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Skype hat leider den falschen Weg eingeschlagen


26.08.2018 08:31 - Gestartet von Mayian
einmal geändert am 26.08.2018 08:34
Skype war anfangs mal wirklich ein ganz tolles Projekt.

Ein kleines Programm, dass sich durch jede Firewall durchmogelte und mit Tunneln erstmals ohne Port öffnen usw. einen Dateitransfer und mehr ermöglichte.

Und auch die Privatsphäre war eigentlich am Anfang deutlich besser.

Doch es hat sich leider alles geändert.

Es ist eine viel zu große Applikation geworden. Verbraucht viel zu viele Ressourcen. Und spätestens durch die Integration in Outlook war es endgültig mit der Privatsphäre.

Als da noch irgendwo die AGBs März 2014 geändert* wurden, war eindeutig klar: Hier wird zugeschaut und spioniert ohne Ende.

* "Ab dann will der Dienst Nachrichten auf den hauseigenen Servern speichern und das Verschicken von Nacktbildern verbieten. Die Kontrolle hat jedoch ihren Preis."
Q: https://www.focus.de/digital/internet/neue-nutzungsbedingungen-skype-verbietet-nacktbilder-und-speichert-nachrichten_id_3652290.html

Und damit hatte Skype endgültig in meinen Augen total verloren. Schade!
Es war wirklich mal ein guter Dienst.

Als ich zuletzt vor ein paar Jahren mal wieder geschaut hatte, war auch längst niemand mehr im Dienst angemeldet. Die Basis hat Skype auf jeden Fall verloren. Es ist eine völlig andere Zielgruppe. Aber ich bin kein Teil mehr davon.


PS: Was mich besonders ärgert: Durch diese Marktneuausrichtungen verliert man leider auch viel Kontakt zu Leuten die man noch in der Schule kannte. Das ganze war früher mal ohne das heute böse Social Media möglich.
Das ist mit ICQ/AIM, sogar den MSN Messenger passiert. Und nun auch Skype.