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Was hat man von Ausbauzielen, die unerreichbar sind?


15.05.2018 19:07 - Gestartet von wolfbln
einmal geändert am 15.05.2018 19:10
Möglichst hohe Erlöse aus der Auktion und breite Abdeckung gehen nicht. Die letzte Auktion, hat das auch gezeigt. Sie war allerdings gar nicht so teuer.
Da sind Ausbauziele bis Ende 2019 formuliert, die 2 Anbieter nur durch Tricks erreichen werden.
97 oder 98% der Bevölkerung sind plötzlich nur noch 95% der Haushalte und vielleicht 85% der Fläche. Die restlichen 15% schauen wieder in die Röhre.

Was heißt denn eigentlich flächendeckend? 100% Fläche ist aber nicht erreichbar technisch. Also wie definiert man flächendeckend? Hat das schon jemand gesagt?

Techniker gehen davon aus, dass bei 5G auf 3500 MHz nach derzeitigen Stand etwa 10x so viele Sender nötig sind. Momentan bekommen wir etwa 4000 neue LTE-Basisstationen jährlich über alle 3 Betreiber, die zusammen ca. 48000 LTE-Stationen haben. Sollten wir flächendeckend 5G benötigen auf 3500 MHz sind schätzungsweise 100000-200000 Sender für jeden Betreiber nötig.
Wer soll das bauen und bezahlen?. In den Städten kann ich mir das noch vorstellen, aber auf dem Land nicht.
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[1] Mister79 antwortet auf wolfbln
15.05.2018 19:18
Benutzer wolfbln schrieb:
>

Techniker gehen davon aus, dass bei 5G auf 3500 MHz nach derzeitigen Stand etwa 10x so viele Sender nötig sind. Momentan bekommen wir etwa 4000 neue LTE-Basisstationen jährlich über alle 3 Betreiber, die zusammen ca. 48000 LTE-Stationen haben. Sollten wir flächendeckend 5G benötigen auf 3500 MHz sind schätzungsweise 100000-200000 Sender für jeden Betreiber nötig. Wer soll das bauen und bezahlen?. In den Städten kann ich mir das noch vorstellen, aber auf dem Land nicht.

Darum rufen alle drei Betreiber ja schon nach einer Unterstützung gegenseitig. Man möchte wohl nur gegenseitig in Regionen ausbauen und die anderen kommen dann über Roaming rein. Region a wird von x ausgebaut, y und z bekommen Roaming usw.