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Mobilfunkkunden sollen steigen?


03.05.2002 14:46 - Gestartet von 602sl
Wie will D2 mehr Kunden bekommen?

Ich denke eher sollten die sich Gedanken machen, wie sie überhaupt ihre Kunden halten wollen.

Denn: Rufnummernmitnahme und die Auswirkungen des Ende des Pre-Paid-Booms (subventionierte Pre-Paid vor 2 Jahren) werden im kommen Jahr nicht gerade förderlich für D2 sein.

Einzige Möglichkeit: Jedem Baby einen Vertrag zur Geburt schenken, das Handy kann es ja später "kostengünstig" erwerben.

;-)

602sl
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[1] riven antwortet auf 602sl
03.05.2002 15:24
Vodafone kann seine Kundenzahl nur steigern, d.h. seine Markanteile vergrößern, wenn Vodafone seine Preispolitik aggressiv und kundenfreundlich ändert. Z.B. indem man die Preise in die anderen Mobilfunknetze auf die Häfte reduziert d.h,39 C. In dem z.B. die Verbindung ins nationale Festnetz nach 20 Uhr auf 9C d.h. den Citytarif gesenkt wird. Oder... und auch die netzinternen Gespräche auf 19 C senkt. riven P.S. Ansonsten bleibt Vodafone, der dumme Esel, der D1 ewig ideenlos hinterher trabt und sich wundert, das er immer weiter verliert. WAP ist Flop und UMTS wird der Reinfall des 21. Jahrhundert, darauf würde ich gar nicht setzen.
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[1.1] guidod antwortet auf riven
03.05.2002 18:00
Benutzer riven schrieb:
Vodafone kann seine Kundenzahl nur steigern, d.h. seine Markanteile vergrößern, wenn Vodafone seine Preispolitik aggressiv und kundenfreundlich ändert. Z.B. indem man die Preise in die anderen Mobilfunknetze auf die Häfte reduziert d.h,39 C. In dem z.B. die Verbindung ins nationale Festnetz nach 20 Uhr auf 9C d.h. den Citytarif gesenkt wird. Oder...

genommen wird, was der markt hergibt. basta.


und auch die netzinternen Gespräche auf 19 C senkt. riven P.S. Ansonsten bleibt Vodafone, der dumme Esel, der D1 ewig ideenlos hinterher trabt und sich wundert, das er immer weiter verliert.

das ist nur die deutschsichtige variante - vodafone hat viel
eher begonnen, sich ein weltweites netz zusammenzubauen, die
idee von paneuropaeischen tarifen ist ein alter hut bei
vodafone. Gerade in diesem bereich, bei den europa-reisenden,
laesst sich auch gut kassieren. Einen neben-tarif kann man
da immer noch aufsetzen, und auf sog-effekte hoffen. Ob es
der markt dann auch hergibt (siehe oben) wird sich erweisen
muessen, die vorhersagen derer manager sind nicht besser als
deine oder meine, abzueglich dessen, dass sie vorher oft noch
geld fuer marktuntersuchungen verschleudert haben...


WAP ist Flop und UMTS wird der Reinfall des 21. Jahrhundert, darauf würde ich gar nicht setzen.

schwachfug. Ich weiss wie umts funktioniert, und es wird sich
durchsetzen. Die frage ist nur, wie schnell, und ob sich die
ueberzogenen erwartungen erfuellen werden - dass man naemlich
pro kunde im schnitt doppelt und dreifach soviel geldumsatz
machen kann. Die technik selbst ist in ordnung, und kann auch
dir sehr gut nuetzen - der umstieg vom C-netz auf D-netz hat
ein paar bequemlichkeiten gebracht und einiges zusaetzliche,
aber es sind beides mobilfunkstandards, die zum mobilen
telefonieren taugen. Wenn man nur phonen und smsen im sinn
hat, dann bringt umts natuerlich nix neues, und ich werd dich
jetzt nicht aufklaeren, was in umts noch alles drinsteckt,
und sage einfach, hey, informier dich bitte *bevor* du etwas
weissagen moechtest...

