Zweifelhafte Aussagen

"Wenn wir einerseits im Fernsehen jeden Trailer kontrollieren, Kinder im Netz aber ungefiltert mit abnormalen Sexualpraktiken konfrontieren, können wir es auch sein lassen."

Soll ein 10 jähriger (nicht von mir gewähltes Beispiel) etwa mit normalen Sexpraktiken konfrontiert werden? Wer definiert, was normal und was abnormal ist?

Ich habe in meiner Fritz Box die Pornoseiten gefiltert. Über Family Link habe ich die Android Browser meiner Jungs gefiltert. Es nutzt kaum was. Die Antwort der Kids: "Papa wir bekommen die Videos per WhatsApp auf dem Schulhof Die meisten Freunde haben das". Und selbst wenn es nicht auf das eigene Handy gelangt, so schauen sie es halt auf dem Handy der Freunde. Jede Maßnahme ist nur so gut, wie die, die auch alle anderen Eltern mitmachen.

Ich will damit nicht sagen, dass man den Kampf gar nicht erst führen soll, aber er ist nahezu aussichtslos. Wie alle Medienratgeber empfohlen, nützt nur das gemeinsame besprechen der "Gefahren da draußen" etwas. Man kann seine Kinder nicht davor beschützen.