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Vergleich mit dem Datenleck eines Bonusprogramms


10.12.2019 15:43 - Gestartet von chl
In der zweiten Jahreshälfte 2019 wurden so 90.000 Datensätze (teilweise mit Kreditkartennummern) eines europäischen Bonusprogramms im Internet publik. Warum forderten bis heute die Datenschützer in diesem Falle keine entsprechende Geldbuße?
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[1] helmut-wk antwortet auf chl
13.12.2019 09:18
Benutzer chl schrieb:
In der zweiten Jahreshälfte 2019 wurden so 90.000 Datensätze (teilweise mit Kreditkartennummern) eines europäischen Bonusprogramms im Internet publik. Warum forderten bis heute die Datenschützer in diesem Falle keine entsprechende Geldbuße?

Weil es etwas anderes ist, wenn ein Hacker eigentlich gute Sperren überwindet, als wenn ein Unternehmen grob fahrlässig Daten rausgibt? Ich sage das als Frage, weil ich nicht weiß, was beim "Bonusprogramm" (welches) genau passiert ist.
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[1.1] chl antwortet auf helmut-wk
13.12.2019 10:00
Benutzer helmut-wk schrieb:

Weil es etwas anderes ist, wenn ein Hacker eigentlich gute Sperren überwindet, als wenn ein Unternehmen grob fahrlässig Daten rausgibt? Ich sage das als Frage, weil ich nicht weiß, was beim "Bonusprogramm" (welches) genau passiert ist.

Eine Abfrage einer Suchmaschine mit "90.000 Datensätze (teilweise mit Kreditkartennummern)" liefert sofort einen Treffer, über den auch teltarif damals mit berichtet hat.

Ich verstehe nach wie vor nicht, warum hier die Datenschützer nicht aufschreien? Dies im direkten Vergleich mit dem Datenschutzvorfall bei 1&1.
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[1.1.1] helmut-wk antwortet auf chl
13.12.2019 11:24
Benutzer chl schrieb:
Ich verstehe nach wie vor nicht, warum hier die Datenschützer nicht aufschreien? Dies im direkten Vergleich mit dem Datenschutzvorfall bei 1&1.

Die Frage ist doch: Wurden Daten _schuldhaft_ (z.B. grobfahrlässig) weitergegeben oder nicht?

Ums mal in eine andere Ebene zu transferieren: Wenn jemand 100 Euro veruntreut, wird er dafür bestraft, wenn 1 Mio aus einem Banktresor geklaut werden, wird die Bank nicht bestraft ...