SCNR, guido
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[1.1.1] RE: mit UMTS geht Vodafone noch weiter bergab
riven antwortet auf guidod
03.05.2002 19:51
Ich verfolge welche Träume die Mobilfunkbetreiber mit UMTS verbinden. Ihr Problem ist, dass sie vor lauter Wunsch-und Profitdenken blind geworden sind, denn ihnen fehlt die Killer-Applikation, d.h. wofür soll der Kunde denn mehr Geld ausgeben? Bunte SMS, ´Fotos, Nachrichten in Farbe? Das ich nicht lache. Die Mehrheit der Mobiltelefonierer gibt im Monat keine 25 Euro fürs Handy aus. Und höhere Datenraten alleine bringens nicht. Was soll denn mit dieser gepriesenen Technik transportiert und verkauft werden, was es nicht schon gibt, bzw. wofür der Kunde bereit ist, statt 25 Euro im Monat 50 Euro und mehr auszugeben?
Seit 2 Jahren strampeln sich D1 und D2 ab, WAP an den Mann zu bringen..hahaha.. das Ding läuft einfach nicht. Und UMTS ist eine milliardenschwere Investition über sogar D1 oder D2 stolpern können. Verschuldet sind sie schon.

riven
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[1.1.1.1] guidod antwortet auf riven
03.05.2002 20:28
Benutzer riven schrieb:
Ich verfolge welche Träume die Mobilfunkbetreiber mit UMTS verbinden. Ihr Problem ist, dass sie vor lauter Wunsch-und Profitdenken blind geworden sind, denn ihnen fehlt die Killer-Applikation, d.h. wofür soll der Kunde denn mehr Geld ausgeben? Bunte SMS, ´Fotos, Nachrichten in Farbe? Das ich nicht lache. Die Mehrheit der Mobiltelefonierer gibt im Monat keine 25 Euro fürs Handy aus. Und höhere Datenraten alleine bringens nicht. Was soll denn mit dieser gepriesenen Technik transportiert und verkauft werden, was es nicht schon gibt, bzw. wofür der Kunde bereit ist, statt 25 Euro im Monat 50 Euro und mehr auszugeben?

korrekt und korrekt und korrekt - und am ende die falsche
schlussfolgerung. Das problem ist, dass die herren top-manager
der mobilfunkfirmen nur den mobiltelefonierer im auge haben,
dabei ist umts technisch gar nicht primaer in diese richtung
entwickelt worden - UMTS ist eigentlich als quasi-stationaerer
telekommunikationsdienst entwickelt worden. Es soll nicht direkt
dem GSM konkurrenz machen, sondern dem schnurlosen telefon, mit
dem man heute ein paar dutzend meter zum naechsten festnetz-
anschluss zuruecklegt. Bei GSM gibt es das problem, dass es
urspruenglich nur als sprachdienst ausgelegt war, dass heisst
jemand konnte ein normales ISDN-telefon abnehmen, und jemandem
an dessen handy erreichen, dabei wird im GSM-netz jedoch die
sprache umkodiert, funkuebertragen, und in 'rueckkodiert'. Und
damit ist also nichts anderes als Sprachuebertragung moeglich.
Aber GSM war so offen gestaltet, dass man den GSM-stationen
spaeter auch ein paar andere dinge beibringen konnte, wenn also
ein fax anrief, konnte das dann ueber eine spezielle andere
kodierung umgesetzt und uebertragen werden, das gleiche dann
auch mit einem internet-uplink. Das heisst allerdings auch, das
der uebergang ins internet grundsaetzlich an der GSM-station
erfolgen MUSS, nicht wie bei einem festnetz-anschluss, wo man
sich zu einem uplink-provider hinwaehlen kann, der dann die
einspeisung macht. Ausserdem gibt es bei GSM probleme, wenn mal
ein handover von einer station zur naechsten erfolgen muss,
dann ist fuer einige millisekunden ruhe im hoerer - ein mensch
merkt davon nix, manche datenverbindung muss aber von vorne
anfangen, inklusive video-verbindungen, die auf den naechsten
key-frame warten muessen. Beide probleme wurden mit UMTS
geloest - es ist in der lagen, transparente kanaele durchzu-
stellen, also eine ISDN-verbindung ende-zu-ende aufzubauen.
Das netz kuemmert sich um nichts als die datendurchleitung,
damit ist es moeglich, alle ISDN-dienste umzusetzen, im prinzip
kann man also einen bauarbeiter-wagen bauen, in dem eine
ISDN-anschlussdose an der rueckwand steckt. Nur ist daran
kein kabel befestigt, und wenn man den wagen umsetzt, ist das
gesamte buero immer noch funktionsfaehig, ohne einschraenkung,
und hat keinerlei nachteile zu einem buero mit festnetzanschlus
- ganz im gegenteil zu einem heutigen mobilfunker, der sich
ein sammelsurium von spezialtechnik zusammenstoepseln muss.

