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Inzwischen Zeitpunkt für Umstellung gekommen


07.01.2019 14:01 - Gestartet von Kevin W.
Ich war ja lange Zeit ein großer Skeptiker von DAB+, denn das Programmangebot über UKW stellte mich zufrieden. Nach meinem Umzug in ein anderes Bundesland habe ich meine Meinung inzwischen geändert, was nicht zuletzt an der sehr schlechten Programmvielfalt im UKW Rundfunk liegt. egal welchen Sender man auch einschaltet, es läuft überall das gleiche. Auch ist DAB+ inzwischen ist es ein Standard, der sich immer mehr etabliert. Und auch die Transmitter, mit denen man ein herkömmliches Radio DAB+ tauglich machen kann, sind inzwischen zu guten Preisen erhältlich.
Als vor einigen Jahren das analoge Satellitenfernsehen abgeschaltet wurde und man neue Empfangsgeräte kaufen mußte, war dies auch kein so großer Aufschrei. Ebenfalls bei der Umstellung von DVB-T auf DVB-T2. Es mag zwar für den ein oder anderen emotional schwierig sein, sich das vorzustellen, aber der Stand der Technik ist inzwischen eben eine digitale Verbreitung. Der UKW-Rundfunk wurde damals von einem meiner Vorfahren mit entwickelt, weshalb ich auch ein wenig stolz darauf bin, daß sich diese Technologie so lange gehalten hat. Nichtsdestotrotz sollte man inzwischen auch daran denken, daß man mit dem Geld, was man bei der Einstellung der Verbreitung der Radioprogramme über UKW an Geld einsparen könnte, welches man wiederum in den weiteren Ausbau von DAB+ investieren könnte. Und inzwischen sind auch Menschen jenseits der 60 für diese Technik zu begeistern und auch meine Uroma hat schon Fernsehen in HD-Qualität. Und die Privatsender, die unbedingt bei UKW bleiben wollen, können dies ja auf eigene Kosten tun (wird halt etwas teurer für diese Sender...), aber der öffentlich-rechtliche Rundfunk sollte inzwischen mit der Zeit gehen und den ersten Schritt zur Umstellung machen.