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Bayern war eben schon immer viel weiter ...


16.12.2019 18:44 - Gestartet von BjWei
... als andere, sie hatten das erste vernünftige DAB-Netz, dann DAB+ und nun können sie eben auch als erste das analoge UKW abschalten ... da sieht man, das es noch Planer mit Weitblick gibt, was heute leider die absolute Ausnahme ist!
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[1] ger1294 antwortet auf BjWei
16.12.2019 23:08
Benutzer BjWei schrieb:
nun können sie eben auch als erste das analoge UKW
abschalten ... da sieht man, das es noch Planer mit Weitblick gibt, was heute leider die absolute Ausnahme ist!

Nachdem bis heute bei Autoradios DAB+ keine Pflicht ist, sondern teure Sonderausstattung, wird es so schnell keine UKW Abschaltung geben können.
Denn Autos sind in Deutschland durchschnittlich über 8 Jahre alt. Eine Nachrüstung mit DAB+ ist bei Autoradios außer mit schlechten Scheibenklebe-Frickellösungen nicht möglich, da seit Jahren keine Standardschächte mehr verwendet werden und das Radio im Bordcomputer integriert ist.
Planung mit Weitblick hätte hier bedeutet, schon vor mehr als 5 Jahren DAB+ als Pflicht bei Autoradios zu setzen, aufgrund der schlechten Nachrüstbarkeit.

Bei einer zeitnahen UKW-Abschaltung würde ich mich dann wirklich weigern, noch weiter Rundfunkzwangsbeitrag zu zahlen, da ich Radio eigentlich zu 95% beim Autofahren höre und daheim auch keinen Fernseher und kein Radiogerät habe.
Wer kassiert, hat nun mal auch eine Versorgungsverpflichtung, so einfach ist das.
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[1.1] BjWei antwortet auf ger1294
16.12.2019 23:55
Nachdem bis heute bei Autoradios DAB+ keine Pflicht ist, sondern teure Sonderausstattung, wird es so schnell keine UKW Abschaltung geben können.

Da wird Sie niemand fragen, wenn Sie es nicht empfangen können, weil Sie nicht (mehr) das passende Gerät haben, warum sollte man deswegen nicht abschalten?!

Denn Autos sind in Deutschland durchschnittlich über 8 Jahre alt.

Das liegt ja an den Käufern, ich kann mir als Geringverdiener doch auch alle 3 Jahre ein neues kaufen.
Es gibt seit Jahren ab 7000 Euro neue Autos in Deutschland, wenn man dann das alte in Zahlung gibt, kosten einen die nächsten 3 Jahre sorgenfreien Fahrens (mit Mobilitätsgarantie) noch 4000 Euro!

Eine Nachrüstung mit DAB+ ist bei Autoradios außer mit schlechten Scheibenklebe-Frickellösungen nicht möglich, da seit Jahren keine Standardschächte mehr verwendet werden und das Radio im Bordcomputer integriert ist.

Bei o.g. Fahrzeugen hat man sogar diesen DIN-Schacht, es ist also nur eine Frage der richtigen Fahrzeugauswahl!

Planung mit Weitblick hätte hier bedeutet, schon vor mehr als 5 Jahren DAB+ als Pflicht bei Autoradios zu setzen, aufgrund der schlechten Nachrüstbarkeit.

Da mögen Sie rechthaben, allerdings liegt eine solche Entscheidung nun tatsächlich nicht in Bayern ...

Bei einer zeitnahen UKW-Abschaltung würde ich mich dann wirklich weigern, noch weiter Rundfunkzwangsbeitrag zu zahlen, da ich Radio eigentlich zu 95% beim Autofahren höre und daheim auch keinen Fernseher und kein Radiogerät habe.

Wie soll das bei geltender Rechtslage bitte praktisch funktionieren?
Da wären Sie der erste Bundesbürger, dem das dauerhaft gelänge ...

Wer kassiert, hat nun mal auch eine Versorgungsverpflichtung, so einfach ist das.

So einfach ist das eben nicht, es gibt genügend z.B. von DAB+ selbst stationär mit Außenantenne mit starkem Einzug unversorgte bewohnte Gebiete und deren Menschen gelten dennoch als versorgt (und müssen zahlen), weil sie z.B. per Satellit, Kabelantenne oder Internet (auch mobil) die Programme empfangen (können).
Wo steht denn, daß unter "Versorgung" augerechnet Ihr Empfang im Auto gesichert sein muß?!