Hier ist der eigentlich ansatzpunkt fuer mehr umsatz im UMTS:
man vermittle dem kunden, dass er keinen festnetzanschluss
mehr benoetigt. Im gegensatz zu GSM, ist auch die gesamtkanal-
kapazitaet hoeher, um dies auch fuer viele menschen zu
ermoeglichen. Wenn entsprechende tarife angeboten wuerden,
koennten die umts-firmen einen preis nehmen, der der summe
eines ISDN-anschlusses und eines GSM-anschlusses entspricht.

Aber bemerke bitte den konjunktiv, den ich da einbaue, denn
leider sind die herren top-manager auf dem video-streaming-trip,
und glauben, dass der gestresste architekt seine konferenzen
mobil zu den preisen heutiger GSM-verbindungen abwickeln wird,
und ach so, natuerlich nicht nur der architekt, sondern halb
deutschland. In wahrheit ist die *technische* seite von UMTS
so ausgelegt, dass sie sich gedanken machen sollten, wie sie
mit den heutigen festnetz-telekoms konkurrieren, also die
alte idee von der ueberwindung der 'letzten meile', geloest
mittels UMTS technik, und einer homezone eben dafuer.

Davon hab ich allerdings bisher nichts gehoert. Stattdessen
allerorten video - besonders sinnlos diese werbe-filmchen,
in denen man in ein auto einsteigt, da laeuft ein video im
fond, natuerlich funk-uebetragen, und dann faehrt man los,
und das video laeuft weiter. Um es mal klar zu sagen: DAS
IST UNSINN, bei umts sinkt bei bewegung die erreichbare
datenrate, je hoeher die geschwindigkeit, umso weniger kommt
durch. Da ist nix aber gar nix mit fullrate video, da hat
sich wohl der werbefilmer ein bischen kuenstlerische freiheit
genommen, doch leider vermittelt das nicht nur in der
bevoelkerung ein falsches bild, ich glaube leider auch, dass
in den chef-etagen ein solches fehlbild existiert, zumindest
soweit, dass solche werbefilmchen in deren pressematerial
kommen.

Seit 2 Jahren strampeln sich D1 und D2 ab, WAP an den Mann zu bringen..hahaha.. das Ding läuft einfach nicht. Und UMTS ist eine milliardenschwere Investition über sogar D1 oder D2 stolpern können. Verschuldet sind sie schon.


und WAP ist auch so ein beispiel, einer spezialtechnik on-top-of
GSM, waehrend man bei umts sogar ein normales analog-modem
anschliessen koennte, um einen reinen internet-uplink zu
bewerkstelligen. Aber das soll man wohl nicht allzu laut sagen,
sonst forden noch manche kunden derartige umts-tarife, mit
denen das auch preislich sinnvoll waere...

Jedenfalls, es wird vermutet, dass die milliardenschweren
investionen einigen umts-telekoms finanziell das genick brechen
werden. Aber einige umts-netze werden ueberleben, und die
umts-technik ist immer noch sinnvoll und dem GSM deutlich
ueberlegen, also warum sollte es der kunde nicht nutzen, dem
es einen vorteil bringt. Demzufolge, UMTS wird sich am markt
durchsetzen, es muss ja nur nicht so sein, wie manch technisch
mangelhaft gebildeter top-manager es heute in die welt bloekt.

