Wozu kann man verschiedene Tarife buchen!?

Solange seitens der Bundesnetzagentur keine klaren und umsetzbaren Regularien zwecks Aufkündigung solcher Verträge geschaffen werden, kann ich jedem nur von Kabel Internet abraten.

Ich habe mit mehreren Klienten zu tun bei denen 32er / 100er Leitungen gebucht sind, die Verbindung wird auch entsprechend bis zum Verteiler aufgebaut. Ab da gibt es dann nur das was im betreffendem Segment über bleibt. Man nennt es dann Segmentstörung wenn mehr Verträge geschaltet sind als überhaupt Kapazität anliegt, dementsprechend wird im Nachgang irgendwann mal weiter ausgebaut, in dieser Zeit wird aber natürlich aktiv weiter vermarktet und die nicht ausreichende Kapazität wird dann weiter und weiter geteilt.

Dies äußert sich in der Folge dann so, dass theoretisch 32 Mbits anliegen sollen, es aber gerade mal für ein Audio-Stream reicht, wenn nicht nebenher telefoniert wird. Somit ist die theoretische Leistung, praktisch nur in den Nachtzeiten nutzbar.

Sicherlich kann man auch zu normal sterblichen Zeiten mal einen tollen Speedtest erhalten, möchte hier aber darauf hinweisen das dies nur die Geschwindigkeit zum Testzeitpunkt ist, die Leitungen sind nicht redundant es kommt somit keine kontinuierliche Leistung auf. Auch erkennbar ist das einige Speedtest Adressen inzwischen priorisiert werden.

Wer also nicht nur einen Vertrag haben möchte um zu zahlen ohne nutzen, der sollte wenn es hart auf hart kommt auf einen herkömmlichen 16er DSL'er setzen, dann klappt's auch mit Netflix und Co.

Und dann noch dieser gante Hikhack mit und um die Hardware, Freiheit sieht anders aus.

Denn wichtig zu wissen: Der Kunde hat die Pflicht sich vertragskonform zu verhalten, also unabhängig der Leistung zu zahlen. Telekommunikationsanbieter haben hingegen keine wirkliche Leistungspflicht, da die Abstellung von Mängeln zumutbar sein muss.

Schade ist, dass teletarif darüber nicht berichtet und wenn man entsprechende Dokumente einsendet, eine klare Absage der Redaktion zurück kommt.