und ich mich für einen anderen Call by Call Anbieter entscheiden musste. Der oder die neuen Anbieter kassierten gleich doppelt mit ! 3 Monate ging das Spiel, Telekom kassierte auch kräftig mit. Rückerstattung "0"
Leider konnte ich vor einem halben Jahr erst zu easybell wechseln, Breitband gerade fertig, Monopolstellung TELEKOM bis Juni 2017. MONOPOLSTELLUNG !!!!!!!!!t
Glaubt dir NIEMAND ist aber so. Musste extra die Bundes Netzagentur anschreiben, was das soll !!!!!!! Mir blieb nur die Auswahl, Westerwälder, O2 Vodafone und Telekom. Ich bin doch nicht im Kommunismus ! Bei der RWE Tochter inogy hätte ich gehen können, selbst die Telekom leiht sich dort Leitungen aus !!!!!

Das muss man sich mal reinziehen !!!!!!!!!
Das ist DEUTSCHLAND.

Bei eaysbell kann ich monatlich kündigen, und bin nicht an Knebelverträge gebunden. Zahle statt 42 € nur 27 € im Monat !!!!!! Und kann mit meinem Anschluss über Smart Phone App sogar im Ausland über WLAN zum Haustarif anrufen !

Wer bietet dies von den anderen an ?

KEINER !

Fazit:
Ich Pfeife auf gebrandete Router und Rabatte, weil ich bin nicht käuflich.