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Zinsloses Darlehen


08.04.2002 16:38 - Gestartet von kai poehlmann
Moin!

Nun - auf diese Art und Weise kann man sich auch
zinslos Kapital beschaffen. In dieser Branche gibt
es ja keine "Wertstellung".

Noch ein Grund mehr, daß TK-Unternehmen keine
Finanzdienstleistungen (0180/0190/0900)
übernehmen sollten. Der Verbraucher ist immer der
Dumme.

Kai
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[1] vickycolle antwortet auf kai poehlmann
08.04.2002 18:41
Benutzer kai poehlmann schrieb:

deine 150 euro-variante habe ich auch gelesen und selbst wenn es 500 euro wären, ist deine argumentation in der praxis haltlos.

wenn das ne arcor oder eine 3u machen würde könnte sich das von den summen her shcon eher lohnen, aber nicht bei den kleinen jungs mit ihren marketingnummern :-)

nee, im ernst, ich weis nicht was du beruflich machst, aber verwaltungstechnisch ist der aufwand riesig solchen murks wieder zu reparieren.
und ich kann mir vorstellen das es die sache nicht unbedingt vereinfacht wenn der anbieter auf die zuarbeit der dtag angewiesen ist und das ganze nicht unter seiner direkten kontrolle hat.

dumm gelaufen sagt man da, eben doch die orginale nehmen :-) hehe ;-)
(die hatten übrigens ihren abrechnungsfehler auf der gleichen dtag-rechnung wieder bereinigt.)

gruss
vicky
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[] kai poehlmann antwortet auf
08.04.2002 17:42
Moin!

Benutzer comnet_GmbH schrieb:
Eine Verzinsung von, sagen wir 3,5% erbringt dann also 0,056

Man sollte nicht Guthabenzinsen rechnen sondern
Kreditzinsen. Ich denke mal, die meisten Unternehmen
stehen bei der Bank in der Kreide...

Ob da 10.000 Rechnungen betroffen sind? Oder eher 100? Sicher liegt liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen

Das ist Würfelei.

Also rechnen wir mal ruhig 10.000 Rechnungen 10.000 x 0,5 ct. = 5.000 ct. = 50 Euro.

Bei "realistischen" Zinsen wären das dann 150 Euro...

Mal im ernst: Solche Fehler KOSTEN den Anbieter Geld, sie

Ja - das Ding mit der Umsatzsteuer - wird sich nicht
wirklich lohnen, aber massivere Fehler eben schon.

Banken buchen einem Fehlbeträge Wertstellungsneutral
zurück, da "bereichert" sich keiner. TK-Unternehmen
brauchen das nicht...

Verbraucher, schon in Ordnung. Aber das kostet den Anbieter wiederum Geld - in der Buchhaltung.

Wenn der Verbraucher es dann mal merkt.

Am schlimmsten sind Rechnungsfehler im Cent-Bereich.
Sie müssen korrigiert werden, weil es um die
Glaubwürdigkeit des Anbieters

Kunden können nicht vernünftig reklamieren, weil nur
0180-Abwimmelnummern oder E-Mailadressen angegeben werden,
wo man auch nicht weiß, ob es was bringt... :-(

geht. Der Aufwand (Gutschrift erstellen, Fehler suchen, Fehler korrigieren) steht in keinem Verhältnis zu dem streitigen Betrag.

Ja, das ist wohl wahr.

Je mehr man über diese Abläufe beim Anbieter weiß, desto mündiger und eher kann man auf einer Ebene mit dem Anbieter diskutieren. Und je mehr man diese Abläufe versteht und richtig einschätzt, desto ernster und gleichberechtigter nimmt einen der Anbieter bei einem Streitfall.

Nun, ich bin - was 0190-Nummern angeht eher Misstrauisch.
Und ich denke, daß Abrechnungsfehler vorkommen aber dann
auch zügig bearbeitet werden sollten. Und das klappt
bei den Discountern eben nicht.

Kai