Ich glaub schon, dass die versuchen werden, irgendwelche
multimedia-dienste zu verkaufen (und leichtbekleidete
bildchen schaffen bestimmt einen guten anteil *lach*),
und wir werden sehen, wie schnell sie sich den marktbedingungen
anpassen koennten - unsereiner weiss schon, dass die grossen
toene, die da heute gesetzt werden, vermutlich ganz kleinlaut
werden, wenn es endlich mit UMTS losgeht. Ich jedenfalls freu
mich jetzt schon - ob da ein schade(ns) davorsteht?

beste gruesse, guido
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[1.1.1.1.1] fibrozyt antwortet auf guidod
03.05.2002 20:34
Benutzer guidod schrieb:
Hier ist der eigentlich ansatzpunkt fuer mehr umsatz im UMTS: man vermittle dem kunden, dass er keinen festnetzanschluss mehr benoetigt. Im gegensatz zu GSM, ist auch die gesamtkanal- kapazitaet hoeher, um dies auch fuer viele menschen zu ermoeglichen. Wenn entsprechende tarife angeboten wuerden, koennten die umts-firmen einen preis nehmen, der der summe eines ISDN-anschlusses und eines GSM-anschlusses entspricht.

Das gibts schon und nennt sich Genion. Hier hakt es allerdings an der Datenübertragung. Es hakt allerdings nicht an der Übertragung selbst (die ist mit GPRS möglich), sondern einfach am Preis. So lange die Festnetzvariante günstiger bleibt, wird sich auch UMTS nicht durchsetzen. Der Kunde verdient ja nicht mehr. Es fehlen die besagten Killerapplikationen und selbst wenn die da sind bezweifle ich, daß es sich die meisten erlauben können dafür den dreifachen Preis zu zahlen. Es bleibt Spekulation, ich vermute aber das gleiche wie riven, daß es für die breite Masse einfach zu teuer ist. In 10 Jahren mag das anders aussehen, aber ob sich die Mobilfunkfirmen auf diesen Zeitraum eingestellt haben?
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[1.1.1.1.1.1] guidod antwortet auf fibrozyt
03.05.2002 20:42
Benutzer fibrozyt schrieb:
Benutzer guidod schrieb:
Hier ist der eigentlich ansatzpunkt fuer mehr umsatz im UMTS: man vermittle dem kunden, dass er keinen festnetzanschluss mehr benoetigt. Im gegensatz zu GSM, ist auch die gesamtkanal- kapazitaet hoeher, um dies auch fuer viele menschen zu ermoeglichen. Wenn entsprechende tarife angeboten wuerden, koennten die umts-firmen einen preis nehmen, der der summe eines ISDN-anschlusses und eines GSM-anschlusses entspricht.

Das gibts schon und nennt sich Genion. Hier hakt es allerdings an der Datenübertragung. Es hakt allerdings nicht an der Übertragung selbst (die ist mit GPRS möglich), sondern einfach am Preis. So lange die Festnetzvariante günstiger bleibt, wird sich auch UMTS nicht durchsetzen. Der Kunde verdient ja nicht mehr. Es fehlen die besagten Killerapplikationen und selbst wenn die da sind bezweifle ich, daß es sich die meisten erlauben können dafür den dreifachen Preis zu zahlen. Es bleibt Spekulation, ich vermute aber das gleiche wie riven, daß es für die breite Masse einfach zu teuer ist. In 10 Jahren mag das anders aussehen, aber ob sich die Mobilfunkfirmen auf diesen Zeitraum eingestellt haben?

