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Vertragsverletzung war kein Versehen, sondern geplant.


06.04.2019 13:27 - Gestartet von RiZi
Mein Vertrag von 08.09.2017 wurde mit einer Laufzeit von 24 Monaten abgeschlossen und läuft somit noch bis zum 07.09.2019. Dennoch kündigte 1&1 den TV-Anteil zum 17.04.2019, der Rest des Vertrages soll unverändert bleiben.
Somit kann ich für die restliche Laufzeit von knapp 5 Monaten vertragswidrig keine Fernsehsender empfangen und sämtliche Sendungen, die ich auf dem Receiver als Festplattenrekorder gespeichert habe, gehen verloren. Ich gehe davon aus, dass ich selbstverständlich die zukünftigen Rechnungen um den TV-Anteil von 5,- € kürzen kann. Das hat nichts mit "Bitten" zu tun.
Darüber hinaus habe ich vermutlich auch einen Anspruch auf Schadenersatz für den nicht mehr nutzbaren Rekorder. Zu diesem Thema schweigt sich 1&1 bisher noch aus. Ich werde meine Vorstellungen wohl etwas massiver vorbringen müssen.
Im Grunde hat 1&1 vorsätzlich die Vertragsverletzung geplant. Als im Herbst 2017 die letzten Verträge mit TV über die Telekom geschlossen wurden, wusste man bei 1&1 bereits, dass man diese Verträge nicht erfüllen konnte oder wollte.
Im Vertrieb ist es eine übliche Aussage, dass es ziemlich schwierig ist, einen Kunden zu gewinnen, aber ganz einfach, Kunden zu verlieren. Besonders schwierig ist es, verlorenes Vertrauen wieder zu erlangen. Das sind keine guten Voraussetzungen für den Start im 5G-Netz. Gelegentlich sollte man auf den Vertrieb hören und nicht nur auf Controller und Juristen.