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Auf der vergeblichen Suche nach Gründen dafür


30.07.2019 16:13 - Gestartet von trzuno
Die Kühl­truhe meldet per Push-Nach­richt aufs Handy, wenn sie plötz­lich zu viel Strom verbraucht.

Dafür benötigt man eine smarte Kühltruhe und keinen smarten Stromzähler.

Die Wasch­maschine springt an, wenn die Energie günstig ist.

Was wohl vor allem zu einer Uhrzeit passiert, zu der nach Hausordnung das Betreiben der Waschmaschine untersagt ist.
Abgesehen davon liegt dann die klamme (oder getrocknete) Wäsche in der Trommel und verknittert schon mal.
Nicht ohne Grund ist man normalerweise bei Wasch-/Trockenende schnell an der Maschine zum ausräumen.
Eine smarte Waschmaschine mit Fernsteuerung per App, bringt da mehr Vorteile als ein smarter Stromzähler. Man befüllt morgens die Maschine und startet dann rechtzeitig aus der Ferne das Waschprogramm, damit die Wäsche genau dann fertig ist, wenn man abends zur Tür reinkommt.
Klar, nachts hätte man ggf. 10 Cent Stromkosten sparen können, um dann eventuell die verknitterte Wäsche für den gleichen Betrag wieder aufzubügeln :-)

Die Solar­anlage speist Strom vom eigenen Dach bei guten Preisen ins Netz.

Und ansonsten speichert sie den Strom im Akku?
Ach, eine Solaranlage benötige ich dafür wohl auch.
Ob dafür mein Balkon ausreicht?

Aber es gibt ja noch weitere tolle Vorteile ....

Intel­ligente Strom­zähler sollen deut­lich mehr können. "Kunden erhalten dadurch unter
anderem eine bessere Kosten­kontrolle
über ihren Ener­giever­brauch,

Weil man sonst ja im Keller den Zählerstand manuell abschreiben müsste, und dann ausrechnen wie es gerade steht .... was einen doch auch jetzt schon interessiert,.... also ich renne zumindest wöchentlich, wenn nicht täglich in den Keller zum Stromzähler.

können Strom­fresser iden­tifi­zieren,

Mit dem smarten Zähler im Keller?
Ich verwende dafür bei Bedarf ein kleines Energiekostenmessgerät für ca. 10 €. Das muss nicht raten welches Gerät da wohl den vielen Strom verbraucht.

Nach­zahlungen vermeiden

Also dann, wenn man regelmässig kontrolliert und unnötige Verbraucher herausfindet usw., was man auch ohne smarten Zähler schon kann.

und den Zähler­stand fern­ablesen lassen

Oh Ja, ein sehr wichtiges feature.
Viel besser als zB mit einer App den Zählerstand zu fotographieren und abzuschicken. Nur um sich diesen Riesenaufwand jedes Jahr zu ersparen, dass sollte einem doch die 20€/Jahr mindestens Wert sein.

...
Naja, denn mal schön weiter suchen, nach den vielen sensationellen Vorteilen der Smart-Zähler.
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[1] hafenbkl antwortet auf trzuno
31.07.2019 20:14
Benutzer trzuno schrieb:
... liegt dann die klamme (oder getrocknete) Wäsche in der Trommel und verknittert schon mal.
Nicht ohne Grund ist man normalerweise bei Wasch-/Trockenende schnell an der Maschine zum ausräumen.
Eine smarte Waschmaschine mit Fernsteuerung per App, bringt da mehr Vorteile als ein smarter Stromzähler. Man befüllt morgens die Maschine und startet dann rechtzeitig aus der Ferne das Waschprogramm, damit die Wäsche genau dann fertig ist, wenn man abends zur Tür reinkommt. ...

Dafür braucht es keine smarte Waschmaschine mit Fernsteuerung per App.
Sowas geht auch mit meiner uralten Waschmaschine:
Man stellt einfach den Waschbeginn auf z. B. 6 Stunden später ein.
Dann ist die Wäsche genau dann fertig, wenn man abends zur Türe reinkommt.
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[2] mikiscom antwortet auf trzuno
01.08.2019 19:07
Benutzer trzuno schrieb:
Die Kühl­truhe meldet per Push-Nach­richt aufs Handy, wenn sie plötz­lich zu viel Strom verbraucht.

Dafür benötigt man eine smarte Kühltruhe und keinen smarten Stromzähler.

Richtig!

Die Wasch­maschine springt an, wenn die Energie günstig ist.

Was wohl vor allem zu einer Uhrzeit passiert, zu der nach Hausordnung das Betreiben der Waschmaschine untersagt ist.

Richtig! Siehe schon Nachtstrom-Speicher-Heizungen. Und selbst wer ein eigenes Haus hat wird hier wohl sicher auch Bedarf am Schlafen haben und nicht nach dem waschen nicht mitten in der Nacht zum Wäsche-aufhängen oder in den Trockner tun aufstehen wollen.

Eine smarte Waschmaschine mit Fernsteuerung per App, bringt da mehr Vorteile als ein smarter Stromzähler. Man befüllt morgens die Maschine und startet dann rechtzeitig aus der Ferne das Waschprogramm, damit die Wäsche genau dann fertig ist, wenn man abends zur Tür reinkommt.

Dafür reichen auch moderne "nicht-smarte" Waschmaschinen wo man ein Zeit-Vorwahl-Programm dran hat: Morgens vorbereiten und auf z. B. in 6 Stunden anfangen einstellen und wenn man von der Arbeit kommt ist die fertig.

Klar, nachts hätte man ggf. 10 Cent Stromkosten sparen können, um dann eventuell die verknitterte Wäsche für den gleichen Betrag wieder aufzubügeln :-)

Daumen hoch.

Die Solar­anlage speist Strom vom eigenen Dach bei guten Preisen ins Netz.

Und ansonsten speichert sie den Strom im Akku?

Ich würde den Strom bei einer Produktion über meinem Bedarf IMMER einspeisen. Ich wäre doch reif für die Klapse wenn ich lieber gar nix verdiene statt wenig.

Ach, eine Solaranlage benötige ich dafür wohl auch. Ob dafür mein Balkon ausreicht?

Laut Fernsehen gibt es Solarzellen für den Balkon, den Du direkt in die Schuko-Steckdose stecken kannst (sofern am Balkon vorhanden) und in der Wohnung kannst Du dann den eigenen Strom verbrauchen und somit weniger aus dem Zähler ziehen. Ohne Scherz, haben nur keine Anbieter genannt, wohl wegen Werbeverbot.

können Strom­fresser iden­tifi­zieren,

Mit dem smarten Zähler im Keller?

Der für die ganze Wohnung misst soll ein einzelnes stromfressendes Gerät entlarven können. Das müssen die mal erklären wie das gehen soll.

Ich verwende dafür bei Bedarf ein kleines Energiekostenmessgerät für ca. 10 €. Das muss nicht raten welches Gerät da wohl den vielen Strom verbraucht.

Und die 10 Euro zahlst Du nur einmalig und Du bis nach dem durchprobieren sicher welches Gerät wie viel verbraucht. Wobei es je nach Gerätesorte ja schon "Tatverdächtige" gibt, sodass nicht lange gesucht werden muss.