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Breko will Enteignung zum Nulltarif


26.04.2020 18:28 - Gestartet von NK78
Die Breko merkt so langsam, dass ihr Business Case schwere Lücken hat.
Egal ob FTTC oder FTTB, die letzten Meter zur Wohnung sind Kupferkabel. Und die Breko hat es versäumt das zu berücksichtigen.

Ein Beispiel aus einem typischen Münchener Mehrfamilienhaus mit 5 Etage und 2-3 Wohungen pro Ebene.
Jede Wohnung hat einen Anschluss bei einem anderen Anbieter wie 1&1, easybell, O2, Telekom, etc. Jetzt will eine einzige Wohnung G-Fast bei der M-net buchen. Um die volle 1Gbit zu bekommen, müssten alle(!) anderen Kunden im Haus auch zu M-net wechseln. Oder die M-Net bietet nur 600Mbit an. Aber gegen die 600 Mbit ist ihr zu wenig.

Die M-net will also, nur wenn ein Kunde zu G.Fast und FFTB wechselt, alle Leitungen im Haus bekommen. Anderenfalls ist es technisch nicht möglich.

Das ist Enteignung und dafür will die M-Net sogar nichts bezahlen. Sie will sogar die Leitungen übernehmen und es an andere Provider zurück vermieten. Tolles Geschäftsmodell.

Dabei wurden viele Inhouse-Verkabelungen von der Telekom durchgeführt. Als die Telefonkabel in den 1960er, 70er und 80er gezogen wurden, war es vielen Wohnungsbesitzern zu teuer und die Telekom bzw. damals die Bundespost, hat die Verkabelung übernommen. Doch damit ist die Inhouse-Verkabelung der Telekom und nicht dem Hausbesitzer.

Jetzt versucht der Breko Verband über die "pöse Telekom und die pöse BNetzA stecken unter einer Decke"-Schiene die Tatsachen zu verdrehen.

Ich würde sagen, die Breko ist verzweifelt.
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[1] Gehört dem Steuerzahler nicht der Telekom!
DurdenTyler antwortet auf NK78
27.04.2020 10:46
Benutzer NK78 schrieb:

Die M-net will also, nur wenn ein Kunde zu G.Fast und FFTB wechselt, alle Leitungen im Haus bekommen. Anderenfalls ist es technisch nicht möglich.
Dabei wurden viele Inhouse-Verkabelungen von der Telekom durchgeführt. Als die Telefonkabel in den 1960er, 70er und 80er gezogen wurden, war es vielen Wohnungsbesitzern zu teuer und die Telekom bzw. damals die Bundespost, hat die Verkabelung übernommen. Doch damit ist die Inhouse-Verkabelung der Telekom und nicht dem Hausbesitzer.

Ich würde ganz klar Glasfaser vor VDSL stellen, wer Glasfaser zum Haus liefert hat das Recht auf die Inhouse Verkabelung und die VDSL Kunden haben halt Pech gehabt. Wer auf Steinzeit Technik setzt wenn Glasfaser verfügbar ist dem ist sowieso nicht mehr zu helfen.

Außerdem hat wenn die Post die Kupferkabel verlegt nicht die Telekom. Das ganze wurde also aus Steuergeldern finanziert, dieses Netz hat die Telekom dann einfach kostenlos geschenkt bekommen. Man hat also Steuergelder an ein Privatunternehmen verschenkt.
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[1.1] Bitte keine Fake News!
NK78 antwortet auf DurdenTyler
27.04.2020 11:48
Benutzer DurdenTyler schrieb:
Ich würde ganz klar Glasfaser vor VDSL stellen, wer Glasfaser zum Haus liefert hat das Recht auf die Inhouse Verkabelung und die VDSL Kunden haben halt Pech gehabt. Wer auf Steinzeit Technik setzt wenn Glasfaser verfügbar ist dem ist sowieso nicht mehr zu helfen.
Also Du bist ganz klar für die Enteignung der Telekom, der Kunden, sowie des Hausbesitzers. Gut, dass wir in einem Rechtsstaat leben und solche Ideen direkt in den Papierkorb landen.

Außerdem hat wenn die Post die Kupferkabel verlegt nicht die Telekom. Das ganze wurde also aus Steuergeldern finanziert, dieses Netz hat die Telekom dann einfach kostenlos geschenkt bekommen. Man hat also Steuergelder an ein Privatunternehmen verschenkt.
Dein Absatz ist so falsch, dass man dir schon Absicht für Fake News unterstellen muss!

Die Bundespost hat niemals Steuergelder erhalten. Das durfte sie auch nie, weil es als Sondervermögen beim Bund geführt wurde.
Vielmehr war es einer der wenigen Institutionen im Bund, die Geld an den Bundeshaushalt überweisen musste. In den letzten Jahren der Bundespost sogar über 1 Mrd Euro. Und bei der Privatisierung der Bahn und Post hat die Telekom die Schulden von denen bekommen. Zig Mrd Schulden von anderen bekommen heißt bei dir kostenlos geschenkt?

Wenn Fake News deine einzige Art sind zu argumentieren, dann bist du ein Troll.
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[1.2] flatburger antwortet auf DurdenTyler
27.04.2020 16:55
Benutzer DurdenTyler schrieb:
Benutzer NK78 schrieb: Außerdem hat wenn die Post die Kupferkabel verlegt nicht die Telekom. Das ganze wurde also aus Steuergeldern finanziert, dieses Netz hat die Telekom dann einfach kostenlos geschenkt bekommen.
Die Bundespost musste stets Geld von den Einnahmen an den Bund abliefern
siehe § 21
https://www.post-und-telekommunikation.de/PuT/1Fundus/Dokumente/PostVwG_1953.pdf