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Datensicherheit


27.05.2019 20:56 - Gestartet von bjoern.bs
Ein sehr großes Risiko einer eigenen Lösung wird hier nur ganz kurz am Ende angesprochen. Bei einer eigenen Cloud Lösung (von der ich ein absoluter Fan bin) sollte man sich Gedanken über die Datensicherheit machen. Nicht nur Diebstahl, Wasser, Feuer etc. gefährden die Datensicherheit. Vor allem sollte man darauf achten nur Festplatten zu verwenden, die für den Dauerbetrieb geeignet sind. Denn ansonsten hat das private Cloud Vergnügen ein jähes Ende. Auch Lösungen mit zwei und mehr Festplatten im RAID Verbund beugen Datenverlusten durch defekte Festplatten vor.
Man sollte sich fragen, wie groß der Verlust der Daten wäre, und was es einem Wert ist diesem vorzubeugen.
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[1] machtdochnichts antwortet auf bjoern.bs
28.05.2019 11:38
Benutzer bjoern.bs schrieb:
Ein sehr großes Risiko einer eigenen Lösung wird hier nur ganz kurz am Ende angesprochen.

Vielleicht. Das kommt auf die Sichtweise an. Näheres weiter unten.

Dein Einwurf ist aber sehr wichtig!

Bei einer eigenen Cloud Lösung (von der ich ein absoluter Fan bin) sollte man sich Gedanken über die Datensicherheit machen.

Nicht nur bei Cloud-Lösungen.

Ob nun mit Cloud oder ohne:
Wenn man Daten hat, die in irgend einer Weise wichtig sind, braucht man ein Backup!
Wenn man kein Backup hat, hat man auch keine wichtigen Daten.


Nicht nur Diebstahl, Wasser, Feuer etc. gefährden die Datensicherheit.

Oder einfach ein technischer Fehler des eigenen Computers/Smartphoses oder ein persönlicher Fehler des Anwenders.

Vor allem sollte man darauf achten nur Festplatten zu verwenden, die für den Dauerbetrieb geeignet sind.

Meine persönliche(!) Meinung: Das sind sie heute alle!
Ich arbeite schon ewig mit vielen ganz normalen preiswerten (nicht billigsten) Platten und mir ist erst einmal eine ausgefallen.
Die war allerdings auch schon 8 oder 9 Jahre alt und täglich von 08:00Uhr bis 23:00 Uhr in betrieb.


Denn ansonsten hat das private Cloud Vergnügen ein jähes Ende.

Hier hilft das Backup. Wenn man eins hat, ist eine ausgefallene Platte kein Problem.

Auch Lösungen mit zwei und mehr Festplatten im RAID Verbund beugen Datenverlusten durch defekte Festplatten vor.

Aber Vorsicht!
Du schreibst richtig: Sie beugen **nur** Datenverlusten durch defekte Festplatten vor.

Wenn zum Beispiel eine Datei auf Platte A defekt ist, wird sie auch defekt auf Platte B geschrieben. Somit hat man auf beiden Platten eine defekte Datei!
Wenn man eine Datei auf Platte A versehentlich überschreibt oder löscht, ist sie auch auf Platte B nicht mehr zu gebrauchen.

Auch in diesem Fall hilft nur ein Backup auf einer zusätzlichen Platte, die nicht ständig mit dem NAS verbunden ist!

Man sollte sich fragen, wie groß der Verlust der Daten wäre, und was es einem Wert ist diesem vorzubeugen.

100% Zustimmung.
Allerdings ist der finanzielle Wert recht gering. Eine zusätzliche Backupplatte halt.
Ein (gewöhnliches) NAS ist kein Backup! Es sei denn, man nutzt es ausschließlich als Backup (nicht für Datenaustausch) und es ist nicht ständig ins System eingebunden.


Warum Teltarif ganz am Ende aber schreibt:

Wir raten jedoch in jedem Fall dazu, keine sensi­blen Daten wie Bank- oder Kredit­karten­daten auf der persön­lichen Wolke zu sichern.

entschließt sich völlig meiner Vorstellungskraft.
So sicher wie auf einer "persönlichen Wolke" sind diese Daten nirgends.

"In jedem Fall" ??????????
Sind meine persönlichen Daten bei wildfremden Leuten irgendwo auf der Welt besser aufgehoben als in meinem Keller?
Von außen kann auf meine NAS nicht zugegriffen werden, da sie durch den Router vom Internet abgegrenzt ist (Firewall) und ich nur über eine verschlüsselte sichere Verbindung (VPN) auf sie zugreifen kann.

Vor Datendiebstahl bin ich also geschützt und gegen Datenverlust habe ich ein Backup. (Ich habe mehrere.)

Meiner Meinung nach sind Bank- und Kreditkartendaten auf jedem Fall in einer persönlichen Wolke besser aufgehoben.

Meine Systeme (alles Linux) sind natürlich auch immer aktuell.