voellig korrekt. Im uebrigen, ich habe genion ;-) und die
preise fuer den gprs uplink fallen, weil es naemlich bisher
keiner so richtig nutzen wollte, zu den derzeitgen horrenden
preisen. Die mobilfunkfirmen muessten viel konsequenter eine
strategie zur konkurrenz zum festnetzgeschaeft aufstellen.
Und wenn sie damit zehn jahre warten, sind sie auch in meinen
augen pleite, denn die mobilfunkdienste, die im UMTS angeboten
werden, gibt es auch bei GSM, und die zusatzdienste, die derzeit
propagiert werden, braucht nur ein (extrem?) kleiner teil der
menschen. Man kann natuerlich auf eine killerapplikation hoffen,
ich erinnere jedoch daran, dass das bei der UMTS spezifikation
nicht vorgesehen war - die technische mehrleistung sollte eben
woanders liegen, und dies scheint uebersehen zu werden, gerade
auch, wenn man nur heutige tarif-modelle und 'kunden-modelle'
zugrunde legt - und selbst das genion-modell greift zu kurz.

ist nur so meine meinung. schoenen abend noch, guido :-)=)
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[1.1.1.1.1.1.1] schroti antwortet auf guidod
04.05.2002 02:11
Stimmt es eigentlich das 2005 schon die ersten gsm netze dicht gemacht werden (müssen)
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[1.1.1.1.1.1.1.1] riven antwortet auf schroti
04.05.2002 07:45
Das höre ich zum ersten Mal. Von meinem Neffen, der bei Mobilcom an führender Stelle das UMTS-Netz mitaufbaut, höre ich, dass praktisch auf die GSM-Technik UMTS oben aufgerüstet wird. GSM soll also weiterhin und parallel existieren und genutzt werden.
riven
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[1.1.1.1.1.1.1.1.1] guidod antwortet auf riven
04.05.2002 13:17
Benutzer riven schrieb:
Das höre ich zum ersten Mal. Von meinem Neffen, der bei Mobilcom an führender Stelle das UMTS-Netz mitaufbaut, höre ich, dass praktisch auf die GSM-Technik UMTS oben aufgerüstet wird. GSM soll also weiterhin und parallel existieren und genutzt werden.
riven

das ist richtig, und doch wieder nicht - auf der technischen seite kann tatsaechlich viel von GSM uebernommen werden, und eine reihe von netz-elementen kann man UMTS-faehig machen, allein durch ein software-update. Hier geht es allerdings um das kern-netz und die vermittlungstechnik, der funkweg ist jedoch sehr verschieden, und tatsaechlich ist dies ja auch nur der einzige punkt, an dem der staat die netzbetreiber abwuergen kann: indem die lizenzen der frequenzbaender auslaufen. In guter tradition nehmen wir mal die buchstaben dafuer: das A-netz der 50er ist schon lange tot, das B-Netz der 70er auch, das C-Netz wurde IIRC vor nicht allzulanger zeit abgeschaltet, stellt sich nun die frage zu D-Netz frequenzband bei 900MHz und E-Netz frequenzband bei 1800MHz. Hoert sich einfach an, aber in wahrheit ist dies ja auch eine politische entscheidung - und bei der abschaltung des C-Netzes hat sich kaum jemand beschwert, denn die restkunden hatten da auch schon alle ein GSM-handy in der tasche. Die GSM-netze noch *vor* der 99% mobilfunk- marktdurchdringung des umts abzuschalten, das koennte eine politisch schlechte entscheidung sein, aber ueber unmut und kosten fuer die kleinen buerger, darum kuemmern sich so einige politiker in diesem lande einen sch**ssdreck, und viele id**ten gehen noch nicht mal zur wahl, und bringen denen wieder ein bischen volkesfuerchtigkeit bei. Ob ich es fuer wahrscheinlich halte, dass 2005 schon abgeschaltet wird? Natuerlich nicht, auch wenn es theoretisch moeglich waere, denn eine 98% abdeckung der bevoelkerung mit umts heisst immer noch nur eine 30% flaechenabdeckung (zahlen sind jetzt ausgesponnen, aber der unterschied war drastisch). Dagegen besitzt GSM eine vollstaendige flaechenabdeckung, und in den gebirgsregionen wurde von oeffentlicher seite sorge getragen, dass jeder berg eine funkausleuchtung bekommt, damit in-not-geratene hilfe rufen koennen, mit ihrem eigenen gsm telefon (ich erinnere mich da an ein bayerischen staatsprojekt zu diesem thema). Die abschaltung der D-netze ist dadurch wohl noch um einiges verschoben, und die lizenzen, soweit sie da ueberhaupt auslaufen, werden garantiert verlaengert - wenn man mich fragt, bis mindestens 2008. Allerdings ist das nur meine meinung, und bei frequenzen und abdeckungsprozenten bin ich nicht so fit, die technische seite von umts ist mir aus beruflichen gruenden sehr viel gelaeufiger... ;-)
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[1.1.1.1.1.1.1.2] hansi antwortet auf schroti
04.05.2002 16:09
Benutzer schroti schrieb:
Stimmt es eigentlich das 2005 schon die ersten gsm netze dicht gemacht werden (müssen)

