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folgevertraege?


18.04.2002 12:54 - Gestartet von guidod
.... bei allem respekt, aber les ich da irgendwas von kundenbindung der unternehmen mittels sinnvoller anschreiben und werbeinformation? das ist mir noch nicht aufgefallen, ich kenn eher knebelklauseln, dass man drei monate vor ablauf gekuendigt haben muss, um ueberhaupt zu anderen providern wechseln zu koennen...

... und in diesem fall geht es um einen wechsel in einen anderen tarif beim gleich vertragspartner, das ist von solchen klauseln natuerlich nicht so stark betroffen, und viele provider bieten ja fuer eine gewissen menge an tarif-varianten sogar wechselmoeglichkeiten waehrend der regulaeren laufzeit an, und es sollte zumindest leichter sein, einen folgevertrag mit anderen konditionen zu bekommen, auch wenn die kuendigungsfrist weg ist, solange es nur beim gleichen provider ist.

Die sache mit dem tarifwechsel, das ist eben die einzige einschraenkung in diesem fall, da mobilcom keinen wechsel von GSM zu UMTS waehrend der zweijahres laufzeit anbieten kann/moechte sondern erst zum ende - aber alles was sie eigentlich nur tun muessen, ist nicht auf der korrekten kuendigung im vorhinein zu bestehen. Da sollte es ein leichtes sein, alle bestandskunden in das eigene UMTS-netz zu schleusen - nur eben immer erst zum enden der GSM-vetragslaufzeit. Schaut man dann nochmal in den artikel, sollte einem das jahresdatum 2005 auffallen - ich finde ja, dass bis dahin bei so ziemlich jedem bestandskunden die zweijahresfristen einmal durch sind...
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[1] berndtschuster antwortet auf guidod
18.04.2002 13:18

komische Konstellation .. im Artikel war davon nämlich nicht die Rede.

Das wär ja quasi so als wenn D1 oder D2 zusätzliche Providertochtergesellschaften hätten die Verträge für andere Netze vermarkten.

Schon verwunderlich dass MobilCom weiter als Provider für alle Netze auftritt. Die höchste Gewinnstufe wird man ja wohl bei Verträgen im "eigenen" Netz erreicht. Provider zu sein macht doch erst Sinn wenn man eine gewissen Kundenzahl pro Netz erreicht um günstige Konditionen mit dem Netzbetreiber auszuhandeln. Das könnte aber wiederum bei 6 Netzen und jeder Menge anderer Serviceprovider schwierig werden.

B.
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[1.1] guidod antwortet auf berndtschuster
18.04.2002 16:02
Benutzer berndtschuster schrieb:
Provider zu sein macht
doch erst Sinn wenn man eine gewissen Kundenzahl pro Netz erreicht um günstige Konditionen mit dem Netzbetreiber auszuhandeln. Das könnte aber wiederum bei 6 Netzen und jeder Menge anderer Serviceprovider schwierig werden.

Voellig richtig, und auch von den 6 umts-netzbetreibern werden nicht alle ueberleben. Und ebenso richtig, wenn mobilcom ein eigenes netz hat, brauchen sie kaum mehr vertraege fuer andere gesellschaften abschliessen - und tut sich dabei kaum weh, denn durch den enormen kostendruck beim umts-aufbau, zeichnet sich eine weitgehende kooperation ab, die ein nationales roaming zwischen den umts-teilnetzen erlaubt.

denn das problem ist, dass ein gut funktionierendes sprach' mobilfunknetz ja existiert, und umts in den ersten jahren (yepp, mehrzahl!) nicht weitlaeufig zur verfuegung steht - obwohl neben dem roaming innerhalb der umts-technik auch straff an der integration von GSM und UMTS gearbeitet wird, die ein klassisches handover von einer UMTS-station zu einer GSM-station waehrend eines (mobilen) gespraechs ermoeglichen - doch haben sich da ein paar probleme mit den notwendigen software updates im GSM ergeben, an denen noch eifrig gearbeitet wird. Zur sicherheit, wird wohl kein (tarif-)provider ohne roaming in mehrere umts teilnetze (der netzbetreiber) an den start gehen.