Thread
Menü

Signalstärke und Datendurchsatz


12.04.2020 23:19 - Gestartet von qw
Netzabdeckung sind keine runden Kreise oder eckige Waben. Geographische Gegebenheiten wie auch Funkspezifika (Masthöhe, Strahlungsrichtung und angepasste Strahlungsstärke je Richtung) spielen eine Rolle. Will ein Betreiber sparen, verringert er die Sendeleistung und es ist kein Empfang, wo vorher bzw. früher einer war (z.B. in der Nacht).

Weiterhin haben alle Iphones natürlich keinen Netzempfang, wo ein Blackberry noch blendend im LTE surfen und telefonieren kann.

Und es ist auch nicht verboten, den Netzausbau so zu planen, dass alles abgedeckt ist - vom Hügel bis zum Tal - auch wenn die Mobilfunkmasten dann etwas enger zusammen stehen. In der Beispielgrafik, würde der neue Mast N viel näher in Richtung Mast F aufgestellt werden mit zugleich vergrößerter Strahlleistung Richtung Mast D. Dann bräuchte es nur einen Mast, um alles abzudecken, ohne dass neue Funklöcher entstehen.

Zur Messung der tatsächlichen Empfangssituation sollte die Signalstärke des Mobilfunkfeldes am Ort und der Datendurchsatz gemessen werden. 5 Mbit/s überall war doch die Auflage, das wären dann sehr sehr viele "Funklöcher" in Deutschland.
Menü
[1] Kai Petzke antwortet auf qw
13.04.2020 15:54
Benutzer qw schrieb:
Netzabdeckung sind keine runden Kreise oder eckige Waben. Geographische Gegebenheiten wie auch Funkspezifika (Masthöhe, Strahlungsrichtung und angepasste Strahlungsstärke je Richtung) spielen eine Rolle.

Da sind wir uns einig. Das Beispiel im Artikel ist natürlich übersimplifiziert, um das Prinzip zu veranschaulichen: Je mehr Sender man hat, desto mehr Lücken kann es irgendwo zwischen den Sendern geben, wo das Signal nicht hinkommt.

Und es ist auch nicht verboten, den Netzausbau so zu planen, dass alles abgedeckt ist - vom Hügel bis zum Tal - auch wenn die Mobilfunkmasten dann etwas enger zusammen stehen.

In der Tat. Im sparwütigen Deutschland werden hingegen sogar abertausende Masten wieder abgebaut, nur, weil zwei Netze zusammengelegt werden.
Menü
[2] Handyverrückter antwortet auf qw
14.04.2020 10:01
Weiterhin haben alle Iphones natürlich keinen Netzempfang, wo ein Blackberry noch blendend im LTE surfen und telefonieren kann.

Leider wahr. Auch viele Samsungs sind grottenschlecht. Mein Galaxy S3 war (auf GSM) über 10dB schwächer als die damals gängigen Nokias. Man hat echt den Eindruck, man muss empfangsschwache Telefone bauen, um am Markt Erfolg zu haben. Schade um Blackberry
Menü
[3] Handyverrückter antwortet auf qw
14.04.2020 10:11
Weiterhin haben alle Iphones natürlich keinen Netzempfang, wo ein Blackberry noch blendend im LTE surfen und telefonieren kann.

Leider wahr. Auch viele Samsungs sind grottenschlecht. Mein Galaxy S3 war (auf GSM) über 10dB schwächer als die damals gängigen Nokias. Man hat echt den Eindruck, man muss empfangsschwache Telefone bauen, um am Markt Erfolg zu haben. Schade um Blackberry
Menü
[3.1] helmut-wk antwortet auf Handyverrückter
17.04.2020 12:42
Benutzer Handyverrückter schrieb:
Leider wahr. Auch viele Samsungs sind grottenschlecht. Mein Galaxy S3 war (auf GSM) über 10dB schwächer als die damals gängigen Nokias. Man hat echt den Eindruck, man muss empfangsschwache Telefone bauen, um am Markt Erfolg zu haben.
Schade um Blackberry

Vermutlich spart "empfangsschwach" Strom und sorgt für längere Akkulaufzeiten. Oder liege ich da völlig falsch?