IP-Adresse

falsch gedacht :)
bei allem was du verschickst, ist deine ip-adresse mit dabei. wenn du z.b. in deinen browser "www.teltarif.de" eintippst, dann muss dein provider ja auch wissen wohin er die seite dann schicken soll...und das läuft über deine ip-adresse. eine firewall kontrolliert nur den eingehenden und ausgehenden verkehr auf schädlinge.
die ip zu verstecken ist bei windows-rechner (soweit ich neulich gelesen habe...bitte korrigieren, wenns falsch ist) pauschal erst mal unmöglich. es gibt aber projekte zur anonymisierung. z.b.:
www.anonymizer.com (ist nur für web-seiten)
und einen proxy-dienst (name leider nicht mehr bekannt), bei dem sich alle nutzer zu einer gruppe zusammenschliessen und für die anfragen der nutzer jeweils zufällig eine der ip-adressen der nutzer benützt wird...bei der nächsten anfrage wieder ne neue usw... das hat zur folge, dass nicht nachverfolgt werden kann welcher nutzer nun wirklich hinter der anfrage steckte. das hat aber auch zur folge, dass der ganze verkehr langsamer läuft, weil er dann in der gruppe erst wieder zum richtigen geschickt werden muss usw. und ob das auch mit file-sharing-diensten funktioniert, wage ich mal zu bezweifeln.

Tja, das ist dann wohl der große Irrtum. Die IP-Adresse wird vom Provider bei der Einwahl vergeben. Sie gilt für diese Sitzung. Eine Firewall wie Zonealarm schützt nur vor dem Ausspähen der IP-Adresse innerhalb des LAN-Netzes im Haus. Die IP-Adresse beim Provider ist davon nicht betroffen. Diese Adresse ist eigentlich auch nicht von Belang, denn die habe ich nur bei dieser einen Verbindung. Sollte diese abgewählt und neu gestartet werden, wird -zumindest bei t-online- immer eine andere Adresse vergeben. Portscans führen damit zu dem Problem, dass ich jetzt diesen und ein paar Minuten später einen ganz anderen Rechner dran habe. Das schützt natürlich auch vor dem Ausspähen, denn wenn ich jedesmal eine andere Adresse habe, ist es Zufall genau den gleichen Rechner zweimal zu erwischen. Bei anderen Providern kann es sein, dass man die gleiche IP-Adresse für eine Stunde oder so reserviert bekommt. Sollte man sich innerhalb dieser Zeit erneut einwählen wird die gleiche Adresse wieder vergeben. Dies ist natürlich auch ein Sicherheitsrisiko. Da ist dann eine Firewall wie Zone-Alarm enorm wichtig, weil es diese Scans meldet.

Benutzer schlue schrieb:

Zonealarm schützt Dich davor, daß jemand anderes einfach auf Deinen Rechner Zugriff hat.
Aber ne IP ist wie Deine Anschrift - wenn Dir jemand ein Paket (schicken will, dann braucht er die.
Das ist bei der gelben Post so - das ist im Internet so.

Mal abgesehen von diversen Verschleierungsmöglichkeiten wie speziellen Proxyservern.