Hallo!

Das ist kaum anzunehmen, denn eine ausreichende Netzabdeckung ist ohne GSM nicht zu erreichen. GSM in Verbindung mit GPRS soll UMTS ergänzen. Es ist kaum bezahlbar jeden Wald, jedes Feld und jedes Dörfchen mit UMTS zu versorgen. Außerdem werden für die gleiche Netzabdeckung mit UMTS erheblich mehr BTS als bei GSM (GPRS) gebraucht. Selbst wohne ich in einem Dorf am Rande einer Großstadt, da lohnt sich UMTS sicherlich auch kaum. Mir reicht GPRS bestimmt aus, aber mit den momentanen Preisen ist für mich GPRS uninteressant.

Gruß Hans
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[1.2] hansi antwortet auf riven
04.05.2002 16:33
Benutzer riven schrieb:
Vodafone kann seine Kundenzahl nur steigern, d.h. seine Markanteile vergrößern, wenn Vodafone seine Preispolitik aggressiv und kundenfreundlich ändert. Z.B. indem man die Preise in die anderen Mobilfunknetze auf die Häfte reduziert d.h,39 C. In dem z.B. die Verbindung ins nationale Festnetz nach 20 Uhr auf 9C d.h. den Citytarif gesenkt wird. Oder... und auch die netzinternen Gespräche auf 19 C senkt. riven P.S. Ansonsten bleibt Vodafone, der dumme Esel, der D1 ewig ideenlos hinterher trabt und sich wundert, das er immer weiter verliert. WAP ist Flop und UMTS wird der Reinfall des 21. Jahrhundert, darauf würde ich gar nicht setzen.


Hallo!

Netzinterne Gespräche kosten für zusätzlich 2,50 € in Monat innerhalb der Woche 0,19 € je Minute, am Wochenende (Freitag ab 20 Uhr) kosten Netzinterngespräche sogar nur 0,09 € je Minute. Die Preise in andere Mobilfunknetze sind natürlich viel viel zu hoch, das ist aber bei D1 auch nicht anders! Wie sich bei E-Plus die Preise in andere Mobilfunknetze ändern werden ist ja noch nicht rauß. Wenn E-Plus die Professionaltarife wirklich in fremde Netze so verteuert ist für mich der neue D2-VodafoneFun für mich günstiger, das gilt ganz besonders wenn der 60/1-Sekundentakt eingeführt wird. Wenn die Wechselmöglichkeit zwischen den alten Professionaltarifen nicht mehr möglich ist werde ich anstelle meines E-Plusvertrages einen D2-Vodafonevertrag abschließen. Wenn die neuen Professionaltarife ähnlich günstig sind wie die alten wechsle ich natürlich nicht (weiterhin 1/1- oder wenigstens 10/10-Sekundentakt).

Gruß Hans
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[1.2.1] RE: Mobilfunkkunden sollen steigen? Nachtrag!
hansi antwortet auf hansi
04.05.2002 16:50
Das gilt für mich besonders da fast alle Bekannten D2-Vodafone haben. Außerdem warte ich erst ein Mal ab, villeicht werden die Professionaltarife nicht stark verteuert. Mit einem 60/1-Sekundentakt könnte man auch nicht mehr von Professionaltarifen sprechen, das weiß man bei E-Plus auch. E-Plus hat ja gerade mit dem 1/1-Sekundentakt für die Professionaltarife geworben.

Gruß Hans