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Unterschied beim LTE zwischen Telekom Prepaid und Telekom Laufzeitvertrag?


13.08.2018 15:36 - Gestartet von mho73
Hallo,

mal eine Frage an die Experten unter Euch:
Mir wollte gerade ein "Experte" der Telekom-Kundenrückgewinnungsabteilung erzählen, dass ich mit einer Telekom-Prepaidkarte eine andere / schlechtere Netzabdeckung hätte als mit einem Telekom-Laufzeitvertrag. Es ging da wohl irgendwie um LTE, um "besondere" Funkmasten etc....

Hat jemand davon schon irgendetwas gehört? Auf meine Frage nach Quellen für diese Aussage wich er aus, angeblich bekomme ich noch was dazu geschickt...

Danke!
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[1] Zuschauer 1 antwortet auf mho73
13.08.2018 16:11
Benutzer mho73 schrieb:

Mir wollte gerade ein "Experte" der Telekom-Kundenrückgewinnungsabteilung erzählen, dass ich mit einer Telekom-Prepaidkarte eine andere / schlechtere Netzabdeckung hätte als mit einem Telekom-Laufzeitvertrag. Es ging da wohl irgendwie um LTE, um "besondere" Funkmasten etc....

Das halte ich für Quatsch. Die LTE-Tarife der Telekom bieten Prepaid wie Postpaid "LTE Max", innerhalb des enthaltenen High-Speed-Datenvolumens natürlich. Ein Unterschied zwischen Prepaid- und Postpaid-Kunden bei der Datenübertragung per LTE ist aus keiner Leistungsbeschreibung ersichtlich.

Ein bekannter und für manche Leute relevanter Unterschied zwischen Prepaid und Postpaid ist die Möglichkeit VoLTE und VoWifi nutzen zu können. Diese erweiterten Möglichkeiten des Telefonierens stehen bei der Telekom nur in den Laufzeitverträgen zur Verfügung. Wenn man noch weiter geht beispielsweise mit EVS (bei der Telekom "HD Voice Plus" genannt) telefonieren möchte, so geht das bei der Telekom also nur mit einem Postpaid-Vertrag (und einem der wenigen geeigneten Telefone, und einem Gesprächspartner mit einer ebensolchen Ausstattung im Telekom-Netz).

Dass es Funkmasten geben soll, die für Postpaid-Kunden reserviert sind und von Prepaid-Kunden nicht genutzt werden können halte ich für Verkäufer-Seemannsgarn. Das Mobilfunknetz muss den Handys ja die "neighboring cells" mitteilen, damit ein Handy sich beim Verlassen des Versorgungsbereichs der einen Zelle in die nächste einbuchen kann. Dass diese komplizierten Listen doppelt gepflegt werden (einmal für Prepaid-Kunden und einmal für Postpaid-Kunden) halte ich für ausgeschlossen. Denkbar wäre, dass bei einer voll ausgelasteten Funkzelle die Kunden mit Postpaid-Vertrag eine höhere Priorität genießen und somit "mehr vom Kuchen abbekommen", aber ob das so ist kann man als Außenstehender nicht wissen und eine (Werbe-)Aussage dazu habe ich von der Telekom noch nie gehört.
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[1.1] mho73 antwortet auf Zuschauer 1
13.08.2018 16:17
Benutzer Zuschauer 1 schrieb:

Das halte ich für Quatsch. Die LTE-Tarife der Telekom bieten Prepaid wie Postpaid "LTE Max", innerhalb des enthaltenen High-Speed-Datenvolumens natürlich. Ein Unterschied zwischen Prepaid- und Postpaid-Kunden bei der Datenübertragung per LTE ist aus keiner Leistungsbeschreibung ersichtlich.

Danke! Etwa das habe ich ihm auch erzählt. Aber er wusste das besser (wenn auch nur sehr "diffus") und arbeitet ja schließlich auch sehr lange in diesem Job und kennt sich aus... Ich denke, ich werde da noch einen Beitrag in der Telekom-Community zum Thema schreiben. In meinen Augen läuft das ja fast schon als Betrugsversuch...
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[2] rgla antwortet auf mho73
13.08.2018 21:49
Benutzer mho73 schrieb:
Mir wollte gerade ein "Experte" der Telekom-Kundenrückgewinnungsabteilung erzählen, dass ich mit einer Telekom-Prepaidkarte eine andere / schlechtere Netzabdeckung hätte als mit einem Telekom-Laufzeitvertrag. Es ging da wohl irgendwie um LTE, um "besondere" Funkmasten etc....

Meine persönliche Erfahrung: In meiner Wohnung im Arbeitszimmer kann ich mit der Vertrags-SIM über VoLTE problemlos telefonieren. Mit der Prepaid-SIM im selben DualSIM-Gerät wird versucht auf GSM umzuschalten, was meist nicht klappt, da der GSM Empfang in diesem Raum sehr schlecht ist. Auch bei GSM only Einstellung ist in diesem Raum meist kein Netz vorhanden. UMTS ist gar nicht vorhanden.
Ich werde demnächst auch mit der Telekom-Kundenrückgewinnungsabteilung sprechen. Für den Fall meines Arbeitszimmers muss ich dem "Experten" zustimmen.
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[2.1] Felixkruemel antwortet auf rgla
13.08.2018 21:58
Benutzer rgla schrieb:
Benutzer mho73 schrieb:
Mir wollte gerade ein "Experte" der Telekom-Kundenrückgewinnungsabteilung erzählen, dass ich mit einer Telekom-Prepaidkarte eine andere / schlechtere Netzabdeckung hätte als mit einem Telekom-Laufzeitvertrag. Es ging da wohl irgendwie um LTE, um "besondere" Funkmasten etc....

Meine persönliche Erfahrung: In meiner Wohnung im Arbeitszimmer kann ich mit der Vertrags-SIM über VoLTE problemlos telefonieren. Mit der Prepaid-SIM im selben DualSIM-Gerät wird versucht auf GSM umzuschalten, was meist nicht klappt, da der GSM Empfang in diesem Raum sehr schlecht ist. Auch bei GSM only Einstellung ist in diesem Raum meist kein Netz vorhanden. UMTS ist gar nicht vorhanden.
Ich werde demnächst auch mit der Telekom-Kundenrückgewinnungsabteilung sprechen. Für den Fall meines Arbeitszimmers muss ich dem "Experten" zustimmen.

Kann ich auch bestätigen, LTE ist nicht so störanfällig wie GSM und kommt dank LTE900 aber genauso weit. Telefonieren geht dabei mit schlechtem Empfang noch besser (und vorallem in guter Qualität).

Vielleicht noch anzumerken: Als VoLTE/VoWifi Smartphone nutze ich ein OnePlus 3 (und 6) mit einer Telekom SIM (jetzt wieder Prepaid, leider) im 1. Slot und einer O2 SIM im 2. Jetzt kann nur noch die O2 SIM VoLTE nutzen, da Prepaid bei der Telekom dieses wichtige Feature noch nicht hat.
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[2.1.1] mho73 antwortet auf Felixkruemel
13.08.2018 22:31

einmal geändert am 13.08.2018 22:31
Ok, dass VoLTE bei Prepaid nicht geht, ist mir bekannt und das wurde oben auch schon gesagt. Das ist für mich aber nicht relevant, es geht mir nur um den Empfang an sich und um die seltsame Aussage mit den "besonderen Funkmasten"...